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Rund um Khorinis #14
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07.12.2003, 21:08 #176
*Gothic*cry*
Beiträge: 176

Langsam gingen die beiden die steinerne Brücke entlang in Richtung Wolf's Versteck. Der Mond schien hell und ließ die Gegend kark und noch kälter aussehen.

Am Versteck angekommen setzte sich der Novize erst einmal hin und dachte nach. Was könnte er mal machen. Cry lag währenddessen wieder im Gras und döste vor sich hin.

Vieleicht könnte er noch einmal in die Stadt gehen. Und wenn er Glück hätte würde er vieleicht ein Molerat oder einer Riesenratte begegnen. Dann hätte er mal wieder etwas zum kämpfen und gleichzeitig auch Fleisch zum essen.

Er stand auf, rief Cry heran und beide machten sich auf nach Khorinis. Als sie so den Weg entlang gingen hörte Wolf ein kurzes Schnaufen. Der Novize blieb stehen und sah in die dunklen Schatten. Dann erkante er es, ein schlafendas Molerat. Leise zog er seine Klinge und befahl Cry sich hin zu legen.
dann schlich er sich heran, dohc das Molerat wachte auf und wollte gerade zubeisen als Wolf sein Klinge durch dessen Hals schneiden ließ. Der Kopf war noch drann doch der Tier war tot.
Wolf schnitt die Fleischstücke heraus und steckte sie sich ein.

Er ging zu Cry zurück und beide setzten ihren Weg zur Stadt fort.
Am Tor angekommen gingen beide an der Wache vorbei und betraten Khorinis...
07.12.2003, 21:34 #177
Shuya
Beiträge: 104

Shuya hatte die Stadt verlassen und streifte nun ein wenig durch die näheren Wälder. Das letzte Laub raschelte leise unter seinen Füßen, drückte sich unter seinem Gewicht ein wenig n den weichen Erdboden, bis er zum nächsten Schritt ansetzte. Ziellos trieben ihn seine Gedanken aus der Stadt, die Suche nach Arbeit beschäftigte ihn und somit zugleich auch die Suche nach seiner Zukunft. Er zückte das Saiteninstrument, dass er dem Barden in der Kneipe am letzten Abend abgekauft hatte und begann eine Melodie zu spielen, die ihn seinen weiteren Weg begleiteten sollte. Wind kam auf und stieg in das Lied von Shuya ein, ein Lied, das seine Geschichte erzählte und ihm half, seine Gedanken und Erinnerungen an die letzten Tage zu verarbeiten. Wie die Wölfe auf der Suche nach Nahrung weiterziehen müssen, so zog auch Shuya weiter, jedoch suchte er nach Arbeit, doch das Ziel war das selbe,… überleben. In dem Rhythmus der Musik versunken vergaß er die Welt um sich herum, somit übersah er auch die Lichter am Horizont, die sich mühselig durch das Geäst zu ihm bahnten, als wollten sie ihm vergebens den Weg in eine neue Zukunft weisen…
07.12.2003, 22:39 #178
Estragon
Beiträge: 507

Hilias hatte viel geschafft und blickte nun im Schein des Lagerfeuers auf die Stapel von Steinplatten, Kantklötzen und Deckenhaltern. Ein zufriedenes Lächeln umspielt seinen bärtigen Mund, die Pfeife dampfte zwischen den Lippen seltsame rauchige Bilder und geisterhafte Gestallten aus körperlosem Qualm in den kühlen Abend. Über dem Feuer brutzelte das letzte Stück Fleisch, das er in der Stadt gekauft hatte. Das Material war fertig, den Rest musste er vor Ort anfertigen und dann konnten die Arbeiten an den Zellen beginnen. Hilias hatte geschindert wie ein Wilder, um die verlorene Zeit des Schlafens nachzuholen, doch war er nicht müde, hatte er doch festgestellt, das der Apfeltabak durch die Behandlung mit dem Schwefelrost eine belebende Wirkung bekam.
Hilias sah auf seine mit Holz und Steinen gelegte Warnung. Sie war selbst bei Licht kaum noch auszumachen, denn Regen und Feuchtigkeit hatte schwere Tribute gefordert. Doch waren sie nicht mehr wichtig, denn Hilias hatte eine bessere Lösung gefunden, seinen Besitzanspruch über den Steinbruch deutlich zu machen. Der eierförmiger Findling aus hellem Granit lag jetzt am Eingang der Schlucht. Der Tortenschädel, den Hilias gefunden hatte, war darauf befestigt und grinste sein kieferloses Lächeln auf alle Neuankömmlinge. Auf den Wegstein hatte Hilias eine Botschaft in mühevoller Kleistarbeit eingemeißelt.
Er hatte lange über seine Botschaft nachgedacht und war zu dem Schluss gekommen, das der Totenschädel mehr sagte, als tausend Worte es vermocht hätten. Das Symbol war ihm hingegen sehr schnell eingefallen.
Hilias hob den Braten vom Feuer und leckte sich die staubigen Finger. Das Fleisch duftete köstlich. Er schnitt es mit der Rasierklinge ab und legte es auf ein flaches Schieferplättchen, das vorrübergehend als Teller herhalten musste. Er hatte Hunger, doch erlaubte er sich nicht, zu schlingen. Langsam und bedächtig kauend, überlegte er, was er heute Nacht noch zutun hatte. Er musste das Material in die Stadt schaffen, was ziemlich lange dauern konnte, weil er mehrmals gehen musste. War alles dort, musste er einen Kessel finden und viel Holz hacken, doch das hatte noch etwas Zeit. Hilias verspeiste den Braten in aller Ruhe, hängte die Reste in die Lagerhütte und machte sich reisefertig.
Er verschnürte die Plattenpakete mit den Seilen, wie er seinen Holzhauklotz verschnürt hatte und schulterte sie. Dieser Weg war noch leicht, die Platten waren nicht dick. Die Deckenhalter und Kantklötze würde mehr Kraft erfordern, und sie waren auch viel unhandlicher. Hilias schritt in Richtung Stadt davon, einen letzten Blick auf seinen
Schildstein
, der den Eingang der Schlucht bewachte.
07.12.2003, 23:07 #179
Estragon
Beiträge: 507

Der Trank der Wache hatte scheinbar Wunder gewirkt, denn Hilias war ohne Pause zum Steinbruch zurück gekehrt. Er würde dem Mann bei Gelegenheit einen Drink spendieren. Doch nun warteten schon die nächsten Ladungen. Hilias trat vor die Kantklötze und hob sie an. Sie waren schwer, breit und ihre Ecken drückten unangenehm ins Fleisch. Hilias ahnte schon, das Drücken würde bei der Taverne zum Brennen werden, am Osttor zum Schreien und am Ende der Treppe zum Reißen. Doch erhob sich den leichten Teil lieber zum Schluss auf. So machte er sich wieder auf den Rückweg, den er jetzt schon zur genüge kannte.
08.12.2003, 00:07 #180
Estragon
Beiträge: 507

Die letzte Fuhre von Baustoffen waren die Deckenhalter. Weißes krümeliges Gestein, dass, wenn man es mit Baumrinde und Honig einkochte, zu einem starken Alleskleber wurde. Diese Technik wurde in Hilias Heimat zur Abdichtung von Schmelzöfen und zum Bau mit schweren Steinen genutzt.
Eine nie gekannte Rastlosigkeit durchflutete Hilias Körper. Er lief mit schnellen Schritten ins Lagerhaus, suchte sein Werkzeug zusammen - er hatte eigentlich erst Morgen führ mitnehmen wollen- lud das restliche Gold in seinen Rucksack und rannte zur Stadt zurück, im vorbei Laufen die Deckenhalter aufgreifend, als währen sie nur ein paar Strohballen. Er hätte im normalen Zustand nicht mal das ganze Werkzeug so leicht schleppen können, die Deckenhalter ganz zu schweigen, doch in seinen Muskeln wütete böse Hexerei und übel Trankeskunst. Er war sich seiner missliche Lage bewusst, doch wollte er die Situation wenigstens ausnutzen und so viel schaffen, wie irgendmöglich. Beladen wie ein Maultier klapperte er im Laufschritt in Richtung Stadt zurück.
08.12.2003, 16:45 #181
Carras
Beiträge: 1.377

Mit knirschenden Schritten huschte eine große schwarze Gestalt durch die Dunkelheit. Es war Carras.
In seiner Pechschwarzen Rüstung , in der ihn zu seinem Stolz einmal ein Novize "Dunkler Herrscher" genannt hatte und die er letztendlich auch genau so genannt hatte konnte man ihn in der Dunkelheit kaum erkennen.

Hektisch rannte der Gigant an der Taverne vorbei wo er sich trotz der Aufregung ein Bier genehmigt hatte (und es kurzerhand ohne zu bezahlen mitgenommen hatte) Richtung Onars Hof, genau genommen zur Banditenburg.

Wenn Claw nicht tot war würde Carras ihn kurzerhand umbringen , witzelte er in sich hinein.
Er hoffte das Claw nichts passiert sei....
08.12.2003, 16:45 #182
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Eine weitere nacht im Wirtshaus hinter sich, den billig am Markt erstandenen Umang eng um die Schultern gezurrt. Die Kaputze tief ins Gesicht gezogen als Schutz gegen den kalten Wind der einem auf der Insel um die Ohren blies. Es ließ sich feststellen das der kalte Meereswind die Winter in Khorinis noch härter als die am Festland machte.

Mit verschränkten Armen um möglichst viel Wärme zu speichern wanderte Lama durch die Umgebung mit dem Ziel sich ein Bild seiner neuen Heimat zu machen. Es konnte nur von Vorteil sein wenn man sich auf "seiner" Insel auskannte.

Vorbei an der Taverne zur toten Harpye und dem Weg zum Kloster folgend, den Schrein an dem ein frierender Feuermagier hockte links liegen lassen um auf halbem Weg über die Brücke die verschlossene Tür zu sehen und wieder umzukehren.

Den Jäger an seinem Lager freundlich nickend begrüßen und dem Weg hinter den Zelten folgend erreichte er bald das Lager der, wie sie in der Stadt genannt wurden Sektenspinner. Große Pyramieden zeugten jedoch das mehr dahinter stecken musste. Doch in dieser Kälte wollte er nicht in so ein sumpfiges Gebiet hinabsteigen, eine Erkältung war das letzte was er gebrauchen konnte.

Seinen Weg wieder einmal zurückverfolgend bog der Wanderer an der toten Harpye in eine dritte Richtung ab und erreichte so schon bald große Felder, offensichtlich befand sich hier der Besitz des Großbauern Onar. Gewarnt vor den raubeinigen Söldnern, den Banditen und Wegelagerern machte er wieder kehrt und erreichte einige Stunden nachdem er aufgebrochen war wieder die Stadt.
08.12.2003, 17:12 #183
Marquez
Beiträge: 370

Schemenhaft erschienen zwei Gestalten in der Ferne, aus dem Wald nördlich der Taverne »Zur toten Harpyie« kommend, und bahnten sich ihren Weg durch die frische Abenddämmerung. Es waren Rovan und Marquez, die in der vorigen Nacht aus dem Tal hinter den Bergen aufgebrochen waren und nun endlich, nach ein paar Stunden des langsamen und gemächlichen Spazierens, wieder in heimischen Gefilden ankamen.
An der Kreuzung dort vorne würden sich ihre Wege schließlich wieder trennen und es schmerzte Marquez, dass sie nicht noch ein bisschen in der neuen Welt geblieben waren und noch mehr Höhlen oder vielleicht sogar alte Ruinen untersuchte hatten.
Wer weiß, vielleicht hätten sie ja doch noch etwas Wertvolles gefunden. Vielleicht wären sie sogar Entdecker einer längst verschollenen Kultur geworden und hätten in Ruhm und Reichtum nur so baden können... Möglich wäre alles gewesen.

Marquez seufzte tief und sah dann ein, dass sein Gehader sowohl nutzlos als auch Kraftvergeudung war: So oder so, sie würden sich wiedersehen und vielleicht in ferner Zukunft doch noch ein Chance bekommen, die berühmtesten Archäologen Myrthanas zu werden.
Und als sie dann am Scheideweg standen, wandte sich der Wegelagerer schließlich seinem Gefährten zu und gab ihm zum Abschied einen festen Händedruck mit auf den Weg.
»Da wären wir also«, sagte er lächelnd und blickte in die giftgrünen Augen seines Gegenübers, während er den Händedruck hielt. Irgendwas hatte sich an diesen Augen im Laufe ihrer Reise verändert. Sie vermittelten nicht mehr diese Strenge wie noch damals, als sie sich das erste Mal trafen, nein, diesmal barg der Blick seines Gefährten sogar eine leicht freundliche Note. Sie war zwar nur zu entdecken, wenn man sich lange genug darauf konzentrierte, aber sie war da, ganz sicher!
»Es war mir eine Ehre, mit Euch in die Schlacht ziehen zu dürfen, Rovan!«, fuhr er schließlich übertrieben pathetisch fort, löste den Händedruck, ließ noch ein betont trockenes Salutieren folgen und wandte sich dann lächelnd ab.
»Wir sehen uns wieder!«, rief er dem Einzelgänger noch zu, als er den Weg zum Hofe herunterging, und war schließlich bald in der Dunkelheit verschwunden.
08.12.2003, 17:58 #184
Ronya
Beiträge: 194

Der Mond hatte sich am Himmel gezeigt und einige Sterne funkelten mit ihm um die Wette. Es war eine klare Nacht, dafür jedoch bitterkalt. Ronya zog zitternd ihre Arme näher an den Körper heran, dichter als sie es eh schon waren. Die Rüstung mit dem Fell hielt ein wenig warm, doch der eisige Wind drang immer noch durch die blossen Stellen, die das Ding besaß. Schön anzusehen war sie, doch warm hielt sie nur bedingt.

Ronya beeilte sich. Sie wollte so bald wie möglich in der Stadt sein. Nachdem sie einige Tage im Räuberlager zugebracht hatte, war ihr dort langweilig geworden und sie woltle zurück in die Stadt, nach Angroth suchen. Er konnte doch nicht einfach vom Erdboden verschluckt worden sein? Bestimmt nicht. Er musste irgendwo sein und sie woltle ihn finden. Schließlich hatte sie viel mit dem Einhänder geübt und fühlte sich bereit sich einer Prüfung zu stellen.

Sie rannte schon fast und immerhin wurde ihr so etwas wärmer, als sie die Lichter der Stadt in der Ferne sah. Es war nicht mehr weit.
08.12.2003, 20:00 #185
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

Irock der hohe Wassermagier und Rhobar der Feuermagier hatten das heilige Kloster velrassen. Sie waren auf den Weg, der direkt an der Taverne vorbei zur Stadt führte einbogen. Es war dunkel draußen geworden, darum mussten sie sich die Umgebung mit einem Lichtzauber erhellen. So war es jedoch keine Problem für sie, denn alles um sie herum strahlte im hellen Lichte Innos, fast als wäre es Tag. So stark bekämpfte die heilige Gabe Innos die Finsternis des Beliar.

Die bieden gingen langsam und lauschten in die Nacht. Sie hörten Geräsuch von wildenr Tieren, aber auch andere Töne die ihnen fremd und gefährlich vorkamen. Sie wussten, dass Beliars Kreaturen und Spitzel in der Nacht wach und gut zu Fuß waren, doch die Magie vermochte sie zu schützen. So gingen sie dahin, ohne von einem wilden Tier oder dergleichen den Weg verpserrt zu kommen. Es war nur einer halber magerer Mond am Himmel zu sehen. Der letzt Vollmond lag bereits einige Zeit zurück.

So erreichten sie irgendwann die Hafenstadt. Die Wachen blickten müde und zugleich verwundert, denn zu dieser späten Stunde hatten sie wohl keinen geweihten Diener der Götter mehr am Südtor erwartet. Sie betraten die hell erleuchteten Gassen der Stadt, ohne ein Wort mit den Milizsoldaten zu verlieren.
08.12.2003, 20:37 #186
fighting_faith
Beiträge: 633

Faith hatte die letzten Tage in der Stadt verbracht, da der Bogenhändler das gewünschte Stück doch nicht so schnell anfertigen konnte wie geplant, doch nun streifte sie wieder durch die Wälder in der Nähe von Khorinis, begleitet von ihrer neuen Waffe. Das nur noch fahle Licht, dass durch das Geäst schien schränkte sie in ihrer Sichtweite ein, aber dennoch wollte sie den neuen Langbogen noch heute testen. Sie verließ den sicheren Weg und schlüpfte an einigen Sträuchern vorbei tiefer in den Wald hinein. Ein leises Knurren machte sie auf einen anscheinend hungrigen Wolf aufmerksam, dessen Weg Faith gerade kreuzte. Sie sprang zurück und zog ihren Bogen, legte eine ersten Pfeil an. „Na, so alleine und das so spät am abend,… wo ist denn dein Rudel?“, der Wolf fletschte die Zähne, sein Fell sträubte sich. Drohend standen sie sich gegenüber und Faith wartete auf Geräusche aus näherer Umgebung, auf das Rudel des Tieres, doch ungewohnte Stille umgab sie. Die Spannung stieg in der Luft an, irgendetwas war hier doch faul oder? Faith wandte sich nur kurz von dem Tier ab, dann sah sie nur noch wie ein dunkler Schatten den Wolf ansprang und einige Meter mit sich riss. Jaulen erfüllte die Luft und dann die nähe des Todes, der sich gerade ein weiteres Leben einverleibte… Wiedereintretenden beunruhigenden Stille,… dann, plötzlich ein tiefes Knurren. Faith schüttelte den Kopf, die Sehne des Bogen spannte sich, dunkle Augen starrten sie an. Wie hypnotisiert stand Faith dem Tier gegenüber, die nächsten Schritte würden um ihr Leben entscheiden. Mit einem leisen Geräusch spannte sich die Sehne des Bogens bis ins letzte Stück, dann begann Faith zu zielen, währen sie und die Bestie sich umkreisten. Spannung lag in der Luft, unerträgliche Spannung. Ein Schuss, Sirren,… ein kurzes Jaulen gefolgt von Knurren. Die Bestie sprang ihr entgegen, Faith wich mühsam aus, stolperte. Der Pfeil hatte sich in das Auge des Schattenläufers gebohrt, somit hatte sich Faith einen kleinen Vorteil erhofft, doch nun lag sie am Boden, das Biest direkt hinter ihr. Sie zitterte, was sollte sie tun. Der warme Atem der Kreatur blies ihr genau ins Gesicht, Faith hielt die Luft an, dennoch strömte der Geruch von rohem Fleisch ihr in die Nase. Die blanken und scharfen Zähne des Schattenläufers spiegelten das Mondlicht in sich, das dumpfe Schnauben drang an ihre Ohren. Faith sprach ihr letztes Gebet, kopfschüttelnd. Als sie alles verloren glaubte kam ihr Mut wieder, was hatte sie schon zu verlieren, sie griff nach ihren Bogen, als das Untier sich plötzlich von ihr abwand und seine Nase in die Luft streckte. Langsam erhob Faith sich, doch leider hatte das Tier sie bemerkt. Mit einem Sprung hatte Faith sich in die Nähe eines Baumes gebracht, nach einem Ast gepackt und sich hinaufgezogen, die Pranke verfehlte ihr Ziel nur knapp… Oben angekommen legte sie einen neuen Pfeil an und zielte, doch als sie die Sehne frei ließ und dem Pfeil somit seinen freien Lauf war der Schattenläufer verschwunden. „Ich werde wohl lieber noch kurz verschnaufen bevor sich wieder nach Hause aufbreche…“, dachte sich Faith und lehnte sich erschöpft gegen den Baumstamm, ließ ihre Arme kraftlos an sich hinabbaumeln. Ihr Atem ging schnell, ihr Brustkorb hob und senke sich in einem regelmäßigen Takt, langsam entspannte sie sich, also würde sie ihren Weg sicherlich bald fortsetzen können,… hoffte sie zumindest.
09.12.2003, 14:51 #187
Estragon
Beiträge: 507

Hilias ah über die trostlose Öde des verlassenen Steinbruches. Nach dem er gestern Nacht den Auftrag des Lords der Stadt beendet und zum Steinbruch zurück gekehrt war, hatte er sich sofort zum Schlafen niedergelegt.
Heute würde es viel zutun geben und Hilias wollte wenn möglich vor Einbruch der Dunkelheit in die Stadt gehen, um sich seinen Lohn zu hohlen.
So stand er breitbeinig im Zentrum der Schlucht, Sonnenstrahlen spielten durch die hohen Bäume und ein leichter Wind brachte das Laub zum Sprechen. Ein sonniger Tag, erfüllt von bitterer reiner Kälte. Perfekt für die Arbeit im Freien. Hilias hatte sein Hemd ausgezogen -es konnte die Behandlung eines Schneiders vertragen- und hatte die Hände in die Hüften gestemmt. Er atmete tief durch und schritt auf die Licht und zu, ging in die Knie und schwang die Sichel.
Er schnitt die langen Gräser und rupfte das Unkraut, er sammelte Steine und größere Findlinge, die er in den Steinbruch schleppte. So kroch er über den Boden der Lichtung, bis er die Baumgrenze erreichte. Dort drehte er um und befreite die Schlucht und den Bruch von allerlei pflanzlichem Übel. Die Pflanzen kamen auf einen großen Haufen in der hintersten Ecke der Schlucht und wurden mit schweren Steinen beschwert, damit nicht der erste Windzug sie wieder über den Boden verteilen konnte.

Hilias räumte die große, der beiden baufälligen Hütten aus und stellte es im Wohnschuppen unter. Der große Schuppen fiel jetzt endgültig Hilias Axt und seinem Hammer zum Opfer. Er kletterte aufs Dach und riss alle Schindeln, die noch verwertbar waren, raus und warf sie auf einen Haufen. Der Rest landete beim Brennholz. Dann schlug er von Innen die Bretter der Wände raus, bis nur noch das bloße Stützgerüst der Hütte stand. Auch hier konnte Hilias einige der Bretter noch verwenden. Er sammelte sie und stapelte sie hinter dem Wohnschuppen.
Jetzt, wo Wände und Dach vom großen Schuppen abgetragen waren, konnte Hilias zum ersten Mal das Fundament genau begutachten. Aus festen Steinen gelegt, bildete es ein großes Rechteck, die lange Seite dem Berg zugewannt. Hier konnte Hilias sicher ein neues Haus bauen, wenn er wollte. Doch vorerst galt es, das noch stehende Exemplar zu retten, so gut es eben ging. Er hatte keine Nägel, noch verstand er sich aufs Zimmern. Doch sicher würde sich in der Stadt jemand finden, der ihm seine Datsche in Stand setzen konnte. Hilias machte ein kleines Feuer an und hängte die Reste des Bratens von vorgestern drüber. Nicht viel, doch für den Anfang ausreichend. Es ging vorwärts, dachte Hilias, als er den Blick über die Lichtung schweifen ließ.
09.12.2003, 19:10 #188
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller hatte das Sumpflager hinter sich gelassen und ging gerade über die alte Holzhängebrücke. Der Mond spiegelte sich im Wasser des Flüßes der sich unter der Brücke sich seinen eigenen Weg bahnte. Nachtigaller ging weiter ohne dieser Schönheit nur eines Blickes zu würdigen. Erfolgte weiter dem Weg, manchmal guckte er zu den Büschen die am Wegesrand wuchsen, er wusste das sich hier machmal Banditen befanden. Er war ja selbst einer gewesen und hatte an solchen Überfällen teilgenommen.
Mittlerweile war Nachtigaller schon an der Taverne vorbei und ging schlug den Weg Richtung Hof ein, Khorinis lag nun in der entgegengesetzten Richtung.
er fühlte sich als wäre es eine Ewigkiet gewesen als er das letzte mal hier gewesehn war.
09.12.2003, 19:29 #189
Estragon
Beiträge: 507

Hilias machte sich auf den Weg in die Stadt, um seine Belohnung abzuhohlen und ein paar Besorgungen zu machen. Bald würde er mit der Instandsetzung der Kanalisation beginnen, was sich sicher alles deutlich schwieriger erweisen würde, als die 6 Zellen der Kaserne.
10.12.2003, 13:37 #190
Aragorn89
Beiträge: 249

Dei Graue Schar eilte weiter. Immer im Laufschritt voran Richtung Neue Welt. Sie Durchquerten schon den Pass. Die Nacht war vorbei und ein Novize vorne hob die Hand. Alle standen still.
"Lasst uns rasten." miente er und die durchgefrorenen aber entshclossenen Novizen szimmten zu. Aragorn gefiel seine neue Rüstung. Sie war aus Leder und das Fell hielt ihn Warm. Zudem War er damit kaum zu sehen da sein Dunkelgrünermantel sich mit dem Schwarz der Nacht verband. Ein Feuer loderte schon und alle saßen drum rum als Aragorn anfing gedankenverloren mit dem Ring zu spielen den er in der Höhle in der Acuh carras Schwert war gefunden hatte.
"Woher hast du den?" fragte ihn ein Bruder neben ihm.
"Ach das ist eien lange Geschichte." meinte aragorn gedankenverloren und dachte an die erreignisse in den letzten monaten. Die ankunft hier. Die stadt. Der Sumpf. Sein haus. Das Kraut. Und nun die erste ernsthafte bedrohung für dieses gefährliche und trotzdem wunderbare Land.

"Aragorn aufwachen!" Aragorn war eingeschlafen und die Novizin weckte ihn grinsend. Da fiel Aragorn die Vision ein die er gestern abend hatte.
"Erweitern das ist es!" schrie er laut und die anderen erschraken.
"Was ist es?"
"Das Kraut. Aber egal wir müssen uns beeilen. Kommt wir müssen vor sonnenuntergang das Lager erreichen."
Diesem Zufruf zufolge rannte die Graue Schar in die Neue WElt hinein....
10.12.2003, 17:02 #191
Raphael
Beiträge: 626

Raphael hatte sich gerade mit seiner halb zerfallenen Novizenrüstung hin und legte alles ab. Immernoch trug er alles bei sich, da er keine Kiste oder dergleichen im Sumpfklager hatte. Aragorn gab schon wieder den Befehl weiterzulaufen und Raphael nahm sein grosses Stück Holz, seinen RUcksack und folgte der "grauen" Schar.

Sie waren schon etwas weiter doch nach ein paar Minuten holte Raphael auf.
10.12.2003, 17:59 #192
Ken Suyoko
Beiträge: 923

Ken tat was ihm Jora gesagt hatte und schlenderte am Nächsten Morgen zum Wirt in der Taverne am Hafen.
Er folgte den ausdrücklichen Anweisunges den Händlers, der Wirt sah sich die 3 Finger an, doch plötzlich, so schien es Ken erinnerte er sich an dieses Zeichen und Ken sagte:Das übliche! hastig bückte sich der Wirt, nahm einen gigantischen Krug heraus und reichte es Ken, dieser bedankte sich : Danke schön, schreiben sie es auf der Liste auf! und er drehte sich ab, verlies die Taverne und suchte ein ruhiges Plätzchen, da fiel ihm ein, das er die Hütte von Flint aufsuchen könnte und so tat er es.

Drinnen roch es etwsa streng nach einem undefinierbarem Geruch dennoch lies Ken sich nicht abbringen und setzte sich auf ein Bett.

Dann trank er forsichtig ein paar Schlücke und der Krug war schon geleert, Ken blickte hinein und erkannte die Öffnung, mit einem Spitzen gegenstand stoß er auf die kleine Erhebung und der Boden klappte auf, heraus fielen so manche Kleinigkeiten wie: ein Kompass, kleine Ketten die aus Golddnuggets hergestellt waren, auserdem 2 goldene Ringe und ein zerknülltest Papier. Langsam entfaltete er den fetzen und versuchte es mit der Handfläche zu glätten. Er staunte glatt, es war eine Spruchrolle! ...
10.12.2003, 19:32 #193
Irock von Elladan
Beiträge: 1.476

So hatten die beiden Khorinis also wieder verlassen. Sie hatten Vatras nicht gesehen, doch mit Sicherheit würden sie in den nächsten tagen von ihm hören. Irock versuchte seinem Freund Rhobar gut zu zureden, da dieser sich anscheinend noch immer Sorgen um den alten Magier machte.

So gingen sie dahin, mittlerweile lag die Stadt schon weit hinter ihnen. Es würde nicht lange dauern und sie würden wieder in den warmen Hallen des heiligen Klosters sein und ihren Studien nachgehen. Doch zuvor wollten sie die Worte des hohen Rates bezüglich ihrer ungeklärten Fragen vernehmen.

So erreichten sie das Kloster, sie überquerten die alte steinerne Brücke und traten durch das Tor auf den Hof.
10.12.2003, 20:32 #194
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Viele Jahre waren vergangen, seit der Leuchtturm der Insel von den Seeleuten, die er durch stetes Leuchten vor dem Tod durch Ersaufen bewahrt hatte, liebevoll die Sonne von Khorinis genannt wurde. Heute war der Teil der Insel rund um den heruntergekommenen Turm längst ein verrufener Ort, einer der meistgemiedenen des gesamten Königreichs gar. Abenteurer, Lumpen, Bestien: Dies waren die Lebewesen, für die diese Gegend bekannt und berüchtigt war. Doch nur wenige der erstgenannten hatten ihr Leben vor den beiden anderen Gattungen bewahren können. Einer von Ihnen war Horaxedus.

Der Glasmacher war während des hellichten Tags aus der Stadt hierher, hoch auf einen der ohne Felsen höchsten Punkte des Ufers von Khorinis marschiert, über der Schulter sein Bündel, in der Hand nichts weiter als einen schäbigen, fast winzig zu nennenden Spaten, die einzige Schaufel, die er am frühen Morgen bereits für zuviel Währung einem der wenigen Frühaufsteher unter den Händlern der Stadt hatte abgewinnen können. Mittlerweile war es längst wieder dunkel, der Abend brach an. Horaxedus hatte es vermieden, in der Umgegend des Leuchtturms eine Lichtkugel zu entfachen. Was er am wenigsten brauchen konnte, waren Ganoven, Typen die sich in dieser Gegend eine imaginäre nächtliche Klinke in die Hand gaben. Niemand hatte den Magier vor ihnen gewarnt. Er hatte sie selber gesehen, vor vielen Monaten.

Den kühlen Ort, an dem Horaxedus sein mickrig zu nennendes Spatenblatt in den Boden getrieben hatte, hatte er wohl ausgesucht. Unweit des Leuchtturms, er kannte die Höhle des Untiers bereits, hatte der Magier bereits kurz nach Sonnenuntergang zu graben begonnen. Die Gefahr, zu Beginn dieses kalten Winters die Bestie zu wecken, schien ihm gering, dennoch hatte er sich etwas längsseits des Höhlenfelsens auf die Suche begeben. Knüppelhart war die Erde hier, doch erstaunlicherweise waren trotz der felsigen Umgebung die oberen Schichten des Bodens nicht sehr steinig. Sechs Fuß jenseits der Birke, nur kurz hatte der Schwarzmagier über die Richtung nachgedacht, bevor er seine Grabung begonnen hatte.

Der Wirt in der Hafentaverne hatte am Vorabend nur bestätigt, was Horaxedus bereits geahnt hatte, erfahren aus einem der Bücher, in denen der scheinbar unbedeutende Druide namens Worgo seine nur kurze und augenscheinlich unwichtige Erwähnung erhalten hatte:
"Ronan, der besessene Jäger, hatte seine liebe Müh mit den Kreaturen. Die Lämmer liefen davon, doch es war Worgo, der unstete Bruder der Sonne von Khorinis, der sie zu Fall brachte, kehrt machte und sechs Fuss von der Sonne den Saft der Birke zapfte, um das Opfer zu weihen, wie er es offenbar bereits zuvor getan hatte. Ronan wandte sich ab und kehrte alleine zurück in die Stadt."

Ungestüm vor Wut schlug Horaxedus das Spatenblatt weiter in den Boden. Der harmlos erscheinende Auszug aus dem leicht vergilbten Buch schien ihm verraten zu haben, was allen Lesern dieser nur scheinbar unbedeutenden Zeilen bisher verborgen geblieben war. Und als die Erde den Magier in Hüfthöhe zu verbergen suchte, schlug sein dürftiger Spaten auf etwas hartes: Ein unheimliches Knacken fuhr durch die frühe Nacht. Der Glasmacher beugte sich vornüber, das beinahe runde Hindernis aus dem Boden zu heben. Langsam hielt er das Gefundene gegen den Mond. Eine Gänsehaut verriet dem hartgesottenen Schwarzmagier, dass gefunden war, was er lieber nicht gefunden hätte.

Worgo hatte sie dereinst tatsächlich hierhergeführt. Doch sie waren keine Lämmer gewesen. Sie waren Opfer. Unschuldige Menschen. Wieviele von Ihnen hatte er hierhergelockt, hertreiben lassen von Schergen, die mit ihm im Bunde standen?

Die Hand des Schwarzmagiers fuhr sorgsam, beinahe zärtlich über den soeben gefundenen Schädel. "Sei mein Zeuge." flüsterte der Glasmacher. Die Gewissheit des gesuchten Beweises ließ ihn aufbrechen in Richtung des Kastells. Der Lämmer waren genug geopfert.
11.12.2003, 11:46 #195
Sheron J. Spark
Beiträge: 733

Ein eisiger wind schluck dem Wegelagerer ins Gesicht, als er die Pforte zum Kloster öffnete. >> Endlich wieder in die Freiheit << rief er lauthals aus und schluck das Tor hinter sich zu. Mit schnellen Schritten und einem Grinsen auf den Lippen überquerte er die steinerne Brücke und durchquerte den kleinen und gewundenen Pfad in Richtung Taverne. Aber nicht hinein, sondern mit einer scharfen Linkskurve führte ihn sein Weg in Richtung des Smpflagers, wo er nach 1 wöchiger Abstinenz seinen Sumpfkraut Vorrat auffrischen wollte...
11.12.2003, 17:14 #196
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman hatte nun schon seit Tagen fleißig geübt um sich auf die Abschluss-Prüfung von Longbow vorzubereiten.
Da kam ein Löwe auf ihn zu und Mediaman stach in den Bauch des Tieres.
Dann nahm er das Fell ab.
Mediaman wartete nun auf Longbow.
11.12.2003, 18:06 #197
Tarim
Beiträge: 189

Tarim war vor der Taverne eingeschlafen. Abermals erwachte er durch einen schlechten Traum. Wieder der gleiche Traum der ihn seit ein paar Tagen heimsuchte. Er war zu erschöpft gewesen, als das er den Sumpf erreichen konnte. Er hob den Kopf ein wenig und erkannte wo er war. Die Taverne. Ich will nach hause. Ich muss in den Sumpf. Der junge Novize richtete sich langsam auf und sah dann an sich herunter. Seine Hände waren verdreckt und verbrannt, sein Mantel war über und über mit Schlamm und Ruß besudelt und sein Gesicht sah bestimmt auch nicht besser aus. Er klopfte sich soweit er konnte sauber. Seine Tasche war das einzige was noch ordentlich aussah. Er musste einfach weiter. Sein Körper war immernoch mitgenommen, doch er hatte genug Kraft um wieder ordentlich zu laufen. Langsam setzte er einen Fuß vor den Anderen. Den Weg war er nun schon öfters gelaufen. Einfach immer den Pfad entlang und nicht abweichend, schoß es Tarim durch den Kopf. Das hatte im Taeris gesagt. Ob es ihm gut geht? Ich hätte nicht einfach weglaufen sollen Er schüttelte den Kopf und versuchte damit den Gedanken abzuschütteln. Es war das richtige. Er hätte innen doch gar nicht helfen können. Was kann ein Fischer schon machen?

Er lief immer weiter. Er nur noch ein kleines Stück und er kann sich ausruhen, dachte er. Dann sah er das Tor. Doch statt wie normal 2 Templer standen dort nur 6 Novizen. Weit und breit niemand der Templer. Der Hüter des Sumpfes. Die Novizen sahen in seine Richtung. Tarim ging auf sie zu. In seinem verdreckten Mantel gewickelt sprach der Novize: Möge der Schläfer erwachen, Bürder Das hatte er bei einigen Sumpflern gehört und es übernommen,was gibt es denn hier für einen Menschenauflauf und wo sind die Wachen? Er schaute verdutztdie Gruppe an.
11.12.2003, 20:17 #198
Dragonsword
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Schnell, schon fast rennend hatte Dragonsword den Hof verlassen. Er freute sich schon auf seine geliebte Holzhütte! Bei dem gadanken an das Lager wurde er schneller und schneller! Es wurde Zeit nach Hause zurückzukehren. Plötzlich knickte der Novize um, er hatte, ... HUNGER! Seit zwei Tagen hatte er nur Wasser, ein Bier und eine Suppe bekommen. Er richtete sich auf und hielt seinen Magen dieser begann seltsame Laute auszustoßen. Es wurde wirklich allerhöchste Zeit!

Der Händler musste nicht lange suchen und schon hatte er hinter ienem Baum einen Scavencer entdeckt. Genau das richtige! Früher hätte sich der Novize nichtmahl in die nähe dieses Viehs getraut, aber es hatte sich einiges geändert. Dragonsword zog sein Schwert und begab sich auf die Grundposition. "Hey! Mistvieh! Wie stehts!? Willst du etwas Mensch zum Essen?!", schrie der Novize dem Vieh entgegen. Er hatte vor es zu provozieren um es dann mit einem einfachen Schwerthieb zu töten. Aber der Scavancer entschied sich anders. Statt den Novizen anzugreifen verflüchtigte er sich in den Wald!
"Verdammt! Ich hab Hunger!!! Bleib hier!"
Der Novize begann zu laufen. Aber schon nach wenigen Schritten machte er kehrt und ging zum Weg zurück. Was sollte er nun Essen? Langsam und sich den Bauch haltend gign der Novize den Weg in Richtung Sumpflager weiter. Wenn er nicht bald etas finden würde stand es schlecht. Er würde zwar nicht verhungern, aber vielleicht vor Hunger irgenwo liegenbleiben. Und der Gedanke am Boden zu liegen und sich von einem Schattenläufer, der des Weges kam, anknabbern zu lassen, gefiel dem Novizen garnicht!
"Essen!"
11.12.2003, 21:06 #199
Scatty
Beiträge: 1.335

Gelangweilt und angewidert hieb der dunkle Hüter mit seiner Stiefelspitze in die Seite des Bauern, der sich ihm in den Weg gestellt hatte. Er seufzte leicht. Beim Schläfer, gab es hier keine vernünftigen Gegner? Wie sollte er Leidenschaft, und so Stärke und Macht, entwickeln, wenn seine Gegner lieblos gelegenheitsausgebildete Landarbeiter waren. Und das schlimmste: er wusste nicht, wo er weitermachen sollte. Verdammt noch mal, diese fanatischen Irren von Innoslern hatten ihn nichtmal bemerkt. Und so sollte er Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Nun gut, es sollte noch andere Wege geben.

Langsam erhob er sich von seinem Platz, in diesem abgelegenen, stillen kleinen Waldviertel und machte sich auf den Weg in die Tote Harpyie. Mal sehen, vielleicht konnte er dort etwas brandstiften, töten, rauben oder etwas dergleichen subtiles. Er wollte nur seine Befriedigung stillen, sich nichts beweisen. Fest in seinen Mantel gehüllt, schritt er den Weg entlang, der nur von einzelnen Sternen fahl beleuchtet wurde. Der richtige Anstrich für so einen Gemütszustand...
11.12.2003, 21:23 #200
Dragonsword
Beiträge: 376

Schon halb tot vor Hunger irrte der Hohe Novize noch immer durch den Wald! Den Weg hatter er schon vor geraumer Zeit verlassen, denn an den Weg wagten sich nur wenige Tiere. Dem Schläfer sei dank hatte Dragonsword so eine gute Orientierung, sonnst hätte er sich schon längst im Wald verlaufen. Aber seine Idee in den Wald zu gehen würde bald von Erfolg gekrönt sein.

Nach weiteren Minuten des Hungerns erblickte der Novize bei einer Lichtung plötzlich einen Scavencer. Dieser machte endlich keine Anstallten weckzulaufen. Ja, dieses Biest würde dem Novizen ins Schert rennen.
Dragonsword zog seine Klinge und der Scavencer machte sich bereit zu Attackieren. Aber als der Novize das Schwert in Händen hielt wurde es schwärer und schwärer! Welcher Fluch lag auf seinem Schwert!!! Oder war es die Erschöpfung schon so lange nichtsmehr gegessen zu haben?!
Konzentration! Wenn der Novize jetzt umfallen würde währe es sein Ende! Er musste sich zusammenreißen!
Konzentriert blickte der Novize in die Augen des bereits Anstürmenden Vieh´s! "Jetzt oder nie!", schrie er und ließ seine Klinge schwingen.

"Was?" , noch immer erschöpft richtete sich der Novize auf. "Was ist geschehen? Hu? Ein toter Scavencer?" , der Novize suchte seine GEdanken zusammen und errinnerte sich. Er hatte das Biest erlegt, er war es der Hunger hatte! Sofort machte der Novize, bei der Lichtung, ein Feuer und fing an das für ihn kostbare Fleisch zu braten.
"Endlich Essen!"
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