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Die Stadt Khorinis #28
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07.03.2004, 00:01 #376
Rukk Man Dar
Beiträge: 95

„Ihr elenden Feiglinge, kommt zurück.“
„Ihr Deserteure, wie könnt ihr eure Verbündeten jetzt so knapp vor dem Sieg im Stich lassen.“
Wakk und Rukk schrieen ihre Kehlen aus ihren Hälsen, aber es brachte nichts. Die Echsen liefen einfach davon.
Das Blatt hatte sich plötzlich gewendet. Erst viel ihr Drache vom Himmel, jetzt verschwinden die Echsenmenschen und plötzlich hatten sie kaum noch eine Übermacht. Rukk schaute kurz über den Markt und sah noch höchstens ein Bruchteil der einstigen so gewaltigen Orkarmee. Sicher, die Menschen waren immer noch in der Unterzahl, aber hatten sie auch immer noch Bögen und Armbrüste, mit denen sie von der erhöhten Position der Kaserne unentwegt auf sie schossen. Noch dazu war die einzige Möglichkeit in das Gebäude hereinzukommen die Treppe, die war aber stark verbarrikadiert. Soll es das nun plötzlich gewesen sein?
Rukk guckte nach einem verantwortlichen Offizier, fand aber keinen.
„Bei Beliar, Wakk, wo sind die Kommandanten. Wo ist Col’Ka?“
„Ich seh keinen. Ich sehe nicht mal einen Unteroffizier.“
„Also haben wir das Kommando. Lass uns zurück, Bruder. Wir haben tapfer gekämpft.“
07.03.2004, 00:03 #377
elpede
Beiträge: 708

Als elpede wieder zu sich kam, roch es nach Feuer und Rauch. Nur bruchstückhaft konnte er sich erinnern, was vor seiner Bewusstlosigkeit geschehen war.

Die Balliste war abgefeuert worden, der Drache dem Geschoss nicht entkommen. Doch mit seiner letzten Kraft hatte er versucht, diejenigen mit in den Tod zu reißen, die seinen herbeigeführt hatten. Die Flammen hatten den Wolfszüchter zwar verfehlt, aber der Druck hatte ihn zu Boden geschleudert und seiner Sinne beraubt.

Blutend, die Robe zerissen und versengt, so stand er nun da und sah auf den Drachen, dessen gewaltiger Körper auf dem Marktplatz lag. Er war tot. Die Echsenmenschen waren nicht mehr zu sehen, und auch die Orks zogen sich zurück. Geordnet, wie es schien, und nicht in wilder Flucht. Die Stadt war vorerst gerettet.

Doch noch konnte kein Mensch abschätzen, wie hoch die Schäden sein würden, denn noch immer wüteten große und kleine Feuer und tauchten die Stadt in ein helles Licht. Und niemand konnte erahnen, wieviele Menschenleben diese Schlacht gefordert hatte, wieviele Soldaten, Bürger, Söldner ihr Leben dafür gelassen hatten. Der Sieg war teuer erkauft worden.

elpede schritt langsam von der Wehrmauer herunter, die Waffen mittlerweile über die Schultern geworfen. Er war müde und erschöpft.
07.03.2004, 00:08 #378
Taurodir
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Die Echsenmenschen zogen sich zurück, wie auch mehrere der orks, dennoch stellten sich noch immer genügend Feinde Taurodirs Truppe in den Weg, die sich von hinten aus zur Kaserne kämpften.
"Haltet Stand Männer, gibt nicht auf!", rief er ihnen immer wieder zu, und die Ritter neben ihm, und die beiden Ladies kämpften.

Seine Augen wandten sich aber wieder zur jener Person, die ihn damals schon in der Taverne in den Bann gezogen hatte. Xalvina, so hieß sie. Sie befand sich in der Nähe dieses Drachen...und fiel.
[I]"Xalvina!", [I]brüllte der Krieger laut, rannte dabei die Treppen der Kaserne hinab, um sich zu ihr zu begeben.

Aber eine Sekunde der Unachtsamkeit reichte dafür aus, dass der junge Kommandant die Klinge von einem der Grünhäuter zu spüren bekam. Mit leeren Augen starrte er ihm in die Augen, als er sah, wie dieser zustach. Der Paladin konnte sich aber nicht mehr wehren. Er spürte an der Seite einen großen Schmerz, und als er mit seiner Hand dorthin fuhr, sah er, wie sie mit Blut bedeckt waren.

War dies das Ende? Er konnte nicht mehr zur Magierin eilen. Die Stadt war vielleicht nicht gefallen, aber der Kommandant dafür möglicherweise schon. Das Bild vor ihm wurde verschommen, und wie ein Blinder lief er die letzten Stufen hinab, bis er auf die Knie fiel, und sich nicht mehr halten konnte. Es war aber nicht Xalvina, an die er zuletzt dachte, ehe seine Augen sich schlossen.

"Lyvîane", flüsterte der Krieger, und sein Körper fiel zu Boden.
07.03.2004, 00:10 #379
Shakuras
Beiträge: 3.243

Nachdem Shakuras genug Kraft gesammelt hatte, um wieder aufstehen und sich auf seinen Beinen halten zu können, griff er mit seiner dürren Hand zu einem hervorstehenden Stein einer Mauerwand und zog sich dann an diesem hoch. Schwer keuchend und ächtzend richtete er sich auf. Der einzige halt bot sein urväterliches Werk. Mit zaghaften und wankenden Schritten begab er sich aus dem und sah nach dem Rechten.

.o0(Haben wir gewonnen? Bei Innos? Bei Innos, wir haben!) ging es dem müden Greis durch den Kopf der sich schlapp und hängend am Stab klammerte. "Ich danke dir, mein Herr!" hieß es aus der Kehle des Magista. Die Flüchtlinge wurden noch von den Schützen, die den Kampf noch einigermaßen gut überstanden, unter Beschuß genommen. Auch Shakuras hätte wohl noch den ein oder anderen zauber wirken können, aber er brauchte nun auch seine magischen Mächte für seinen Leib, der so vieles dulden musste. Der Magus tat noch einige wenige Schritte, bevor er den Halt am Stabe verlor und zu Boden sackte. Im Halbschlaf beobachtete er noch die brennende, verwüstete, tote Stadt...
07.03.2004, 00:14 #380
Veilyn
Beiträge: 644

Die Schlacht war vorüber und die Menschen sammelten sich wieder. Einige jagten noch den fliehenden Orks und Echsenmenschen hinterher, jedoch am Ende ihrer Kräfte, kehrten auch sie bald wieder zurück.
Jetzt konnte man das Ausmaß der Brutalität und des Schlachtens, denn etwas anderes war es nicht gewesen, erst wirklich sehen. Blut, Leichen, Eingeweide, Leichenteile, wieder Blut, Leichen mit ihren eigenen Waffen im Körper... Alles im allem ähnelte dieses Bild, dem, welches Veilyn damals bei seinem ersten Kampf gesehen hatte. Nur waren es hier keine wenigen Jäger und Holzfäller, sondern hunderte von toten Menschen wie Orks.
"Uärrg!!" Jetzt konnte er es einfach nicht mehr aushalten und so übergab sich Veilyn in einem breiigen Schwall. Die grüngelbliche Farbe vermischte sich mit demk Blut der Opfer und gab ein widerlisches Bild. Das war einfach zu viel. Er musste sich stark beherrschen nicht noch einmal seiner Angst und seinem Ekel auf diese Weise Platz zu schaffen. Jetzt wusste auch wieder ganz genau, warum er es hasste, zu kämpfen... So viel Leid, Schmerz und Tod. Hoffentlich würde er bessere Träume haben, als es die Situation eigentlich zu ließ und so sank er vom Kämpfen und den eigenen Gefühlen geschwächt in sich zusammen und schlief neben einem Trümmerhaufen ein.
07.03.2004, 00:17 #381
Eorl
Beiträge: 794

Eorl hatte seinen gesamten Pfeilvorrat auf die Orks verschossen, und wandte sich nun von der Schlacht ab, die In den Straßen noch immer tobte. Die Orks waren auf dem Rückzug, die Echsenmenschen zerstreut und zerschlagen. Die Schlacht war vorbei, auch wenn noch einige sterben würden, bis die Orks wieder im Minental waren.
Langsam erklomm der Ritter die Treppe zur Oberen Etage der Herberge. Am nächsten Morgen würde hier das Hospital für die Verwundeten entstehen, so wie in so vielen Schlachten zuvor. Dann würde es hier von Soldaten und Heilern wimmeln. Abgesehen davon brannte das Dach. Aeryn konnte hier nicht bleiben. Er hatte nur eine Wahl. Er musste etwas in der Unterstadt finden, wo er sie verstecken konnte. Sein eigenes Haus stand im Oberviertel, also war er etwas ratlos. Dann viel ihm Uncles Bötcherei ein. Das Gebäude in der Unterstadt war von dem Ritter lange nicht mehr benutzt worden war. Dort würden sie erstmal sicher sein. Eorl trat zum Bett hin und zog die Decke herunter. Aeryn war noch immer wach, schaute ihn fragend an.
"Es ist vorbei." sagte er schlicht. "Allerdings wird die Herberge in kürzester Zeit zum Hospital für die verwundeten. Wir müssen weg."
Die Augen der Kriegerin weiteten sich, dann nickte sie. Eorl warf seinen Mantel über die verbeulte Rüstung, dann hob er sie vorsichtig an und hüllte sie in eine Decke. Er zögerte. Elpede würde sie suchen. Er zog einen Dolch heruas, und ritzte 'Händlergasse' in das kopfende des Bettes. Mehr konnte er nicht riskieren. Dann hob er Aeryn vorsichtig hoch. Ihr Griff war noch schwach, dennoch tat sie ihr bestes, sich an seinen Schultern festzuhalten. langsam trug er sie die Treppe hinunter. Dort schlug er die decke über ihrem Kopfn zusammen, und trat dann vorsichtig auf die Umkämpften Straßen. Niemand achtete auf den Ritter, und die Wenigen die es tataen erinnerten sich später nur an eine Schwarzen Schatten, der eine weiße Gestalt in den Armen durch die Straßen wanderte.
Er schlich sich in eine Nebengasse, und machte sich dann auf den Weg zu Uncles Bötcherei. Dort angekommen, trat er die Tür kurzerhand auf, das Schloss war nicht stabil, und trug die Söldnerin hinein. In einer Ecke beim Kamin, bemühte er sich aus allem was er an Stoff fand ein Lager herzurichten, und bettete die Kriegerin darauf. Er deckte sie mit der Decke zu, die er mitgebracht hatte. Er ging noch einmal zur Tür, ritzte mit dem Dolch ein Stilisiertes Pferd in die Aussenseite der Tür und schloss sie dann, schob einen tisch dahinter, sodass sie einigermaßen versperrt war. Dann lehnte er sich neben ihr an die Wand, und zog seinen Mantel um sich zusammen. Das Adrenalin ließ nach, und die Wunden des Ritters meldeten sich zu Wort. Er schaute noch einma zu Aeryn, die ihn ihrerseits anblickte, dann, als seine Augen sich zu trüben begannen, rutschte er von der Wand, und landete neben ihrem improvisierten Lager auf dem Boden. Ihre Blicke trafen sich, kurz bevor die Erschöpfung ihn erfasste. Er hatte es geschafft. Er hatte sie wenigstens diesesmal schützen können. Dann schlief er ein, glitt in eine traumlosen Schlaf, von diesem letzten Gedanken begleitet
07.03.2004, 00:33 #382
elpede
Beiträge: 708

Als elpede das Hotel betrat, brannte das Dach. Er eilte die Treppen hoch. Aeryn war fort. Eorl auch. Für einen kurzen Augenblick dachte elpede, dass der Ritter sie erneut verschleppt hatte. Aber dann fiel ihm ein, dass er dazu keinen Grund gehabt hätte. Vermutlich hatte er sie in Sicherheit gebracht. An ihrem Bett hielt er inne. Händlergasse war dort am Kopfende eingeritzt worden. Ganz frisch waren die Zeichen. Eine Nachricht von Eorl ?

Aber die Schlacht forderte auch von elpede ihren Tribut, und er spürte, dass er sich nicht mehr länger auf den Beinen halten konnte. Selbst das Feuer hielt ihn nicht davon ab, seine Waffen auf den Boden zu werfen und sich auf das Bett zu legen, das vor kurzem noch von Aeryn belegt worden war. Der Drache hatte ihn nicht getötet, die Orks und Echsenmenschen auch nicht. Das Feuer würde ihn auch nicht umbringen, waren seine letzten Gedanken, bevor eine lange Schwärze folgte..
07.03.2004, 08:43 #383
Lecram
Beiträge: 118

Nachdem Lecram einige Stunden an dieser stelle gedankenlos rum saß wollte er aufstehen, mit all seiner Kraft hat er es dennoch nicht geschafft auf zu stehen. “ Mist ich bin wohl doch schwerer verletzt als ich dachte“ murmelte er. Er wusste nicht was er tun soll und hat sich erst mal richtig und gerade hin gesetzt.

“ Mist das ich nicht aufstehen kann ich würde so gern helfen die Stadt wieder auf zu bauen“ dachte er sich. Mit diesen Gedanken nahm er noch ein mal alle kraft zusammen und hat es geschafft sich auf seine Beine auf zu raffen.

“ Nun da ich stehe kann ich mich ja auf den weg machen Irgend jemanden zu helfen“ Lecram ging mit schmerzen den ersten schritt dann den zweiten, seine schmerzen wurden unerträglich und er viel wieder auf den Boden.

“ Mist jetzt kann ich nur noch warten das ein Barbier kommt um mich erst Mals zu heilen, dann kann ich auch wieder gehen und auch helfen“ dachte er sich. So blieb er an dieser stelle sitzen bis ein Barbier kommen würde.
07.03.2004, 08:54 #384
Lolindir
Beiträge: 2.731

Sie waren da. Gestern Abend hatten die Orks mit der Hilfe eines Drachens, der nun Teile der Stadt vernichtet hatte, Khorinis gestürmt. In der Dunkelheit war es schwer etwas zu treffen. Legolas hatte vorher fünf Pfeile mit Gift bestückt. Beim Angriff der Orks feuerte er diese dann auf die Ziele. Alle trafen aber keiner so das der Ork tot war. Mittlerweile würde er aber betäubt sein und vll im Kampf untergehen. Das Dach der Taverne brannte.

Legolas saß immer noch auf der Mauer. Er hatte sich während des Drachenangriffs geduckt und war so beinah ungesehen davon gekommen. Den Lauf am Morgen hielt er durch und er kreuze die Klinge mit einem freien Milizsoldaten. Er verlor knapp. Ein gutes Training. Er hörte das Trommeln und die Schreie der Orks. Es war grausam. Wann würde Lord hagen das Tor öffnen, dann könnte Legolas den Bastarden zeigen wo das Schwert spaltet. Er kaufte sich bei einem noch nicht geflüchteten Händler ein Seil und kehrte auf die Mauer zurück...
07.03.2004, 09:01 #385
Die Templer
Beiträge: 78

Schliesslich zog dann ein Neuer Tag auf, die Stadt war ein einziges Schlachtfeld, es sah so aus, als ob eine Armee von Orks hier Randale getrieben hätte, was ja auch nicht gerade fern der Wahrheit war. Die kleine Gruppe von Templern, die gestern noch im Kampfgetümmel mit den Söldnern gegen die Orks gekämpft hatte, war nun gerade dabei sich dann auf den Weg ins Tal zurück zu machen. Ihre Präsenz schien nicht bemerkt worden zu sein, denn bisher war kein einziger dieser Vertreter des Königs zu ihnen getreten und hatte ihnen dafür gedankt, dass sie da waren.
Für die Templer war das nichts ungewöhnliches, schliesslich waren sie ja nur der militärische Arm des Sumpflagers und hatten sich nicht um solcherlei Nichtigkeiten zu scheren, alles was für sie zählte, war die Tatsache, dass es ihnen gelungen war diese tödliche Gefahr abzuwenden. Zufrieden damit hatten sie also ihre Siebensachen gepackt und waren nun Abmarschbereit. Der Hohe Templer der sie anführte blickte sie alle noch einmal an, bevor er dann sprach:
"Brüder, wir haben einen Sieg für den Schläfer errungen, eine Schacht in SEINEM Namen gewonnen und unser Lager beschützt. Unser Blut haben wir dafür vergossen, doch Dank ward uns nicht zuteil. Ich sage, uns ist genug Dank zuteil geworden, schließlich hat der Schläfer uns die Kraft verliehen, diese Ausgeburten der Hölle wieder dorthin zurückzutreiben, woher sie kamen. Lasst uns nun also aufbrechen. Die Verwundeten werden wir tragen, sollen sich unsere Baals um ihre gesundheitlichen Belange kümmern. Mir wird jedenfalls KEIN Quacksalber aus der Stadt sie anrühren ! Also denn. Abmaaarsch !"
Die Verwundeten hatten sie auf provisorischen Tragen gelegt, welche nun von zwei Templern getragen wurden. Alsbald verliessen sie die Stadt und waren nun auf dem Weg zu ihrem Lager, wo sich die Baals sicherlich um sie kümmern würden.

RhS_Artifex
07.03.2004, 09:03 #386
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Schwer ausatmend und nach Luft ringend stemmte Taeris den Fuss auf den soeben erlegten Echsenmenschen und zog seinen Zweihänder mit einem kräftigen Ruck aus dessen geknacktem Panzer. Er blickte sich um, er befand sich auf dem Marktplatz. Unweit von ihm lag der erlegte Drache, umgeben von einer riesigen Blutlache. Taeris versuchte seine Gefährten auszumachen, doch er erblickte keinen von ihnen. Seine Augen schweiften über den toten Drachen, doch halt, wer stand da bei ihm? Es war Xalvina. "Xalvina!" brüllte Taeris, mit dem Rest an Stimme der ihm geblieben war und ging schnellen Schrittes zu ihr.
Doch ehe er etwas sagen konnte als er bei ihr ankam, brach sie aufeinmal in sich zusammen und stürzte rücklings zu Boden. Taeris war mit einem kurzen schnellen Satz bei ihr und stützte sie. Sein rechter Arm, der sie vor dem Fall bewahrte schien in tausend Stücke zerbersten zu wollen, so angestrengt und verbraucht war Taeris von dem schnellen Vorstoß in den Rücken der Orkarmee. Taeris blickte in das Gesicht der Schwarzmagierin, sie war blass, blasser als vorher als sie miteinander gesprochen hatten. Jegliche Farbe des Lebens war aus ihrem Gesicht entflohen, doch sie atmete. Taeris trug die bewusstlose Schwarzmagierin vom Ort des Geschehens weg, weg von den hunderten von Orkleichen, den entstellten Leichen von Milizen und Rittern. Taeris erspähte eine kleine Holzbank, die noch in Takt an einer Hauswand stand, ein Stück abseits des Geschehens, in der Nähe des Adanos Tempels.
Dort legte er sie hin. Am nahen Tempel versuchte er ein feuchtes Stück Tuch zu bekommen. Nachdem er von einem verwirrten Weib einen feuchten Wickel erhalten hatte, kehrte er zurück zu Xalvina und legte ihn ihr über die Stirn. Dann wandte Taeris sich ab, blieb jedoch in der Nähe. Wo waren blos die anderen? Sly, Redsonja udn Faith, keinen der drei hatte er nach der Flucht der Orks erspähen können. Suchend schweiften seine Blicke durch das Bild des grauens das die Orks hinterlassen hatten....
07.03.2004, 09:25 #387
Nikmaster
Beiträge: 462

"Was ist denn hier!!", fragte sich Nikmaster als er die Kaserne verlassen hatte. Die Stadt war halb zerstört. Er sah weiter in alle Richtungen. "Bei Innos das kann doch nicht war sein, überall liegen Leichen, gleichermaßen Menschen und Orks aber auch der Drache liegt am Marktplatz. Die Häuser brannten ab, einige glühten sogar noch, da würde ein leichter Wind genügen um den Brand vorzusetzen." Nein Nikmaster konnte nicht glauben was er da sah, es war das reinste Chaos nach dem Chaos. Gestern Abend kamen die Streiter Beliars in die Stadt und das Ergebnis sieht man schon.
Doch bevor Nikmaster beim wiederaufbau helfen konnte musste er sich überzeugen, dass der große Drache tatsächlich tot sein. Er näherte sich vorsichtig und sah das sich das Tier nicht im geringsten bewegt.

"Bei Innos, er ist wirklich tot.
Innos ich danke dir für diese Kraft,
die ich benötigte um noch zu leben.
Ich danke dir Innos das die Orks
wieder weg sind.
Für Innos
"

So begann er zu beten. Er war überglücklich das alles vorbei war und dann trete er sich wieder um. Die Stadt war noch immer zerstört. Er fing an die Leichen zu nehmen und schleppte sie zu einem Sammelpunkt in der Stadt. Nikmaster musste seinen Eckel immer wieder überwinden. Und er kam immer wieder am Drachen vorbei, da der Sammelpunkt neben dem Drachen war.
07.03.2004, 09:29 #388
Grischnach
Beiträge: 958

Grischnach war Todmüde.NAch seinem Abschuss durch einen Orkpfeil wurde er durch einen Heilkundigen Adanosmagier geheilt.DAnach wa er wieder bei vollen Kräften und gin gzur KAserne er hatte dort die ganze NAcht mit den Überlebenden Männern die Stellung zu halten.Größtenteils hatte er jemandem bescheid gesagt das jemand komme als selber zu kämpfen nur einmal als Ein PAladin mit einem Ork kämpfte hatte er es gewagt näher heran zu gehen und im seinen Langen Dolch in den Rücken zu Rammen und ihn damit zu töten.Grischnach hoffte das er den Dolch behalten könne.Es war eine Gute arbeit und wie geschaffen für ihn...Jetzt suchte er sich erst mal einen Schlafplatz da er Hundemüde war und kaum noch stehen konnte....
07.03.2004, 09:30 #389
Eorl
Beiträge: 794

Eorl erwachte und brauchte erst einmal einen Moment, um heruaszufinden wo zur Hölle er eigentlich war. Dann erkannte er die Umgebung, er hate hier schon oft mit Uncle gesessen, um gemütlich einen Krug Bier zu leeren.
Dies hier war Uncles Bötcherei in der Unterstadt, und langsam kam die Erinnerung an den letzten Tag zurück.
Aeryn...die Orks..der Drache...
Er erhob sich langsaem vom Fußboden, und streckte seine Glieder, was im Bereich der Schulterblätter zu einem schauerlichen Krachen führte. Dan beugter er sich über Aeryn, die , so schien es, ebenfalls hatte schlafen können. Sie hatte die Augen noch im er geschlossen, atmete aber gleichmäßig.
Vorsichtig ging Eorl zur TZür, und Hob den Tisch zur Seite, den er hinter selbiger verkeilt hatte. Er spähte auf die Straßen.
Weit vorne konnte er Rupert sehen, der vor Matteos Haus die Straße fegte. Der Händlerlehrling würde sicherlich noch etwas zu Essen auf Lager haben.
Eorl drückte sich durch die Tür, und ging die Straße hinauf zu ihm hin, immer mit einem Auge die Tür der Bötcherei beobachtend.
"Guten Morgen" begrüßte er den Händler, nicht ganz passend.
"Innos sei mit euch, Herr Ritter. Nach solchen Ereignissen wie gestern, wird uns einfachen Leuten immer erst bewusst, das wir im Grunde froh sein können, das ihr Paladine hier Quatier bezogen hat. Auch wenn manche sonst über das Kriegsrecht murren."
Eorl nickte. Das ales war nichts neues, aber einfache Leute neigten eben dazu alles gute was ihnenngetan wurde sofort zu vergessen, wenn die Zeiten härter wurden, und sie es jemandem in die Sch8uhe schieben konnten.
"Ich brauche ein großes Frühstück für drei Personen. Mit allem was du zu bieten hast."
"Das ist in diesen Tagen nicht gerade viel, aber ich will sehen was sich machen lässt."
Der Händler verschwand in Matteos Laden, und kam kurz darauf mit einem großen Korb zurück. Schinken, Brot, Käse, ein paar Äpfel, etwas Honig, Milch, einige Flaschen Wasser, sogar eine Wurst hate er noch finden können.
"Ales in allem 70 Goldstücke"meinte er, und zuckte bedauernd die Achseln. Der Winter..."
"Ich weiß schon, versichterte Eorl, und zahlte den Händler aus. Ich danke euch."
Mit großen Schritten ging er zurück zur Bötcherei, und zwängte sich wieder durch den schmalen Türspalt. Dann schob er den Tsich zurück in den Raum, und klemmte stadtdessen eine kleine Kommode hinter die Tür. Auf dem Tisch begann er, die mitgebrachten Waren auszubreiten, und ein ordentliches Frühstück aufzustellen. Er fand Teller und Tassen in einem der Schränke, und trug alles auf, zuletzt rückte er noch drei Stüle an den Tisch, die er überall im Laden verstreut einsammelte. Dann ging er zu Aeryn hinüber und setzte sich mit dem Rücken zur Wand auf den Boden neben ihrem improvisierten Lager. Er würde sie noch schlafen lassen, entschied er, je mehr sie schlief, um so besser würden ihre Wunden heilen.
07.03.2004, 10:09 #390
Ferox
Beiträge: 403

„Aahh“, gähnte Ferox noch mit geschlossenen Augen um die erholsame letzte Nacht zu einem guten Abschluss zu bringen. Einige Momente verweilte der Waffenknecht noch liegend an jenem Ort, an dem sich diesmal, da war er sich sicher, sein Körper und sein Geist nebeneinander und in völligem Einklang untereinander, befanden. Seit einigen Tagen schon hatte er sich nicht mehr in dieser seelischen Form gefühlt. Doch blieb noch eine Frage offen: Was ist in der letzten Nacht geschehen? Angestrengt versuchte sein Geist sich an die Geschehnisse zu erinnern, was gar nicht so leicht viel.

Plötzlich schreckte der junge Gardler wie von der Tarantel gestochen auf. „Verdammt“, schrie er, „Orks!“ Wie konnte dies nur aus seinen Gedanken entrinnen? Für einen kurzen Moment kam ihm wieder das Bild der Brennenden Gebäude und der kämpfenden Söldner, Templer und Ritter.

Etwas abseits der Stadt war sein Körper vor Müdigkeit zusammengebrochen, woraus Ferox assoziierte, dass darum diese Nacht so erholsam gewesen war.

Teilweise kehrte nun auch Bruchstückweise die Erinnerung an das vorher erlebte wieder, doch wollten sein Geist und sein Körper vorerst das Bild der Stadt und die Ausmaße des Kampfes begutachten.

So erhob sich der Knecht, Wundersamerweise ohne große Mühe, und sah nun, dass sein Schlafplatz in etwa auf Höhe der Kaserne, allerdings im Wald war. So begab er sich langsam an den Leichen, gleichermaßen viele an Orks und Menschen, vorbei hin zum Stadttor. Der Gestank der langsam verfaulenden Leichen und des Blutgemisches stieg ihm in die Nase und ließ einen kurzen Brechreiz in ihm aufsteigen. Im Beherrschen lag die Kraft, so dass sich der junge Waffenknecht gerade noch daran hindern konnte, sein Erbrochenes nicht in ihm aufsteigen zu lassen.

„Ich muss zur Kaserne“, lies sein Geist ihn die Stimme erheben, wobei er sich eigentlich schon längst den Weg durch die toten Korpusse dorthin bahnte. Der Schreckliche Anblick von verstümmelten Menschen und völlig ausgebrannten Häusern bot sich ihm.

‚Der Drache’, fragte er sich, als sein Blick jenes Geschöpf auf dem Marktplatz liegen sah und einige Ritter um ihn rumtänzelten. Jedoch konnte Ferox dies nicht beachten.

So war er angekommen, wo sein Gesuch war hinzugelangen und betrat die Treppe der Kaserne. Diese betreten begrüßte lies er ein lautes ‚Hallo’ verlauten und sah in erstaunte Gesichter seiner Freunde und machte sich gleich daran das Verbandszeug aus dem Rucksack neben seinem Bett zu holen, zum Zwecke der Verarztung der Verletzten.
07.03.2004, 10:09 #391
X_Blade_X
Beiträge: 493

"Los ihr Schlappschwänze, was denk ihr euch hier so dumm rumzusitzen! Meint ihr wirklich die Garde wird euch zu einem Teekränzchen einladen?" harschte Blade die anderen Lee`s an die vor der Stadt herum sassen. Die Sumpfler waren bereits abgezogen und die Gardler hatten sich um ihren eigenen Dreck zu kümmern. Wo war Taeris und seine Gruppe? fragte sich Blade, egal zumindest waren sie nach der Schlacht noch bei ihnen, was hiess, dass sie noch lebten. "Ich will etwas Action sehen Leute, die Orks sind zwar geschwächt und die Echsen werden so schnell nicht wieder hier auftauchen, aber Orks übertreffen so manch einen menschlichen Feldherrn, die haben bestimmt noch eine kleine Truppe zusammen mit der sie noch genug Unheil anrichten können! Wir sollten einen Boten zu Lee schicken der dann die Verteidiger zum Pass schicken soll, wir werden den normalen Weg gehen damit wir die orks einkesseln können! Damit hätten wir auch gleich den ganzen Landstrich nach Orks abgesucht und sie können uns nicht mehr in den Rücken fallen! Wenn sie nicht beim Pass sind sondern sich wieder ins Minental verkrochen haben ist das auch gut, aber ich will auf nummer sicher gehen!" meinte Blade weiter. Der Veteran hatte in der gestrigen Nacht tapfer gekämpft und so mancher Ork hatte durch die Titanenfaust sein Leben gelassen. "Ich könnte gehen!" meinte ein Bandit "Ich kann gut schleichen und bin ein guter Läufer!" fügte er hinzu. Blade lächelte, denn eines war ihm klar, Banditen waren seiner Meinung nach, zwar lausige Kämpfer, aber die besten Boten die es in Khorinis gab. "Gut teile ihm mit, dass Blade dich schickt und eine Truppe am Pass sehen will!" befahl ihm Blade dann "Ist gut!" antwortete der Bandit und machte sich sofort auf den Weg. "So lasst uns diesen stinkigen Ort verlassen, hier stinken nicht nur die Orkleichen sondern auch dieser Gardengestank hält keiner aus!"
So machte sich die Söldnertruppe wieder abmarschbereit und kurze Zeit später waren so gut wie keine Spuren mehr zu erkennen die auf eine Unterstützung der Söldner hinwies, nur die ein oder andere Leiche, aber diese waren sparsam gesäht.
07.03.2004, 10:16 #392
Lacelot
Beiträge: 38

Lacelot schlenderte guten Gemüts den schmalen Pfad entlang. Nun konnte er schon das Stadttor sehen! Natürlich sieht er auch die 4 Wachen die mit grimmigen Gesichtern davorstanden. Hoffentlich würde das alles reibungslos verlaufen. Er trat an die Wchen herann und erbittet um Einlass. Er kommt mehrmals darauf zurück das er Händler mit guter Ware ist. Sie fragen ihn noch ob er Waffen bei sich trägt. Als er die Frage verjaht sagen sie zu ihm er soll sie in der Stadt unbedingt stecken lassen. Dann lassen sie ihn passieren. Als er den 1 Schritt in die Stadt tut sieht er das Paraties für jeden Händler ein großer Marktplatzt mit vielen hölzernen Ständen. Er hat auch einiges zu verkaufen. Er hat ein altes Fell einen 4 gebratene Fleichstücke und 3 Äpfel.
07.03.2004, 10:25 #393
Lecram
Beiträge: 118

Lecram sammelte in den Letzten paar Minuten seine ganze kraft und raffte sich ein zweites mal auf, doch als er auf den Beinen stand flog er wieder auf den Boden und tat sich dabei an seinem rechten Bein weh“ Scheiße“ sagte er leise zu sich.

“ Mist ich brauche unbedingt Hilfe von einem Barbier“ dachte er sich, kurz darauf hin sah er erstmal niemanden der ihm helfen konnte. Dann warnte er seine blicke von linkst nach rechts, auf einmal bemerkte er wie ein Waffenknecht namens Ferox die Leute Verarztete.

“ Hallo du Waffenknecht könntest du mich mal bitte Verarzten“ rief er. “Der hat mich wohl nicht gehört“ dachte er, weil dieser Ferox dabei war einen anderen Bürger zu verarzten.

Jetzt ging Ferox auf ihn zu und blickte ihn an, dann fing er an seine Verletzungen so zu Verarzten das er wieder stehen konnte. Nachdem er sich auf seine Beine gestellt hatte blickte Ferox ihn ins Gesicht.

“ An was denkt er nur“ dachte sich Lecram, weil Ferox so aus sah als würde er an irgendetwas denken.
07.03.2004, 10:49 #394
Ferox
Beiträge: 403

Gerade war Ferox mit der Behandlung eines Ritters fertig, dem ein paar Verbände angelegt werden mussten, als auch schon ein Bürger am Boden liegend nach ihm rief. Schon eilte der Barbier zu ihm, als die Gestalt desjenigen in seinen Blick fiel stocke er und sein Gang verlangsamte sich etwas. ‚Kenn ich den nicht irgendwoher?’, fragte sich der nun etwas verwirrte Mann.

Den Bürger erreicht, packte er auch schon die Verbände aus seinem Rucksack und die Salbe zum desinfizieren. Die schlimmste Verletzung war wohl jene einer Orkwaffe an der Schulter. „Wie seid ihr denn daran gekommen?“, fragte Ferox, „Wieso lasst ihr euch von Orks schlagen?“ Eigentlich war es ihm egal, so dass auch die Antwort des Bürgers ihn nicht weiter interessierte, doch musste sein Geist angestrengt arbeiten um herauszufinden, welche Erinnerung sein Gedächtnis mit jenem Mann verband.

In dem Moment, da die Salbe die kleine, im Gegensatz zu denen der Paladine Ritter, offene Wunde berührte, lies der Bürger einen stummen Schrei verlauten. „Schreit ruhig, wenn’s schmerzt“, meinte der junge Waffenknecht zum grimmig dreinblickenden Bürger. Noch den Verband an die Wunde gebracht, schiente Ferox das eben erfühlte verstauchte Bein.

‚Wer ist das denn?’, fragte er sich immer wieder, bis ihm plötzlich ein Licht aufging, wie noch vor ein paar Minuten als sein Geist im Verbund zu seinem Körper im Wald neben der Stadt lag.

War er es wirklich? Kann das sein? Wieso war er auf Khorinis? ‚Ist das mein Onkel?’, fragte er seinen Gott. Von den Bildern denen sich sein Geist entsann, sah dieser Mensch genauso aus, wie sein Onkel.

„Onkel Kecram“, begann er leise, doch gut hörbar, „Bist du es?“
07.03.2004, 10:52 #395
Gorr
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Langsam erhob sich der Geist des Kriegers aus der Dämmerung.
Er hörte die Erde beben, massige Gewichte krachten zu Boden, ließen sein Gehör fast bersten. Ein Komet streifte seine Wange, hinterließ einen feuerroten, heißen Streifen auf der Haut, es brannte ... die Schmerzen waren unerträglich.
'Tschuldige, Alter ! tönte es plötzlich von vorn. Die Stimme schien zu schwinden, als wenn sie sich von ihm entfernte.
Etwas zu sehen war schwer. Wo war er ? Wer war er ? Was waren das eigentlich für bescheuerte Fragen ?
Ein schwerer Stoß in die Magengegend, wahrscheinlich wieder so ein Komet, verursachte einen starken Schmerz, der den Krieger hochfahren lies.
Dann war er wieder da. Hellwach.
Was liegst du hier auch so im Weg rum ... Penner !, hörte er den Grund des Schmerzes noch rufen.
Gorr hielt sich die Hand vor's Gesicht, versuchte seine geblendeten Augen zu schützen. Langsam gewöhnte er sich an das Licht.
Gorr betrachtete sich, seine Arme waren zerkratzt, mit Schrammen und mit blauen Flecken übersäht.
Seine Kehle war trocken und in seinem Kopf hämmerte es.
Er bemerkte schließlich, was das für Erdbeben waren, die ihn da so erschüttert hatten, es waren die Schritte der vorbeigehenden Menschenmassen gewesen. Es wimmelte hier nur so von irgendwelchen Leute, die so aussahen, als hätten sie tierisch gelitten. Überall lagen Leichen, abgetrennte Gliedmaßen, Rüstungsteile, Waffen ... alles bunt gemischt.
Es schien eine Menge abgegangen zu sein, ein Kampf, doch Gorr konnte sich an nichts mehr erinnern. Das letzte was er noch wusste, war, dass er Ferox befreit hatte, damit sie Seite an Seite gegen die Orks kämpfen konnten, doch irgendwie musste er davon abgekommen sein.
Ferox war jedenfalls nicht hier und Gorr saß völlig perplex auf dem feuchten Boden. Seine Waffe lag neben ihm, hatte aber schwere Scharren und andere Beschädigungen erlitten und seine schwere Söldnerrüstung war an einigen Stellen aufgebrochen und die meisten Metallteile verbeult und zerkratzt. Irgendwas musste als wirklich passiert sein und er saß hier einfach herum, inmitten der überaus beschäftigten Menschen, die ihm jedoch nicht das geringste Bisschen an Beachtung schenkten, ausser wenn sie mal versehendlich über ihn stolperten. Er fasste sich an seine brennende Wange, eine weitere Abschürfung, vorhin hatte wohl jemand dem bewusstlosen an den Kopf getreten. Aber jetzt merkte er noch etwas viel schmerzenderes an seinem Haupt und fuhr mit der Hand an seinen Hinterkopf.
Eine dicke, blutende Beule zierte seinen Kopf. Irgendjemand hatte ihn wohl mit einem stumpfen Gegenstand bewusstlos geschlagen.
Gorr stand auf, stemmte sich auf die wackeligen Beine und schaute sich, immernoch leicht benommen, um. Vielleicht sah er ja jemanden, den er kannte ... ?
07.03.2004, 10:52 #396
Typhus
Beiträge: 316

Typhus lag in einer Ecke der Kaserne. Zusammengekauert neben sich sein treuer Diener, der Bogen. Dieser Bogen hatte wirklich nur eine Bestimmung und das hatte er in der gestrigen Schlacht auch bewiesen.
Der Waffenknecht wusste von der gestrigen Nacht nicht mehr viel. Es ging alles so schnell. Das einzig wichtige für ihn war, dass er noch am Leben war. Obwohl er schon einige Situationen hatte, in dem es nicht mehr viel fehlte und er würde sich vor den Göttern verantworten müssen, für seine Taten, die er gemacht hatte. Aber darauf mussten sie wohl noch einige Zeit waren.
Typhus wollte aufstehen und stützte sich mit der linken Hand ab, brach aber zusammen. Der Waffenknecht sah sich seine fechte Hand an, die zittrig zu seinem Gesicht wanderte. Soweit, dass er sie sehen konnte. Alle Finger noch dran. Nach dieser Feststellung führte er die Hand zur linken Schulter und ertastete etwas Flüssiges und Feuchtes. Erschrocken drehte er den Kopf nach links und sah eine offene Wunde. Sie tat gar nicht weh. Er spürte sie nicht einmal.
Typhus stützde sich mit auf den Bogen und machte ein paar Schritte. Er hörte überall Männer die stöhnten und auch welche die fluchten. Als er in das Schlafgemach der Kaserne kam, und zu seinem Schlafplatz wollte, sah er schon einen schwer Verletzten, der in seinem Bett lag und schlief. Typhus sah viele Soldaten die verwundet waren. Sie hatten zwar gewonnen. Aber der Preis für den Sieg war hoch. Zu hoch. Typhus konnte sich keine Zahl ausmachen, wieviele von ihnen getötet worden sind, aber es waren sicher einige.
Ein Barbier kam zu ihm und fragte ihn: Kom Soldat. Setzen sie sich hier hin, ich verpflege ihre Wunden! Typhus sagte darauf: Nein, cih bin nicht schwer Verbundet worden. Es gibt noch genügend andere, die ihre Hilfe viel dringender brauchen als ich. Helfen sie meinen Kameraden. Ich überlebe es schon. Der Barbier nickte, drehte sich um und half einem Mann, der mit einer Wunde am Bein herkam. Das Blut rann nur so aus der Wunde.
Typhus wollte hinaus. Es kam ihm vor, als würde die Decke über ihm einbrechen. Also schritt er hinaus und sah, welche Verwüstung die Gegner angerichtet hatten. Das Tor lag zerschlagen auf dem Boden.
Typus drehte sich ein wenig nach rechts, denn da hatte er noch oben auf der Mauer gestanden. Zumindest so lange, bis sie das Tor eingebrochen hatten.
Jetzt kamen, wie der diese Bilder wieder sah, auch seine Erinnerungen an die Schlacht zurück. Es war ein fürchterliches Gemätzel. Typhus hatte zwei oder drei Orks erlegt. Dann hatten sie das Tor angegriffen und alle mussten dasTor bewachen. Was aber doch nichts half. Es war fürchterlich. Der Waffenknecht kehrte in die Kaserne zurück, und verzog sich zum Schießstand, wo er sich an die Mauer lehnte und erschöpft sitzen blieb.
07.03.2004, 10:55 #397
fighting_faith
Beiträge: 633

Ihr Brustkorb hob uns senkte sich schwer,... langsam begann das Bild vor ihren Augen wieder klarer zu werden,... Alles war so schnell gegangen. Es war "Still" um sie herum im Gegensatz zu dem Getümmel, welches noch vor wenigen Stunden geherrscht hatte. Doch wo waren die anderen,... und wo war sie? Faith blickte sich um. Orks und Menschen lagen Seite an Seite, ihre entstellten Leiber leblos. Man hörte Feuer knistern, leises Stöhnen von überall her, Shcmerzensschreie, Tränen flossen und schienen die Qualen wegspülen zu wollen. Faith blickte an sich hinab. Ihre Kleidung war zerfetzt, ein notdürftiger Verband bedeckte sie blutige Wunde ihres Oberschenkel, ein Gardist hatte ihn angelegt, als ein Ork sie mit seiner Axt geschtiffen hatte,... Blut lief an ihrem Kopf runter, verklebte ihre langen Haare, doch es war nur ein Kratzer im Gegensatz zu dem, was andere erlitten hatten. Wie viele hatten hier den Tod gefunden? Faith schritt langsam und wackelig von dem Berg der Toten hinab, auf dem sie stand. Ihre Füsse sanken zwischen den leblosen Leibern ein, mühsam musste sie sie wieder freikämpfen. Sie blickte in ihre rechte Hand. Ihr Bogen... Noch frisches Blut klebte an dem dunklen Holz, doch er war noch intakt. Sie bückte sich und hob einen eftzen einer Robe auf, fuhr damit über das Holz. Sie schulterte den Bogen und griffinstinktiv an ihre Seite, doch dort fand sie nichts... "Mein Dolch,...", kam es ihr in den Kopf, als sie sich nervös umblickte. "Wo ist er?..." Sie lief humpelnd auf den Berg aus Toten zurück, wälzte ihre Leiber den geschaffenen Abhang hinab und endlich, in dem Halse eines Orkes fand sie ihn... Er hatte ihr imemrhin das Leben gerettet, ohne ihn hätte sie den Ork niemals niederstrecken können, auch wenn er schon geschwächt war. Sie küsste den Griff, und machte sich mit ihm in der Hand auf der Suche nach den anderen. Über einige Fässer gelang sie auf ein Dach, verschaffte sich einen kleinen Überlick, bis ihr etwas ins Auge viel. Dort, am Adanos Tempel,... war das nicht ihr ehemaliger Lehrmeister und die junge Frau,... bewusstlos,... Xalvania? Faith lief los und sprang vom Dach, schmerzen zuckten bei der Landung durch ihr Bein, sie ging in die Knie, richtete sich jedoch wieder auf und schlich zu den beiden hin. "Hii,... ihr lebt...", sagte sie und liess sich auf den Boden sinken. "Was ist passiert?", sprach sie an Taeris gewandt, ihr Gedächniss wiess Lücken auf... "Und wo sind Redsonja und Sly?!"
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