World of Gothic Archiv Alle Beiträge von starvin_marvin |
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04.07.2003, 11:45 | #51 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Ein schöner Tag... - Nie wieder Alkohol!!!!
So, dann geb ich mal mein Statement dazu ab: Hab das erste Mal Alkohol getrunken, als ich dreizehn war , hab mich danach gern auf Parties zugeschüttet und auch recht oft gekotzt. :( Naja, seit letztem Freitag, als ich mich total vollaufen ließ (die Story hab ich glaub ich sogar mal in diesem Thread ein paar Seiten vorher gepostet... ), angeblich fast mit einem ca. 25-jährigen eine Schlägerei angefangen hätte (woran ich mich nicht ansatzweise erinnern kann) und mich zum totalen Trottel gemacht hab, habe ich beschlossen, bie wieder Alkohol anzurühren (Meine Freunde wollens mir nicht glauben, aber sind ganz froh darüber, dass ich jetzt immer fahre... ) Alsdann: Prost! |
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04.07.2003, 15:26 | #52 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Soll ich mir Gothic 2 kaufen? -
Naja, wenn man G1 bloß spielt, um die Story von G2 besser zu kapieren... |
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04.07.2003, 16:50 | #53 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Söldner oder Novitze?? -
Söldner ist erstmal leichter, später hast du es aber als Magier einfacher. Söldner sind aber die cooleren und es macht mehr Spaß. Solltest aber mal alles ausprobiert haben. |
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04.07.2003, 17:11 | #54 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Castings -
Was habt ihr denn, das sind doch nur ein paar junge, musikbegabte Menschen, ich bin sicher der Daniel K. hat voll was drauf, ich kauf mir alle seine Singles! Boygroups find ich auch toll, vor allem die Gitarren, die man nur im Video sieht, aber nie im Lied hört, das ist bestimmt auch bloß Zufall, genau wie bei Modern Talking, da haut der Diiiiedää auch immer auf so ne Gitarre ein, die man komischerweise nie hört... Okay, Castingshows sind doch eigentlich nur ein verzweifelter Versuch der Musikindustrie, den Leuten klarzumachen, dass auch ihre gezüchteten Retorten"bands" voll die harte Arbeit haben, mit den Liedern die tagsüber auf Viva laufen und tollerweise alle gleich klingen... |
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05.07.2003, 17:13 | #55 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Ein schöner Tag... - Eigentlich nix...
SKANDAL!!!!!!!!! Stefan Mross hat sich besoffen!!!!!! FURCHTBAR!!!!!!!! BESOFFEN!!!!!!!! Dabei war der Mann doch Vorbild von Milliarden BLÖD-Zeitungslesern! Auch meine Träume hat er mit seinem Alkoholexzess platzen lassen! Unvorstellbar, sowas. Ein Glück, dass so was sonst nicht passiert. Ein Glück, dass es auf der Welt keine wichtigeren Probleme gibt. Wie schön. Entschuldigt bitte meinen Sarkasmus, aber der Skandal der um diesen Schwachsinn von der Bild und einigen stupiden Boulevardmagazinen gemacht wurde, hat mich echt zum gebracht. |
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05.07.2003, 17:46 | #56 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
(Männer-) Magazine (Zeitschriften) -
FHM, früher hab ich auch MAD gelesen... |
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06.07.2003, 12:56 | #57 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Ein schöner Tag... -
Irgendsoein Volksmusiktrompeter. Den muss man eigentlich nicht kennen (dass du ihn nicht kennst, spricht übrigens für dich. ;) ) |
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06.07.2003, 18:20 | #58 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Hoffnung auf alte Athmosphäre durchs Addon? -
Wie bereits erwähnt wurde, war die Atmosphäre in G1 durch die trüben Farben und die raue Welt, in die man reingeschmissen wurde, irgendwie cooler. Dass die PBler das im Addon wieder so gebacken kriegen, wage ich zu bezweifeln, aber ich lasse mich gern überraschen... Wahrscheinlich wird das Feeling wieder ein ganz anderes sein... und in G3 erst recht... |
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06.07.2003, 21:51 | #59 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
die übereste de ssumpflagers sind in g2 überall! -
Stimmt, ein Schiffbruch wäre keine sehr gute Lösung, alleine schon weil es zu vorhersehbar wäre. Besser fände ich z. B. Kriegsgefangenschaft bei den Orks, wo man wochenlang gefoltert und an eine Wand gekettet wurde. So etwas würde einerseits erklären, warum man schwächer wird (Muskelschwund) und andererseits Geschick und magische Fähigkeiten verliert (Schock, keine Trainingsmöglichkeiten). Jagdskills könnten ja zum Teil beibehalten werden (Fell abziehen wird man wohl nicht so schnell vergessen), es soll dann halt nen Haufen neuer Viecher geben, deren Ausschlachtung man dann lernen muss. P.S.: Hat wirklich nix mehr mit dem Sumpflager zu tun. :D |
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07.07.2003, 18:44 | #60 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Akrobatik!!!!!!!!!!!!!!! -
Soweit ich weiß, kann man`s nicht. (Höchstens per Cheat, den weiß ich jetzt nicht, aber den wird hier sicher gleich einer posten ;) ) |
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08.07.2003, 13:15 | #61 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
(Männer-) Magazine (Zeitschriften) -
quote: Stimmt. Außerdem ist die FHM lustiger (vor allem die Bildunterschriften!) Und ein richtiges Wichsmagazin ist sie auch nicht, schließlich haben die Mädels immer nen Bikini an. |
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08.07.2003, 13:46 | #62 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
abschlussstreich... -
Wir waren bei unserem Abischerz ganz brav... Haben nix schlimmes gemacht... nur ne Show abgezogen. Wir haben eine Oscarvereihung veranstaltet, wo Lehrer Filmszenen nachspielen mussten (z. B. die Marterpfahlszene aus "Schuh des Manitu", die Relingszene aus "Ttanic", Training aus "Rocky", usw.) War ganz lustig, meinen Exlateinlehrer am Martertpfahl zu sehen :D . Dann haben wir die lustigsten Lehrersprüche prämiert, das beste Lehrerfahrzeug, das beste Outfit und so Zeux. Die Nacht davor war auch lustig, wir hatten keine Ahnung, wie wir die Bühne aufbauen sollen, dann kamen noch ein paar Penner vom Nachbargymnasium und haben randaliert (Nen neugepflanzten Baum ausgerissen, Kabel zerstört eine antike Stein (!)bank zerhauen, Fahrradreifen zerstochen und so). Dann hat noch ein Kumpel von uns, der sich in dieser Nacht natürlich unbedingt total besaufen musste, uns durch die Vergewaltigung eines Xylophons um sechs Uhr morgens, als wir wenigstens noch ein bisschen schlafen wollten, wachgehalten . Und am nächsten Morgen mussten sich mein Kumpel Matze und ich (weil wir die Verleihung moderiert haben ) noch notdürftig ein paar Gags ausdenken... (und ich werde nie die Gesichter der Leute vergessen, die mich blöd angeschaut haben, als ich mir auf dem Lehrerparkplatz am Morgen meinen Anzug angezogen habe) aber am Schluss hat die Show dann doch spitze geklappt, wir zwei haben halt alles improvisiert und nachher haben uns alle gesagt, dass unser Scherz besser war, als die die Jahre davor. Ende gut, alles gut! |
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08.07.2003, 21:51 | #63 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Würdet ihr euch auch noch Gothic 4 wünschen? -
Schließe mich <<|X3ph0n|>> an. Gothic würde sich als Trilogie sehr gut machen. Teil 1: Minental, Teil 2: Die Insel, auf der das Minental liegt und Teil 3: Festland. Würde es noch Teil 4, 5 und 6 (oder gar noch weiter ) geben, würde sich die Idee irgendwann totlaufen (oder nach einer totalen Ausschlachtung stinken! ) Was ich cool fände, wäre so eine Art inoffizieller Nachfolger nach G3 mit demselben Spielprinzip, aber halt in einer anderen Welt (vielleicht in der Zukunft?), mit massenhaft Anspielungen auf die Gothicreihe...:D P.S.: Die Diskussion gab`s neulich schonmal: http://forum.gamesweb.com/forums/sh...threadid=217967 |
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09.07.2003, 14:08 | #64 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
die übereste de ssumpflagers sind in g2 überall! -
quote: Wüsste ich auch gerne. Aber irgendwas werden die sich schon einfallen lassen, ich bin da mal ganz zuversichtlich ;). |
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11.07.2003, 10:51 | #65 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Der Schläfer -
quote: Ich auch. :D @ topic: Hm... wie war doch gleich das Thema...ach, egal. Baal Netbek ist bestimmt zu keinem Suchenden geworden. Der hatte doch schon seine eigene Religion. |
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11.07.2003, 11:15 | #66 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Telefonstreiche -
Find ich lustig, dass wir vom Thema Telefonstreiche so schnell aufs Thema Russen gekommen sind ! @ Baal: Was für Schimpfwörter kannst du denn? (Ich kenn leider nur ein paar harmlose Wörter auf Russisch! ) |
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11.07.2003, 18:21 | #67 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Gedicht über den 12. 7. 2003 -
Ja, der Tag war willkürlich gewählt, hätte auch jeder andere sein können. Er hat wahrscheinlich deshalb so ein präzises Datum genommen, damit die Menschen an diesem Tag besonders mit der Nase auf eine solche Gefahr gestoßen werden. Hat er wohl auch geschafft. ;) |
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11.07.2003, 19:27 | #68 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Intro -
quote: Tja, aber der kann`s ja wohl nicht sein. Den hat`s auf jeden Fall vorher schon erwischt. Schade um ihn. Friede seiner Reste. |
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12.07.2003, 14:50 | #69 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Golemherz -
Du musst bei nem Jäger "Herzen nehmen" lernen. Z.B. Bei Grom, dem Typen neben dem Banditenlager in der Nähe von Onars Hof. |
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12.07.2003, 16:43 | #70 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Telefonstreiche -
quote: Ist zwar jetzt ein ziemlich nutzloser Beitrag meinerseits, aber Moe sagte: "Isolde Baden" :D ("ichmussmalbadengehen" ist ja kein Name ;) ) |
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13.07.2003, 20:31 | #71 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Warum nicht mehr In Extremo? -
Ja, es hieß, dass sie in G3 wieder auftauchen sollten. Wär auf jeden Fall cool. Bin zwar kein Fan (finde das neue Lied ehrlichgesagt grauenhaft, bitte nicht schlagen), aber in G1 haben sie dennoch im 2. Kapitel einiges zur mittelalterlichen Atmosphäre beigetragen. Würde auf jeden Fall sicher gut in G3 passen. |
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13.07.2003, 22:02 | #72 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
[Story]Der Suchende - [Story] "Der Suchende"
Langsam öffnete Alek die Augen. Es kam ihm so vor, als hätten sie seit Monaten kein Sonnenlicht mehr gesehen. Es blendete. Mit einem heiseren Stöhnen legte er den Ärmel über sein Gesicht. Seine Glieder schmerzten. Sein Kopf schmerzte. Alles schmerzte. Er dachte nach. Wo war er? Was war passiert? Das letzte woran er sich erinnern konnte, war ein markerschütternder Schrei- und dann endlose Dunkelheit. Er versuchte, sich zu erinnern. Alek war als zweiter Sohn eines Schreiners in einer Stadt namens Aramon irgendwo im Osten des Königreichs Myrtana geboren. Durch den Geschäftssinn seiner Mutter, die als Händlerin auf dem Marktplatz arbeitete, hatte es die Familie geschafft, einigermaßen zu Wohlstand zu kommen. Sein Vater beschäftigte mehrere Lehrlinge und hatte es sogar geschafft, zwei weitere Schreinereien in der Stadt zu unterhalten, die von seinen ältesten Lehrlingen betrieben wurden. Somit war es ihm gelungen, sämtliche Konkurrenz vertreiben. Allmählich hatten sich seine müden Augen an das Licht gewöhnt. Er richtete sich trotz seiner stechenden Rückenschmerzen auf und sah sich um. Er saß auf einer großen, blühenden Blumenwiese und keine Menschenseele war weit und breit zu sehen. Die Vöglein zwitscherten. Eigentlich war es ein schöner Tag, Alek hätte nur wirklich gerne gewusst, was zur Hölle hier passiert war. Bei dem Versuch, seine Gedanken einigermaßen zu ordnen, musste er zwangsläufig wieder an Anna denken. Sie war die Tochter des Polizeichefs, Alek`s Freundin und das einzige Mädchen, das er je geliebt hatte. Sie war -zumindest in seinen Augen- die schönste Frau der ganzen Stadt. In der Zeit seiner Gefangenschaft musste er immer an sie denken, ihre langen, rötlichblonden Haare, ihre großen blauen Augen, ihr perfekter Körper, und ihr Lächeln, bei dessen Anblick er alles um sich herum vergaß. Er musste bitter grinsen. Wahrscheinlich saß sie jetzt mit irgendeinem neuen Freund (oder Ehemann?) in einem großen Haus, größer als das, was er ihr je hätte bieten können. Warum auch nicht? ER war ja jetzt schließlich nichts weiter als ein verurteilter Gefangener, abgeurteilt für den Rest der verdammten Ewigkeit in den Erzminen von Khorinis zu schuften, Bezahlung: Existenzminimum, ein freier Tag im Monat, hier ist die Spitzhacke, bitteschön. Moment. Ihm war schon die ganze Zeit aufgefallen, dass irgendetwas... nun ja, anders war als sonst. Irgendwas... Alek blickte nach oben. Der Himmel. Da war NUR der Himmel. Keine blaue Kuppel. Die Barriere war weg. Einfach nur weg. Sein Mund klappte auf. Sein Vater hatte immer gewollt, dass Alek in seine Fußstapfen trat und Schreiner wurde, so wie schon sein Bruder. Aber er wollte nicht. Er empfand den Gedanken, den ganzen Tag hinter einem Tisch zu stehen und HOLZ zu bearbeiten, als furchtbar. Schon als kleiner Junge wollte er den Milizen beitreten. Es hatte ihn schon immer beeindruckt, wie diese Menschen täglich dafür sorgten, dass in der Stadt alles seinen geordneten Gang ging und alle sicher leben konnten. Als er einmal mitansehen musste, wie seine Mutter auf den Nachhauseweg vom Marktplatz von einem angetrunkenen Penner überfallen wurde, waren sofort zwei Milizsoldaten zur Stelle, die den Kerl zu Boden warfen, abführten und somit nicht nur die Tageseinnahmen seiner Mutter, sondern möglicherweise sogar ihr Leben gerettet hatten. Von diesem Tag an war er von dem Wunsch beseelt, einer von ihnen zu werden. Noch ein Wunsch, den er jetzt getrost vergessen konnte. Obwohl seine Beine noch immer höllisch wehtaten, stand Alek auf. Erst jetzt fiel ihm der seltsame Mantel auf, den er anhatte. Er war aus dunklem Stoff angefertigt, mit zwei roten Längsstreifen in der Mitte. Er hatte sogar eine Kapuze. Es schien eine Art Magierrobe zu sein. Sie sah aber nicht wie die eines Feuermagiers aus und erst recht nicht wie die eines Priesters Adanos`. Er schwitzte unter diesem Ding, aber da er, wie er merkte, darunter außer einem Lendenschurz nichts anhatte, musste er sie wohl oder übel anbehalten. Vielleicht könnte er es in der nächsten Stadt verkaufen, es sah ja eigentlich ganz edel aus. Er hätte aber schon ganz gerne gewusst, wo er das Ding nun eigentlich herhatte. Der Tag, der sein Leben für immer verändern sollte, hätte eigentlich schön werden sollen. Statt dessen endete er in nichts geringerem als einer Katastrophe. An diesem Abend hatte er Anna in die größte, schönste und teuerste Taverne der Stadt ausgeführt, weil er um ihre Hand anhalten wollte. Es war alles so perfekt gewesen. Er hatte einen abgelegenen Tisch reserviert und sich sogar genau überlegt, wie er es angehen wollte, was er ihr sagen wollte. Seine Berufsausbildung war so gut wie abgeschlossen, durch sein jahrelanges Training war zu einem guten Kämpfer geworden. Viele Leute in der Stadt kannten ihn und vertrauten ihm. Er wäre ein guter Polizist geworden. Wäre. Er war an die Bar gegangen, um für Anna und sich etwas zu trinken zu holen. Er hatte gespürt, wie seine Hände zitterten. Und als er zurück an ihren Tisch ging, wusste er auch, warum. Alek musste mitansehen, wie irgendein hässlicher und offensichtlich furchtbar angesoffener Typ nicht nur seine Freundin anmachte, sondern sie sogar begrapschte, obwohl sie versuchte, sich dagegen zu wehren. Eigentlich wollte Alek nicht so fest zuschlagen. Er hatte noch nie jemanden geschlagen, aber als der Kerl seine Versuche, ihn zu vertreiben, nur mit einem "Ey, reg dich ab, Kumpel" quittierte, rastete Alek zum ersten Mal in seinem Leben aus. Ein Schlag in die Magengrube und ein fester Kinnhaken hatten ausgereicht, um den Besoffenen quer über den gedeckten Nachbartisch zu schicken. Mit einem Mal war alles ruhig. Alle starrten ihn an. Auch Anna. Alek begann allmählich zu begreifen, was er getan hatte. "Das... war der Neffe des Bürgermeisters." hörte er Anna sagen. Das war er also. Da lag er, in seinem eigenen Blut und einem Haufen Scherben. Es gab keine Verhandlung und kein Gerichtsurteil. Der Bürgermeister hätte Alek am liebsten am Galgen gesehen, aber durch den Einflussreichtum seines Vaters, Annas entlastende Aussage bei der Polizei und die Tatsache, dass der Neffe des Bürgermeisters abgesehen von einer leicht entstellten Nase keine bleibenden Schäden davongetragen hatte, wurde er "nur" zur Arbeit in den Erzminen verurteilt. Dass es in dem Minental von Khorinis keinen Ausgang gab, hatte ihm keiner erzählt. Die Sonne begann allmählich wirklich unangenehm heiß zu werden. Alek überlegte kurz, sich diese unangenehm dicke Robe auszuziehen, aber war sich sicher, dass man ihn in seinem Lendenschurz bestimmt nicht in die Stadt (welche auch immer die nächste sein mochte) lassen würde. Das war es, was er am Sektenlager so geschätzt hatte: Keinen störte es, wenn man ohne Hemd herumlief. Die ersten Tage im Minental waren die schlimmsten. Gleich am Austauschplatz wurde er von zwei Gardisten verprügelt und ausgeraubt, nur um kurz darauf wieder von ein paar Banditen aus dem so genannten "Neuen Lager" vermöbelt zu werden, weil er keine Wertsachen bei sich hatte. Im Alten Lager angekommen musste er die paar Erzbrocken, die er bei einem Händler gegen ein paar gesammelte Kräuter eingetauscht hatte, gleich an einen Kerl namens Bloodwyn zahlen, um sich vor weiteren Prügeln zu schützen. Hätte er eine Waffe gehabt, hätte er sich wahrscheinlich umgebracht. Am Marktplatz im Alten Lager hatte er einen Typen aus dem so genannten Sumpflager getroffen, der ihm lauter wirre Geschichten über eine Art Gottheit, die sie "Schläfer" nannten, erzählt hatte, dieses Viech sollte angeblich alle aus der Barriere befreien. Alek glaubte von Anfang an nicht an diesen Schwachsinn, aber um vor den Banditen und Gardisten sicher zu sein, hätte er sich sogar von diesem "Schläfer" feiwillig vergewaltigen lassen. Alek blieb stehen. Da hinten war jemand! Als der Mann Alek erblickte, stand er ruckartig auf, zog seine Waffe und blieb einfach stehen. Alek näherte sich ihm, und als er fast sein Gesicht erkennen konnte, fing der Fremde an, hysterisch zu brüllen: "Hau ab! Lass mich in Ruhe!" Darauf ließ er sein Schwert fallen und rannte weg. Alek blieb wie angewurzelt stehen. Was zur Hölle war DAS denn? Er starrte dem Mann hinterher, der panisch vor ihm davonlief und nach kurzer Zeit nur noch ein Punkt am Horizont war. Irgendetwas furchtbares musste hier passiert sein. Im Sektenlager lebte es sich tatsächlich angenehmer als im Außenring des Alten Lagers, und an die schwüle Hitze gewöhnte man sich auch nach einiger Zeit. Alek hatte es durch die Hilfe einiger anderer Novizen ziemlich schnell geschafft, ein paar der Gurus zu beeindrucken und so durfte er sich bald als Mitglied im Lager des Schläfers bezeichnen. Er wurde dazu eingeteilt, Sumpfkraut zu pflücken und aufzupassen, dass kein Sumpfhai den erntenden Novizen zu nahe kam. Es war keine sehr aufregende Arbeit, aber wenigstens war er hier vor den Banditen und den Gardisten sicher. Doch schon nach kurzer Zeit begannen ihn die Gurus und Novizen, ihn gewaltig zu nerven. Er war nie ein sehr religiöser Mensch gewesen, und dieses Geschwätz über den Schläfer, den großen Retter und Erlöser, hatte ihm gerade noch gefehlt. In der Zeit seiner Gefangenschaft dachte er oft an Anna. Er war bestimmt schon seit zwei, drei Monaten hier drin und es sollte ihn sehr wundern, wenn sie nicht schon längst einen anderen Freund hätte. Die Barriere, so hatte er sich sagen lassen, existierte seit knapp zwanzig Jahren und so war es nicht wahrscheinlich, dass er jemals wieder hier rauskäme. Nachts, wenn sich alle anderen vor dem Tempelplatz oder in ihren Hütten versammelten und sich mit dem geernteten und zu Stengeln gedrehten Sumpfkraut um den Verstand kifften, saß Alek alleine an der Küste und blickte schweigend auf das Meer hinaus, das durch diese verdammte undurchdringliche Barriere von ihm getrennt war. Da war die Freiheit, so nah und doch so unerreichbar. Einmal hatte er sich von den anderen Novizen dazu breitschlagen lassen, das Kraut zu probieren. "Komm schon, das machen alle hier!" hatte einer gesagt. "Naja, vielleicht erträgt man das hier dann alles leichter", hatte sich Alek gedacht und einen tiefen Zug genommen. Es hatte sich so angefühlt, als ob er einen glühenden Schmiedestahl in den Hals stecken und gleichzeitig einen Faustschlag in die Magengrube bekommen hätte. Er hatte gehustet, sich verschluckt, keine Luft mehr bekommen und sich unter dem brüllenden Lachen der anderen Novizen beinahe übergeben. Einer hatte ihm kumpelhaft auf den Rücken gehauen und gemeint: "Mach dir nix draus, beim ersten Mal passiert das jedem!" Alek hatte gequält versucht, zu lächeln, während seine Augen zu tränen begannen. In der nächsten Zeit hatte er das Zeug öfter geraucht. Er schämte sich vor sich selber, weil er zugeben musste, dass dieses Kraut TATSÄCHLICH dabei half, das alles besser zu ertragen. Aber er rauchte es meistens allein. An seiner einsamen Meeresküste. Dabei starrte er immer in den Himmel, der durch diese entsetzliche, blaue, unbarmherzige Barriere verunstaltet war. Bei dem Gedanken, tatsächlich bis zu seinem Tod, also möglicherweise für die nächsten 20, 30, oder gar 40 Jahre hier zu sitzen und den Tag mit Blutfliegenverjagen, "Achtung, HAI"-Brüllen und Kiffen zu verbringen, musste Alek oft an Selbstmord denken. Das einzige, was ihn hier drin am Leben hielt, war der unbändige Wunsch, eines Tages wieder rauszuspazieren, dann am besten gleich zu Annas Haus gehen, ihrem perfekten Ehemann eine reinzuwürgen und ihren Kindern, die sie bis dahin garantiert hätte, zu sagen, dass Innos nur eine Erfindung der Feuermagier sei. Es war das einzige, was ihn am Leben hielt, dieser Gedanke, nicht hier, in diesem verdammten Minental sterben zu müssen, und bei dem Anblick der anderen Novizen sowie einiger Buddler aus dem Alten Lager war er sicher, dass es nicht nur ihm so erging. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Und die Hoffnung kam. Es war ein Neuer, hatte Alek erfahren, der aber schon einiges geleistet hatte. Angeblich hätte er fast alleine das Minecrawlernest in der Alten Mine auseinandergenommen, eine Aufgabe, an der die Templer schon seit Ewigkeiten gearbeitet hatten. Alek hätte ihn gerne einmal persönlich gesprochen und ihm seine Hilfe angeboten, aber der Fremde war immer schon wieder weg, wenn Alek erfahren hatte, dass er gerade im Lager war. Schließlich kam der große Tag, an dem die Gurus den "Schläfer" anriefen. Hatte Alek jemals auch nur eine noch so geringe Hoffnung gehabt, dass an dieser Sache mit dem "Schläfer" doch etwas dran ein könnte, so wurde sie bei der Anrufung nun endgültig begraben. Der "Schläfer" hatte sich nicht offenbart (wer hätt`s gedacht) , aber dafür war Y`Berion, der "geistige Anführer" der Sekte bei dem Ritual gestorben. Angeblich wollte das Sumpflager nun mit dem Neuen Lager zusammenarbeiten und die Wassermagier bei ihrem Ausbruchsversuch unterstützen. Dazu hatten sie seit Jahren in der so genannten "Freien Mine" Erz abbauen und von den Söldnern des Neuen Lagers beschützen lassen, um mit dessen magischer Energie irgendwie die Barriere zu zerstören; auch wenn außer ihnen kaum einer wusste, wie das funktionieren sollte. Alek hatte sich kurz überlegt, ob er sich freiwillig als Schürfer in der Freien Mine melden sollte, einfach nur, um für die Freiheit zu arbeiten, aber bei dem Gedanken, unter der Fuchtel der Söldner schuften zu müssen, wurde ihm schlecht. Die meiste Zeit verbrachte er wieder im Sumpf, um dort Kraut zu pflücken. Er dachte daran, es einem Händler zu verkaufen, und das Erz irgendwie den Wassermagiern zukommen zu lassen. Er hatte auch gehört, dass dieser seltsame Neue, dessen Namen keiner kannte, nun für das Neue Lager arbeitete, und aus irgendeinem Grund fühlte Alek, dass die Freiheit ein Stück näher gerückt war. Zumindest konnte er sich überhaupt nicht mehr vorstellen, hier noch länger als ein paar Wochen sitzen zu müssen. Als eines Tages der Novize Talas eine Krautlieferung ins Alte Lager zu den Erzbaronen bringen sollte, war Alek zu ihm gelaufen und hatte ihm gerade sein geerntetes Kraut übergeben wollen, als auf einmal ein nervenzerfetzender Schrei alles, und zwar wirklich alles übertönt hatte. Alek war zusammengefahren und hatte gesehen, wie Talas, mit dem er sich eben noch unterhalten hatte, kreischend zusammenbrach und sich vor Schmerzen am Boden krümmte. Alek`s Trommelfelle schienen zu platzen. Er ging in die Knie und sah, während er zu Boden ging, einen Templer, der vor Schreck und Schmerzen in den Sumpf rannte, wo ihn sich ein Sumpfhai schnappte. Der Mann leistete keinen Widertand. Alek lag am Boden, und bei dem Versuch, seine Ohren zuzuhalten, grub er seine Fingernägel in die Kopfhaut und spürte, wie ihm sein warmes Blut die Wangen herunterlief. Überall dieses Geschrei und die Panik. Bei dem Gedanken an diese letzten Ereignisse fasste sich Alek an den Kopf. Er spürte nichts. Keine Narben. Die Wunden, die er sich während dieser Panikattacke selber zugefügt hatte, schienen mittelerweile völlig verheilt zu sein. Dieses Erlebnis musste, obwohl es das letzte war, woran Alek sich erinnern konnte, schon Wochen her sein. Seitdem konnte er sich an nichts mehr erinnern, außer ewiger Dunkelheit, und--- Orkgeräusche. Auf einmal erfüllte die Erinnerung an das orkische Gegrunze seine Gedanken, als hätte er in den letzten Wochen seiner geistigen Abwesenheit kaum etwas anderes gehört. Sehr seltsam. Aber wenn er überlebt hatte, müsste es doch auch noch irgendjemand anders aus dem Sumpf geben, irgendwer, der es geschafft hatte... Alek blieb stehen. Da vorne war ein Haus, wahrscheinlich ein Bauernhof. Davor saßen mehrere Männer. Als Alek näherkam, sah er, dass sie blaue Rüstungen anhatten, die ihn an die Banditenklamotten aus der Strafkolonie erinnerten. Egal. Hier war er jedenfalls außerhalb des Minentals und die Leute würden ihm schon den Weg in die nächste Stadt zeigen. Die Männer schienen ihn bemerkt zu haben, denn sie standen auf und gingen langsam auf ihn zu. Es waren insgesamt vier Stück. "DA IST WIEDER EINS VON DIESEN DRECKSVIECHERN!!!" brüllte einer plötzlich. Die anderen zogen ihre Schwerter und Äxte und rannten auf Alek zu. Alek drehte sich um, ob irgendetwas hinter ihm war, was die Männer erschreckt haben könnte. Als er nichts entdeckte und sich den Söldnern erneut zuwandte, konnte er ihre Gesichter erkennen ihre hasserfüllten Augen, er starrte entsetzt auf die Waffen, mit denen sie bedrohlich ausholten und es dauerte zirka eine Schrecksekunde, ehe er gewahr wurde, dass sie IHN meinten. Alek drehte sich um und rannte. Er rannte trotz seiner schweren und unbequemen Magierrobe den Weg, den er gekommen war, zurück. "Bleib stehen, du Arschloch!" hörte er hinter sich. Die Männer waren offenbar schneller, denn sie schienen näher zu kommen. Er rannte über die Wiese, Richtung Fluss, weil er aus irgendeinem Grund hoffte, seine Verfolger schwimmend abhängen zu können, wenn er nur aus diesem verdammten Kittel hinauskäme. Er zog sich im Rennen die Kutte über den Kopf und konnte für kurze Zeit nichts sehen. Auch nicht den Stein, der ihn zu Fall brachte. Seine Knie schlugen hart auf den Boden auf und er sah nur noch Dunkelheit. Er drehte sich zu seinen Verfolgern um und sah sie den Hügel hinter ihm heraufrennen. "Da ist er!" Diese Hitze. Alek konnte nicht mehr aufstehen. Er hatte sich seiner Robe entledigt und saß nur in seinem braunen Lendenschurz auf der Wiese. Er hatte nicht mehr die Kraft zu fliehen oder zu schreien. Der erste Verfolger hatte Alek erreicht und hob seine Streitaxt. Alek konnte nur noch müde den Arm vor sein Gesicht heben und die Augen schließen. Die Sonne brannte auf seine kurzen Haarstoppeln. Irgendwo kreischte ein Scavenger. to be continued ? |
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14.07.2003, 12:46 | #73 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Eure Zeichnungen -
Hab, seit ich drei war, gerne Comics gezeichnet, aber es auch in den letzten Jahren durch Schule und PC immer mehr vernachlässigt. Ich sollte wirklich mal wieder damit anfangen. Auf dem PC hab ich keine, da ich (wenn überhaupt noch :( ) am liebsten ganz konservativ mit Bleistift zeichne oder mit nem dünnen schwarzen Stift, und nach dem Scannen sieht man dann natürlich nix mehr... |
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16.07.2003, 00:52 | #74 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Die lustigsten Lieder -
Also, die lustigsten Lieder, die mir grad einfallen sind: "Helge Schneider - Rätsel" und "Wise Guys - Die Philosoffen". JBO fand ich früher lustig, zumindest ihre erste CD, heute eigentlich höchstens noch aus Lokalpatriotismus (die kommen aus meiner Nachbarstadt, deshalb gefällt mir auch "Mir starten etz die Feier" am besten ;)). Knorkator sind natürlich genial, vor allem "Alles ist scheiße" und dieses Lied, das nur aus einem Schrei besteht... wie hieß das doch gleich... |
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16.07.2003, 11:58 | #75 | |||||||||
starvin_marvin Beiträge: 643 |
Die lustigsten Lieder -
quote: Stimmt, das war noch ein bisschen lustig, aber dieses Album war mit Abstand das schlechteste, was die Ärzte je abgeliefert hatten. Bis auf "Dauerwelle vs. Minipli", "Straight outta Bückeburg" und "Motherfucker 666" (ein echter Brüller!) waren echt alle zum |
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