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Rund um Khorinis #15
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29.01.2004, 19:01 #276
Kano
Beiträge: 2.622

Unterwegs hatte Kano das letzte Bisschen an Proviant aufgebraucht und sich so ein wenig gestärkt. Zumindest konnte er wieder allein gehen ohne Gefahr zu laufen, zu stolpern und zu stürzen. Als sie die Taverne erreicht hatten, stoppte die Gruppe. Samanthas Argument war wirklich gut, auch er sehnte sich wieder nach seinem Haus.
"Ich komme mit...", fügte er zu Samanthas Worten hinzu und sah kurz zu Miraweth. Diese schaute nur etwas unsicher und zuckte mit den Schultern. Auch Carthos schloss sich der Gruppe an und so verabschiedeten sie sich von den anderen. Ob Iwein und Uncle mitkamen, war nicht recht ersichtlich, vielleicht blieben sie auch noch in der Taverne, aber das war eher ihre Entscheidung.

Kano schritt langsam zu Redsonja, noch immer hatte sie seinen Bogen, aber jetzt, wo sie auf den Hof zurückkehrte, konnte sie sich leicht einen Passenderen besorgen. Nachdem sie sich alle voneinander verabschiedet hatten, stapften die Angehörigen der Garde und Miraweth durch den Schnee davon in Richtung der Stadt Khorinis. Es ging heimwärts, nicht mehr lang und sie da. Jeder von ihnen freute sich darauf, nur Miraweth schien etwas zögernd, es war nicht ihre Heimat, sie hatte keine Heimat mehr. Für sie war es ein Neuanfang...
29.01.2004, 19:06 #277
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Tja Leute, so gern ich mit euch ein Bier genießen würde, sosehr drängt mich auch der Wunsch nach einem Bad und viel Schlaf. Also, meine lieben Freunde verabschiede ich mich hier und jetzt mit den besten Wünschen von euch. Macht euch noch einen schönen Abend und ruht euch aus. Uncle-Bin hatte ein wahrlich seltsames Gefühl in seiner Magengegend gespürt, als er dies lauthals ausrief. Seit wann ließ er denn ein Feibier stehen? Doch insgeheim wusste er, dass dies die richtige Entscheidung war und er es später nicht bereuen würde. So marschierte er mit all seinem Hab und Gut an der Taverne vorbei in Richtung der Stadt. Mal sehen, was sich alles verändert hat. Hoffentlich steht meine Hütte noch und hoffentlich erfreuen sich Jori, Harek und Bierchen ihrer Gesundheit. Dann konnten ihn keine 20 Eber mehr vom Rennen abhalten. So schnell wie irgend möglich wollte er sich in der Stadt einfinden und sein Bier genießen...

Die Sonne hatte sich nun schon ganz hinter dem Horizont verkrochen und in der kalten Nacht war nur noch durch den Mondschein etwas Licht gegeben. Uncle sah aber dennoch mehr, als ein normaler Mensch in dieser Gegend, denn durch die Gewöhnung an das Halbdunkel der Höhle hatten sich seine Sinne geschärft. Er marschierte also den sandigen Pfad entlang und erfreute sich schon nach wenigen Minuten an den Lichtern der Stadt. Sie stand also noch immer in all ihrer Pracht und würde ihm ein weiches Bett zum Schlafen geben können. Da kommt der fromme Wandersmann doch gleich mit doppelter Freude an.
29.01.2004, 19:16 #278
Kaligulas
Beiträge: 1.076

Schon aus der Ferne sah Kaligulas die Lichter der Taverne und er roch schon das leckere Essen...
,,Heimat..." seufzte der Schmied und begab sich leichten aber doch erschöpften Fußes in richtung des Hofes, wo er ersteinmal verschnaufen wollte...
Ungeachtet dessen ob ihm nun Redsonja und Taeris folgten oder nicht, ob ihn nun die ersten Söldner am Vorposten dämlich angafften und dumme Sprüche über sein Kettenhemd liessen, schritt er zur Schmiede, wo er ersteinmal die schweren Sachen loswerden wollte...
29.01.2004, 19:26 #279
Estragon
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Wie zu erwarten war, hatte sich die Gruppe schnell ausfegelöst und jeder dtrebte seinen eigenen Zielen entgegen. So würde es Hilias auch tun. Er hatte sich bedeckt im Hintergrund gehalten. Dann sah er Angroth davon schlendern. Der Söldner sah ziemlich erschöpft aus. Hilias zögerte, was war mit Kano? Musste er sich nicht eigendlich abmelden und...
Diesesmal brauchte es nicht mal mehr die Stimme seines zweiten Gesichtes, das er ein Entscheidung traf. Kano würde es akzeptieren oder eben nicht. Der Steinmetz hatte es langsam satt, sich an den verblendeten Prediger zuhalten.
Hilias Glaube war fest, vielleicht sogar noch fester, als die des Statthalters, denn er musste nicht ständig rumrennen und sich immer wieder beweißen, aufspielen als großer Streiter Innos. Zumal der Gott des Feuers nicht gerade wohlwollend mit Hilias umgesprungen war.

So nahm der Steinmetz die Pfährte des Söldners auf, der Schnee machte eine Verfolgung leichter und verschwand wie zuvor Angroth in der Dunkelheit der Nacht.
29.01.2004, 20:03 #280
Squall_L
Beiträge: 1.067

Als Squall am nächsten Morgen aufwachte lag er mitten im Wald an einem Baum gelehnt. Die Sonne schien schon hoch am Himmel und Squall merkte das es ganz schön kalt war. Zum Glück hatte er über Nacht eine Decke über sich gedeckt, sonst könnte er sich wohl nun nicht mehr bewegen. Aber lange konnte er sich nicht an seinem Feuer aufwärmen, denn er musste sich weiter auf die Suche nach diesem Mann machen.

Da Squall nicht wusste wie lange diese Suche noch dauern würde, benutze er dieses Mal keine Schriftrolle sondern beschwor selber eine Blutfliege. Er fasste an die Rune die an seinem Gürtel hing, dann konzentrierte er sich und Sprach den Spruch zur Beschwörung einer Blutfliege. Als er die Augen öffnete schwebte vor ihm eine Blutfliege in der Luft, doch irgendwie war sie nicht so wie die Blutfliege von gestern. Sie flog etwas komisch und es kam ihn so vor als wäre ein Flügel größer als der andere, das müsste bestimmt daran liegen das er schon lange keine Blutfliege beschworen oder überhaupt die Magie Beliar benutzt hatte.

Lucky und die Blutfliege machten sich nun wieder auf die Suche nach diesem Mann und Squall rannten ihnen hinterher. Nach kurzer Zeit konnte Squall in der Ferne die Stadt Khorinis erkennen und als er sah das die Blutfliege und Lucky sich genau auf die Stadt zu bewegten war ihm klar das der Mann dort sein müsste. Als Squall gerade das Stadttor sehen konnte zerfiel neben ihm die Blutfliege zu Staub, er schreckt kurz auf aber als er merkte das es nur das war machte er sich weiter auf den Weg und betrat die Stadt.
29.01.2004, 21:46 #281
Estragon
Beiträge: 507

Der Schnee, hatte er anfangs noch die Suche nach dem Söldner erleichtert, fiel in dicken Flocken vom Himmel und machte die Fußspuren zunichte.
Hilias war weder Jäger, noch hatte er das Talent eines Waldläufers zur Spurensuche. ´Doch er stapfte verbissen durch die dichten Wälder Khorines und sah sich aufmerksam um. Sein dicker Kaputzenmantel hüllte ihn ein, ein roter Schatten, gesichtslos, so lief Hilias durch das Unterholz. Wölfe oder anderes Getier machte einen weiten Bogen um ihn, der Mann roch nicht besonders gut. Nach Wut und Wahn.
Der Gehängte hatte ununterbrochen geredet. Dieser verdammte Schurke saß in Hilias Geist fest und konnte ungestört, seine bösen Worte in das Herz des Steinmetzes sähen. Langsam sprossen sie zu dunklen Pflanzen heran. Der Waffenknecht grubelte sich immer mehr in Rage über seinen Herren. War Hilias etwar nicht gut genug für die Garde, das man so einfach auf ihn verzichten konnte? War er vielleicht zu unwichtig? War sein Glaube dem Herren Statthalter nicht tief genung gewesen?
Hilias brach wie eine Walze durch das Geäst der Büsche
und brach auf einmal ins Freie. Die Strasse führte nach Khorines, soviel wußte der Steinmetz auch schon über die Topograpfi der Insel.
Hilias beschloss, Morgen weiter zu suchen. Jetzt würde er den Söldner eh nicht mehr finden. So machte er sich auf, den Weg zur Stadt zu beschreiten.
30.01.2004, 05:17 #282
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Der Ort war wohl bewusst ausgesucht. Horaxedus hatte lange keinen Golem mehr gesehen, aber in seiner Erinnerung waren diese Kreaturen doch recht groß. Doch auch die Erinnerung konnte trüben, denn aus unmittelbarer Nähe hatte er einen solchen Riesen zum Glück noch nicht betrachten müssen. Der letzte, den er einmal gesehen hatte, war mindestens Tausend Fuß entfernt gewesen, wenn nicht noch weiter. Es war im übrigen der einzige Golem, den er jemals überhaupt zu Gesicht bekommen hatte. Ein Feuergolem!

Horaxedus war damals mit einem Kameraden auf Botengang gewesen für die nördlich von Ravor eingeschlossenen Truppen des Königs, die die Hoffnung auf Truppenverstärkung noch nicht aufgegeben hatten. Tagelang waren die beiden Boten unterwegs gewesen, fast ohne Schlaf, mit kaum etwas anderem als einem dunkel gebrannten Schnaps zur Verpflegung, den Ihnen der Hauptmann gegen die Kälte mitgegeben hatte. Es war das einzige, was seine Truppe entbehren konnte. Nun ja, einige Nächte später sah Horaxedus dann diesen Feuergolem. Sein Begleiter hielt es eher für ein orkisches Lagerfeuer. Egal, die Entfernung war auch wirklich groß gewesen und man hatte einen weiten Bogen um die Erscheinung gemacht, so oder so die richtige Entscheidung. Junge Junge, der Schnaps war aber auch ein Teufelszeug gewesen.

Mitten auf dem Weg stand indes der Schwarzmagier im Hier und Jetzt. Hier konnte nichts schief gehen, denn wie riesig der Golem auch werden würde, nach oben hin war genügend Platz, dort war freier Himmel, und Zuschauer gab es hier zu nächtlicher Stunde sicherlich nicht. In unmittelbarer Nähe des Kastells herrschte nachts einfach zuviel Leben. Einfach zu viele Zeugen.

Horaxedus ergriff mit der rechten Hand die neue Übungsrune und betrachtete sie eingehend im Licht der über der Szenerie schwebenden magischen, hellen Kugel. Schließlich legte er die Lichtrune aus der anderen Hand und ließ die Dunkelheit wieder Oberhand um ihn herum gewinnen. Den Runentausch vollzogen, wunderte sich der Schwarzmagier, wie unglaublich leicht das neue Stück in seiner Hand lag, er spürte es kaum.

Die Gelehrten schrieben, es sei stets mit dem Steingolem zu beginnen. Aber wie sollte man den wohl im Dunkeln sehen?
30.01.2004, 13:25 #283
Longbow
Beiträge: 4.035

Long hatte den hinzugekommenen nicht weiter beachtet, sondern war gleich zu dem gefallenen Milizsoldaten gestürmt. Ein inniges Gefühl sagte ihm, dass der Kamerad noch lebte. Er ging vor ihm in die Knie, griff fest seine Hand und betete zu Innos.
„Lo…Long…Longbow!“
Es waren keine wirklichen Laute, eher ein Gekrätzel. Aber Long verstand es.
„Du musst André berichten, Piraten haben uns überfallen und die Karren mitgenommen.“
Der Milizsoldat hatte Mühe zu sprechen. Long kannte ihn nicht, er aber wohl ihn. Doch machte er sich nichts daraus. Seit seiner Abdankung hat er einige Namen vergessen.
„Du…du mu..sst ihn warnen. Sie h-a-aben ei-eine Rekru…Rekrutin entf…“
Der Milizsoldat sackte nach hinten. Sein Antlitz erlosch. Long schloss seine Augen und bete zu Innos, dass er sich der Seele des gefallenen Soldaten annimmt. Doch dann wandte er rasch sich wieder zu dem Bürger hin.
„Warte bis der nächste Wanderer vorbeikommt, dann bringe den Soldaten in die Stadt. Ich verlass mich auf dich.“
Long ließ alles liegen. Er würde später zurückkommen und die Soldaten in die Stadt tragen. Die Botschaft an Lord André oder Iwein war jetzt wichtiger.
30.01.2004, 14:14 #284
Ferox
Beiträge: 403

Immer noch lag der neue Rekrut in dem Busch nah der Brücke und war in einem Traum gefangen, ohne ein Gefühl von Zeit. Immer und immer wieder durchlebte Ferox jene Geschehnisse, durch die er in diesen, nahezu körperlosen, Zustand übergetreten ist. Er wusste nicht, wie lange, oder ob er überhaupt noch an jener Stelle unter der Brücke lag. Jedoch konnte er sich an jedes Detail des Kampfes erinnern – die arme junge Rekrutin. Dann stieg immer wieder dieser grenzenlose Hass gegenüber Aros auf und er wusste nicht, wie er ihn unterdrücken sollte. Gerade stand Ferox ihm im Geiste wieder gegenüber, als im Hintergrund leise Stimmen erklungen. Er konnte nicht unterscheiden, ob es eine oder mehrere waren, jedenfalls schienen sie sich zu unterhalten. Aros sagte wieder jene Worte nach denen er sich unter den Wagen wegschlich, da wurde Ferox auf die Stimmen aufmerksam. Er wurde hellhörig, doch das Geschehen um ihm herum veränderte sich nicht, auch nicht, als er laut um Hilfe zu schreien begann. Der eine Pirat ging weiter auf die junge Lady zu und Aros sprach ebenfalls weiter. Je mehr er nach Hilfe schrie, desto lauter wurden die Stimmen, aus einmal schien er beinahe neben ihnen zu stehen. Sein Geist war abermals von seinem Körper im Traum gelöst, als wenn er nicht mehr selbst im Geschehen wäre, sonder über allem zu schweben. Plötzlich viel er in ein Tiefes Nichts. Diese Zeit schien Ferox unendlich vorgekommen zu sein. Dann…lag er wieder irgendwo und öffnete seine Augen. Er sah den Himmel und alles schmerzte ihm. Die Stimmen waren jetzt unmittelbar bei ihm. Starr lag er da, als sich die eine entfernte und die andere ebenfalls verstummt war. Er versuchte etwas zu sagen, doch seine Stimme schien wie weggeblasen, sodass sich nur seine Lippen bewegten. Nach einer gewissen Zeit entrann ihm ein Laut: „Zsss…Zussu“, säuselte er, doch der Mensch vor ihm, schien ihn nicht zu hören. Dann versuchte er es noch einmal laut: „Isch mus zssu Vatrassss, kann miss heilen. Ssssssss“ Nun schien der Mann vor ihm ihn gehört zu haben, denn er beugte sich über ihn und Ferox sah, dass er kreidebleich war.
30.01.2004, 14:39 #285
Janoroth
Beiträge: 74

Janoroth hatte einen tiefsitzenden Schrecken erlitten noch nie in seinem bisherigen Lebenslauf hatte er einen so schlimm Zugerichteten Menschen gesehen und als dieser dann noch sprach wurde es ihm fast so Schwarz vor Augen wie dem vor ihm liegenden. Er hatte nicht alles verstehen können was dieser ihm mitteilen wollte doch die Wörter Vatras und heilen hatte er verstanden! Trotz seines erst aufenthaltes auf der Insel wusste er wer Vatras war oder meinte es zu wissen. Denn bei diesem Namen hatte er das Bild eines Wassermagiers in der Stadt Khorinis im Kopf. Und da er sowie so nicht mehr an diesem Ort verweilen wollte hob der Schmiedssohn den Ohnmächtigen über die Schulter und trug ihn auf dem schnellsten Weg den er kannte in die Stadt.Unterwegs dachte er über die Worte von Longbow nach. Nach der hälfte des Weges spürte er die kälte und die erschöpfung an ihm zehren doch er hielt durch dann er wusste nicht wie er dies geschaft hatte sah er das Stadttor und brach unter der lasst des Rekruten zusammen glücklicherweise so das dieser keinen Schaden nahm.
30.01.2004, 15:27 #286
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker schaute seinen Schüler glücklich an.Na also dachte er.Hatte er doch richtig geglegen.Dieser Schüler hatte einiges drauf.Diese Höhle zu durchqueren war alles andere als einfach.Als er sie entdeckt und erforscht hatte waren seine Probleme immens gewesen.Doch er hatte es geschafft genauso wie Lama es nun geschafft hatte.Alles lief wie es sollte.Sie kamen sehr gut voran und schon bald würde er ihn in der Kunst des Schleichens Prüfen können.Danach konnten sie endlich mit dem richtigen Training anfangen.Und das würde verdammt hart werden freute sich Starseeker schon und lächelte seinen Schüler an als dieser ihn mit einem Stirnrunzeln ansah.Nun komm Schüler.Es wird Zeit das wir weiterreisen und dann wirst du bald einer Prüfung unterstellt.Solltest du diese bestehen wirst du einen gewaltigen Schritt weiter sein und vieleicht schon bald ein Meister deines Faches sein.Jedenfalls bin ich stolz darauf das du es geschafft hast diese Höhle zu durchqueren.Dies würde nicht jedem so leicht fallen.Nunja genug lange reden geschwungen.Auf gehts!Und so marschierten die beiden in Richtung Wald um weitere Aufgaben zu bewältigen.
31.01.2004, 02:48 #287
HoraXeduS
Beiträge: 1.113

Ein mehrfaches Zucken der linken Hand, untermalt von einem fürwahr beachtlichen Gemurmel, dies war es, was ein unbeteiligter Beobachter in sein Berichtsheft geschrieben hätte, wenn er die Szenerie auf dem breiten Weg einige Steinwürfe unterhalb des Kastells zu beschreiben gehabt hätte. Doch gab es keinen Beobachter. Eben darauf hatte Horaxedus ja geachtet, als er sich zum Üben hierher begeben hatte.

Die Formel war komplett, die Stimme des Magiers verklang in der kalten Nacht. Gespannt wartete der Beschwörer auf das Ergebnis seines Zaubers. Jetzt musste ja der Golem erscheinen. Ungeduldig blickte Horaxedus in der Finsternis umher. War die Kreatur schon irgendwo? In dieser Dunkelheit war aber auch wirklich kaum etwas zu erkennen. Zwar lag doch einiger Schnee hier umher, doch mangelte es an Mondlicht, diesen kühlen Reflektor auf Erden auch zu nutzen.

Der Schwarzmagier stand noch ein Weilchen lauschend und forschend in der Nacht herum, dann beschloss er, dass die Beschwörung wohl nicht gelungen sein mochte. Woran es wohl gelegen hatte? Egal. Auf ein neues. Noch einmal stellte sich der Glasmacher entspannt auf, die Rune in der linken Hand leicht erhoben, und begann sich tief zu konzentrieren. Der Atem wurde tiefer, die Augen waren fast vollkommen geschlossen. Leise begannen nun die Lippen des Magiers erneut die Beschwörungsformel zu verkünden. Und mit der Bewegung der linken Hand schließlich wurden auch die Worte des Magiers lauter und lauter. Alsbald war diese Prozedur auch schon wieder abgeschlossen.

Wo war er denn nun, der Golem? Doch auch diese Suche blieb erfolglos. So langsam kam doch Enttäuschung bei Horaxedus auf. Was stimmte denn nicht? Der Schwarzmagier beschloss, olirie gleich morgen aufzusuchen, um dieses ärgerliche Problem in den Griff zu kriegen. Oder stimmte etwas mit der Rune nicht?

So langsam verzweigten sich die Gedanken des Glasmachers. Es war Zeit, zurückzukehren ins Kastell. Mit der Konzentration war es aus. Wenigstens war er nicht weit entfernt vom Kastell, da fiel Horaxedus wirklich ein Stein vom...

Ein dumpfes Poltern unterbrach auf einmal die Stille der klaren Nacht! Klopfend und krachend türmte sich ein Schatten vor dem wachsamen Magier auf, der augenblicklich inne hielt. Bei Beliar!

Den Kampfstab gezückt und vorsichtig in die Dunkelheit stoßend, stand Horaxedus da. Was hatte sich ihm denn nun wieder in den Weg gestellt?
31.01.2004, 16:10 #288
Kingius
Beiträge: 474

Kingius ging langsam auf den Bauer zu und hielt den Erzbrocken in der Hand ,"Hey du!" ,sein Ruf lenkte endlich die Aufmerksamkeit des Knechtes auf ihn. "Du willst wohl einfach nicht lernen..." ,rief der Bauer und lockte damit einige andere herbei.
Sie warteten garnicht darauf das Kingius zurückwich oder ging ,sie stürmten sofort auf ihn los ,als ob er wieder versuchen wollte sie zu bestehlen. "Ganz ruhig ,ich will nur handeln" ,sagte Kingius und hob die Hände um ihnen das Erz zu zeigen.

Die Bauern blieben stehen ,sie hatten keine Lust von der Miliz wegen Mordes an einem Landstreichers festgenommen zu werden. "Ich gebe euch diesen Brocken und noch einen anderen denn ich versteckt habe ,wenn ihr mir nur etwas Kleidung gebt" ,das war glatt gelogen ,Kingius hate nur einen Brocken ,er wollte nur nicht von den Harken getötet werden.

Sie brachten ihm etwas einfache Bauernkleidung und er versprach ihnen den Platz zu beschreiben ,wo der andere Brocken lag. Er grinste innerlich als die Bauern mir ihm mit ihrem lächeln zeigten das sie ihn für einen Volidioten hielten ,der das 3fache des Wertes für etwas Kleidung zahlte. Kingius wusste es besser ,wenn sie das Erz holen würden ,würden sie schnell merken das ihnen ein Schattenläufer im Weg war... Schnell brach Kingius in die Stadt auf.
31.01.2004, 16:31 #289
Xion1989
Beiträge: 574

Langsam verliessen die beiden den Sumpf. Xion gab Cathal einen stängel Sumpfkraut und rauchte sich selber einen. Ruhig warf er Cathal eine Pyrokinese Rune rüber und sprach Am nächsten Tier wirst du sie ausprobieren. Mal sehen ob du es so schaffst. Ach ja. Der weg zu dem wir gehen führt zum Kastell der Schwarzmagier. Ich muss dort ein paar Flyer verteilen und du könntest mir etwas dabei helfen. Das Fest ist von äuserster wichtigkeit und wir müssen viele gäste kriegen.

Die beiden schritten gemüdlich weiter und Xion wartete was passiert.
31.01.2004, 16:50 #290
Cathal
Beiträge: 1.165

Langsam lief Cathal den Weg entlang und zog an seinem Stengel Kraut bis er ein lautes Rascheln vernahm. Ruckartig hielt er inne und schaute sich um. Schließlich hielt auch Xion an und schaute zu Cathal zurück. Cathal's Blick fiel auf ein Gebüsch in dem scheinbar ein reges Treiben herrschte. Mit leisen Schritten trat der Baal naeher ehe ein Goblin hervorgestürmt kam und mit der Keule ausholte. Um etwas abstand zu gewinnen warf Cathal ihn mit einer kleinen Windfaust zurück und strich dann über die Rune welche er erhalten hatte. Über die kurze Zeit hatte er sich die Rune nicht einprägen können und er war sich sicher das dies bei jedem anderen auch so gewesen wäre. Trotz dieses Gedankens versuchte er sich daran und visierte den stürmenden Goblin an. Mit viel Konzentration hob er den Stab und der Goblin erhob sich sachte ein paar Zentimeter vom Boden, gerade so weit das er nicht mehr rennen konnte. Mit weit geöffneten Augen konzentrierte der Hohe Baal sich stärker und der Goblin wurde noch etwas weiter in die Höhe gezogen. Wie erwartet jedoch zog es ihn sogleich wieder nach unten und der Goblin fiel Kopfüber zu Boden und brach sich das Genick...

"Das es bei solch einer Rune Übung bedarf solltet ihr wissen Bruder. Eine Rune in Händen welche unvertraut sind mit ihr, bedeutet meist den Tod des Opfers. Kontrolle und Konzentration ist gefragt. Ich denke wir sollten vorerst unseren weg fortsetzen."

sprach Cathal mit ruhiger Stimme und setzte seinen Stab wieder auf den Boden auf. Sachte verstaute er die Rune in der Robentasche und schritt dann wieder auf Xion zu. Xion nickte nur sachte und gab den Weg an. Gemütlich rauchend folgten die beiden weiter ihrem Weg in Richtung Kastell, jedoch lag noch ein beschwerlicher Aufstieg vor ihnen. Sie waren nicht lange dem Weg gefolgt als sich vor ihnen auch schon ein hoher Berg erstreckte. Mit einem kurzen Seufzen blickten die beiden hinauf.

"Hm, dann wollen wir mal."

sprach Cathal und die beiden begannen einem schmalen Feldpass zu folgen, welcher sie hinauf bringen sollte. Angestrengt und etwas müde folgten die beiden dem Weg eine ganze Zeit. Immer weiter hinauf zog es sie bis um sie herum von der Landschaft nur noch ein seltsamer Nebel übrig geblieben war und sie in der Höhe die großen, schwarzen Mauern entdeckten, welche sie zu erreichen suchten. Vor ihnen hatte der Pass geendet so waren die beiden gezwungen sich mit kräftigen Windfäusten über einige Absprünge zu befördern.

Nach langer Zeit hatten sie es endlich bis nach oben geschafft als sie vor sich auch schon die mächtigen Tore des Kastells erblickten von denen man sich seltsame Gerüchte erzählte...
31.01.2004, 17:05 #291
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Achtet auf die Formation, meine Rekruten. Wir sind nur eine recht kleine Truppe, daher bleiben wir alle zusammen und verzichten auf Vor- und Nachhut. Wir laufen immer zu zweit. Die Truppe ist nach Rängen geordnet, Anführer laufen vorn. Uncle-Bin marschierte nun an der Spitze seiner Truppe unter der Brücke kurz vor der Taverne hindurch. Schon die ganze Zeit über hatte er die Rekruten mit allgemeinen Tipps versorgt und ihnen somit die ersten Grundregeln beigebracht. Sollte einem von euch schlecht werden, dann versucht es zu unterdrücken. Im Normalfall kann man keine Pausen erlauben. Bleibt ihr zurück, dann gebt den anderen ein Zeichen und betet zu Innos, dass man euch hilft. Uncle-Bin wusste, dass sich im Endeffekt immer jemand fand, der den Verletzen half, doch mit unter begab man sich damit in eine unverantwortliche Gefahr. Was Befehle durch euren Gruppenführer betrifft. Sie sind immer auszuführen, auch wenn ihr in Anbetracht der Situation lieber fliehen wollt oder eine andere Absicht habt, habt ihr euch an die Befehle der Vorgesetzten zu halten. Mit dieser Belehrung wollte Uncle vor allem seine eigene Position innerhalb der Truppe stärken, denn außer Lord Clay gab es keinen, der die mehr Befehlsgewalt als er hatte. Gut da war noch Longbow, aber im Endeffekt würde er Uncle sicher nicht unterbuttern können. Rekruten, wir wollen nun eure Ausdauer prüfen und werden die nächste Pause auf Höhe des Passes ausfallen lassen. Wir werden unverzüglich weiter bis zur Burg marschieren. Sollte ich jemanden bemerken, der sich von der Truppe entfernt, dann wird er nicht viel Zeit haben dies zu bereuen. So marschierte die Truppe, die aus Lord Clay, Montaron, Ferox, Typhus, Uncle und noch einigen anderen Rekruten bestand, weiter. Doch waren die Rekruten nicht die einzigen, die durch Uncles Geschwätz mittlerweile genervt waren...
31.01.2004, 18:49 #292
Typhus
Beiträge: 316

Uncle! Komm doch mal her! ging es durch die Reihen. Plötzlich wurde es endlich ruhig. Uncle ging unverzüglich, so wie es sich für einen Soldaten gehört, zu dem höherrangigen Soldaten und meldete sich gehorsamst. Kannst du nicht einmal die Klappe halten. Diese kleinen möchte gern Soldaten, vergöttern dich eh schon auf Knien! Also spar dir die Kraft für wichtigere Sachen. Du hörst dich schon wie eine alte Mutter an! Kopfschüttelnt wandte sich Clay von Uncle ab. Ein allgemeines Gekichere ging durch die Reihen. Was gibts denn hier zu LACHEN! Fauchte Uncle die Rekruten an. Gut wie ihr wollt. Wenn ihr noch so viel Kraft zum Lachen habt, dann werden wir das Thempo doch etwas heben! Also los. Keine Müdigkeit, Vorschützen! Einen Vorteil hatte es dennoch, keiner redete mehr! Nicht einmal unser Uncle-Bin.
Ich fass es nicht! Es wird in seine Schranken gewiesen. Und an uns lässt er es wieder aus. So ein ...! Dachte sich Typhus ganz tief in seinem Innersten. Aber na gut. Der junge Fischer als Rekrut, konnte überhaupst froh sein, dass ihn in diesem Taining mitmachen lies. Also Mund zu und runter damit.
Nach einiger Zeit fingen die Rekruten ziemlich schwer an zu Atmen. Die Füsse wurden schwer. Der Magen fing an zu knurren und der Rucksack hinten, zerrte einem förmlich nach unten. Es war wirklich eine Schinderei. Typhus dachte an etwas schönes, an ein Frauen mit jeder Menge Bier, und sah den Stein der vor ihm lag nicht. Typhus kam ins Stolpern und viel hin. Uncle hatte nur darauf gewartet. HALT!! schrie Uncle. Sofort blieben alle stehen. Na wen haben wir denn da! Typhus, bist du hingefallen. Aufstehen! Sofort! Der junge Fischer stand auf und stand sofort stramm. Gut, wenigstens etwas, was du gelernt hast. An was hast du gerade gedacht? Sicher an Frauen, denn wenn du aufgepsst hättes, wärst du nicht hingefallen! Der Leiter dieser Gruppe, Uncle, umkreiste ihn wie ein Geier. Ich habe an die Gruppe gedacht, was für eine gute Arbeit sie an den Tag legen. sagte Typhus mit einer heiseren Stimme. Du kleiner Lügner. Ich könnte dich sofort vom Training rausschmeißen. Und von der Garde auch gleich. Aber diese Antwort war nicht schlecht. Beruhigt atmete Typhus durch. Und auch die anderen Rekruten waren sichtlich erleichtert. Mach deinen Oberkörper frei! Na los. Typhus dachte er hörte nicht richtig. Sogar Clay ging einen Schritt nach vorne. Aber Clay wusste, wenn er jetzt eingreifen würde, könnte das die ganze Autorität von Uncle begraben.
Typhus musste es tun, denn er wollte unbedingt dieses Training absolvieren. Er zog seinen Mantel und die darunter liegende Jacke aus. Halt, das genügt. Das Hemd kannst du anbehalten. Viel Spaß noch beim laufen und bleib bei der Sache. Typhus steckte die Sachen mit zittriger Hand in seinen Rucksack und stellte sich wieder in seine Reihe. Uncle-Bin ging wieder nach vorne und sagte Also weiter!
Und so liefen sie, bis sie entlich am Pass ankamen. Da durfte Typhus seine Sachen wieder anziehen. Auch eine kleine Malzeit nahmen sie miteinander ein. Typhus würde sich schon was schönes für Uncle einfallen lassen. Diese Schlacht ist noch lange nicht vorbei.
01.02.2004, 00:44 #293
Seraphin
Beiträge: 318

Gebückt schritt Seraphin durch den Sturm, immer darauf bedacht das Gesicht nicht direkt in das tobende Schneetreiben zu halten und den wirbelnden Flocken auszuweichen. Er konnte nur wenige Meter weit sehen und der schneidende Wind trieb ihm die Tränen in die Augen. Seinen Mantel hatte er so eng wie möglich geschnürt, trotzdem drang die Feuchtigkeit gepaart mit eisiger Kälte immer tiefer. Unter seinen Füßen knirschte der Schnee und er hatte große Mühe im Dunkel der Nacht und den wirbelnden Flocken noch irgendeinen Weg zu erkennen. Die Pyramiden hatte er schon lange hinter sich gelassen. Als er ungefähr an der Stelle gewesen war, wo ihm der Templer damals fast das Leben genommen hätte, blieb er einen Moment stehen und fasste sich an die Brust. Ein stechender Schmerz bahnte sich einen Weg durch seinen ausgekühlten Körper und für einen Moment schossen die Bilder von dem Kampf wieder in seinen Geist. Schnee, Dunkel, Blut... ein Zittern, ein ängstlicher Blick ins Dunkel und die Suche nach 4 Schatten, die mit abgehackten aber fürchterlich schnellen Schritten auf ihn zukamen und ihn mit wahsinnigem Glanz in den gefrorenen Augen anschauten...
Einen Augenblick hatte er sich ganz den Erinnerungen hingegeben, den Schnee nach Spuren abgesucht wo keine mehr sein konnten und immer wieder hektisch in das wirbelnde Schneetreiben geblickt. Dann war er aufgestanden und hatte den dunklen Schatten schweigend den Rücken gekehrt, obwohl ihn seine Narbe auf der Brust wohl immer daran erinnern würde. Aber dieses Mal würde ihn genauso für immer an "Sara" erinnern... ein kleiner Hoffnungsschimmer bahnte sich seinen Weg durch das Dunkel der Nacht und der Schmerz in seiner Brust wich einem warmen Gefühl während um ihn herum die Welt in Eis versank...

Mittlerweile hatte Seraphin die Wälder durchquert, in denen der Sturm ein bisschen von seiner Macht verloren hatte und der schneidende Wind sich hinter die Wipfel der Bäume zurückziehen musste. Es war stockdunkel und das dumpfe Brausen in den Ästen über ihm schuf eine düstere Stimmung, hatte gleichzeitig aber auch etwas, ja fast Beruhigendes an sich. Jedenfalls boten ihm die schweigenden Riesen Schutz vor dem Sturm, der mit doppelter Wucht auf ihn einzuhämmern schien als er die Obhut des Waldes verließ. Erschöpft blieb er stehen und versuchte krampfhaft seine tauben Finger zu bewegen, fast ohne Erfolg. Er hätte doch noch diese Nacht abwarten sollen... Mit einem Schmunzeln dachte der Dieb an seine Anreise zum Kastell zurück und auch wie oft er sich in damals für seine Entscheidung verflucht hatte. Jetzt begriff er erst was für ein Glück er gehabt hatte....

Endlich konnte Seraphin ein mattes Leuchten in dem Chaos aus Dunkelheit und wirbelnder Kälte erspähen. Mit jedem erschöpften Schritt wurden die Umrisse der Taverne immer deutlicher und trieben ihn noch weiter an. Schließlich stand er vor dem Eingang unter dem quietschenden Schild, das von dem Sturm wild hin und hergerüttelt wurde und fast aus seinen Angeln sprang. Entkräftet stützte er sich kurz an der kalten Mauer des Gebäudes ab und atmetet tief ein und aus.

Dann richtete er sich wieder auf, ließ das Heulen des Sturmes endgültig hinter sich und trat durch den Eingang in das warme Innere der Taverne..
01.02.2004, 12:42 #294
Ormus
Beiträge: 1.028

Ormus und Haskeer wanderten schon ein Paar Minuten. Ormus wollte wissen wie Haskeer es so in der Stadt fand und so unterhielten sie sich eine ganze weile. Als sie hinter eine Biegung kamen Stadt auf halben weg zur nächsten ein halb verhungerter Wolf. "Hunger" fragte er grinsend Haskeer. Und schon hatte Ormus sein neues Langschwert aus der scheide gezogen. und rannte auf den Wolf zu. Der Wolf rannte jetzt auf Ormus zu doch Ormus hatte keinerlei Probleme ihn zur strecke zu bringen. Es war Winter und die Wölfe mussten sich auch schon seid tagen hungern. Auf einmal kam noch ein Wolf aus dem Wald zu Ormus gerannt. und er schrei "Haskeer zieh deinen Dolch". Ormus war eine weile mit dem 2. Wolf beschäftigt den der war deutlich schwerer zu töten. Ormus hatte nicht auf Haskeer geachtet den auch ein Wolf war auf ihn zu gestürmt.
01.02.2004, 13:13 #295
Haskeer
Beiträge: 120

Haskeer hatte seinen Dolch gezogen wie Ormus es ihm gesagt hatte und im gleichen moment war auch der Wolf aus dem Gebüsch gebrochen.
Haskeer sah in die Gelben Augen des Tieres und erkannte die Gier und den Drang zu töten darin.Der Wolf sties sich vom boden ab und segelte mit aufgerissenem Maul auf ihn zu.Haskeer kam die Zeit aufeinmal viel langsamer vor,er sah vor sich den Wolf wie er auf seine Kehle zu sprang,hörte hinter sich Ormus kämpfen und war dabei wie gelähmt.Im letzten moment warf er sich zur seite und der Wolf landete hinter ihm.Haskeer rappelte sich hoch als der Wolf schon wieder angriff und diesmal wollte er ihm wohl ins Bein beissen.Haskeer rannte zur seite weg und der Wolf folgte ihm.Dann in einem moment der unachtsamkeit fiel er,und wieder dehnte sich die Zeit.Er sah genau den Boden auf sich zukommen und dachte:
"Jetzt muss ich sterben."
Dann fühlte er das Amullet auf seiner Brust und ein anderer Gedanke gewann in ihm die Oberhand:
"Ich muss kämpfen,das darf nicht das ende sein."
Von diesem Gedanken gestärkt warf sich Haskeer herum und landete auf dem Rücken,er ergriff einen Stein neben sich und schleuderte ihn nach dem Wolf der scheinbar im sprung über ihm verharrt war.
Der Stein traf den Kopf des Wolfes und lies ihn zur seite fallen.
Haskeer richtete sich auf und packte seine Dolch fester um die nächste attacke des Tieres abzuweren.Aber dann sah er das Ormus den zweiten Wolf getötet hatte und gerade dem dritten sein Schwert in den Nackentrieb,was den Wolf tötete.
Erleichtert das er noch lebte und froh darüber das er nicht alleine gegangen war sammelte er die Flyer auf und ging zu Ormus um sich zu bedanken.
Dann setzten sie ihren Weg fort wobei Haskeer sehr still war.
Nach einiger zeit erreichten sie ohne Probleme die Stadt.
Wo Haskeer sich mit dem versprechen ihn morgen zu treffen von Ormus verabschiedete.
01.02.2004, 15:33 #296
Angroth
Beiträge: 2.494

Es dauerte nicht lange, da hatte der Drachenjäger das Tal hinter sich gelassen und wandte sich nun in Richtung "tote Harpyie", von wo aus es ein Katzensprung zum Kloster war.
Er erwartete nicht, irgendjemanden dabei zu treffen, außer vielleicht den ein oder anderen armen verirrten Scavenger. Er lag richtig, den ganzen Weg über sollte ihn niemand behelligen, es war ruhig auf den Verbindungswegen der Insel. Wenn er Ärger wollte, so müsste er schon den Pfad verlassen und in die Wälder marschieren, dort warteten die wirklichen Probleme auf jeden der sich mit ihnen anlegen wollte.
Schattenläufer waren nur eines dieser Probleme, denn auch Snapperrudel und einige Razoren hatten ihren Weg in die undurchdringlichen Bewaldungen gefunden; eines der wenigen Hindernisse, das dem Menschen noch Probleme bereitete.
Immer noch mehr rennend als gehend bemerkte der Krieger, dass er ein wenig nachgelassen hatte, wenngleich er doch jede Menge Möglichkeiten in den letzten Wochen nutzen konnte, um nicht die Form zu verlieren. Und doch, scheinbar hatten die lüsternen Gelage ihre Narbe bei ihm hinterlassen, er würde ein Weilchen trainieren müssen um das wieder Wett zu machen.
Immer noch war er der Auffassung, das, wenn er nicht ständig besser wurde, eines Tages jemand kam, der ihn besiegte, denn es gab immer jemanden, der besser war als man selbst. Selbst wenn man schon alles gewonnen hatte, man konnte immer besser werden. Niemals auf den Lorbeeren ausruhen, immer weitertrainieren, damit man seinen Vorsprung wahren konnte, wenn man denn einen hatte.
Die Harpyie lag hinter ihm, vorbei an dem Innosschrein war er in den schmalen Weg zum Kloster eingebogen. Als er bei dem Priester draußen in dem kleinen Tempel vorbeikam, zog er seine Kapuze tiefer ins Gesicht, nicht, dass der ihn noch erkannte. Damals, vor einigen Monden, da hatte er sich seiner angenommen und ihn überfallen, mitten in der Nacht. Er wollte nicht, dass ihm das jetzt Ärger einbrachte, denn seit dieser Zeit war viel passiert, und er hatte seine Meinung geändert, wenn auch nicht grundlegend.
Wenigstens konnte er jetzt mit den Ordensbrüdern auf einer Insel leben, ohne dass er ihnen gleich das Gesicht zerknautschen wollte wenn er denn mal einen sah.
01.02.2004, 18:32 #297
Seraphin
Beiträge: 318

Es war am dämmern, der Moment jeden Tages in dem die Zeit still zu stehen scheint, als Seraphin die Taverne verließ. Zuvor hatte er sich ein wenig gestärkt und danach das Essen zusammen mit der Zimmerrechnung von 15 Goldstücken bezahlt. Jetzt befand sich der Dieb wieder auf dem Weg in Richtung Khorinis. Der frisch gefallene Schnee knirschte mit jedem Schritt unter seinen Füßen und die Auswirkungen des Sturms waren nicht zu übersehen. Das gestrige Unwetter hatte seine Spuren hinterlassen, ein heruntergewehter Ast hier, ein umgeknicktes Bäumchen dort... außerdem jede Menge Schneeverwehungen. Zum Glück war das tobende Chaos weitergezogen, so dass es zwar immer noch bitterkalt war aber der schneidende Wind einem nicht mehr unter die Kleider kroch. Einmal stockte Seraphin, als er den Leichnam eines erfrorenen Scavengers am Wegesrand ausmachte. Der Winter hatte gnädig sein weißes Leichentuch über den geschundenen Körper des Tieres gelegt.

Der junge Riesenvogel hatte es wohl im tobenden Schneesturm nicht mehr rechtzeitig in den Wald geschafft, so dass er auf der Suche nach einem Unterschlupf schließlich von der Kälte besiegt wurde. Die Flügel schützend angelegt, fast zur Gänze unter dem Schnee vergraben, lugte nur noch eine Seite des länglichen Kopfes heraus und die gefrorenen Augen schienen ihn beinahe vorwurfsvoll anzublicken, als ob er Schuld an dem Tod ihres Besitzers trüge...
Nachdem Seraphin einige Zeit das stumme Bildnis für die grausame Härte betrachtet hatte, die jedesmal aufs Neue mit der weißen Pracht des Winter's einherging, schaufelte er vorsichtig eine letzte Schicht Schnee über das Tier und rückte das Leichentuch damit endgültig zurecht.

Dann wandte er sich schweigend um und folgte weiter dem Weg durch die verschneite Landschaft Richtung Stadt...
01.02.2004, 20:16 #298
Shuya
Beiträge: 104

Shuya schlenderte immer weiter,... hatte mittlerweile den Sumpf hinter sich gelassen und wanderte ziellos daher... Er griff nach seinem Instrument, seinem letzten Freund in den kalten Tagen... Er stimmte sie Saiten, liess seine Finger über sie gleiten,... Während er ging begann er vor sich hin zu singen,.. ein Lied, was er lange nicht ehr gesungen hatte,.. den einstigen Anlass wusste er auch nicht mehr, aber es war das einzige was ihm gearde in den Kopf kam...

Der Regen fällt langsam hinab auf mich
Und nimmt meine Tränen mit sich
Ich bin nur ein Träumer der seinen Traum verloren hat
Und noch immer die Zeit vermisst in der er lebte.

So wie ein Traum der zu seinem Ende gekommen ist
Bevor er jemals wirklich beginnen konnte
War die Zeit, die ich an deiner Seite verbracht hatte
Auch nur ein Traum, mit bösem Erwachen.

Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tun
Doch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen.

Die bittere Realität hat mich wieder gepackt, in Ketten gelegt
Und trotz ihrer Kälte, brennt der Schmerz in meinem Herzen
Die flüsternde Erinnerung an den Traum, den wir gemeinsam hatten
Scheint durch die Schreie meiner gefangenen Seele bald völlig übertönt.

Vielleicht ist es gut so, dass das Leben uns trennte,
Das der Traum sein Ende vor seinem Beginn fand
Das alles aus war, bevor ich dich verletzten konnte
Um dich nicht zu quälen, wie alle anderen vor dir auch.

Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tun
Doch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen.

Den Fluch eines schwarzen Engels mit mir tragend
Dessen Schwingen erst Hoffnung, dann den Tod bringen
Ziehe ich weiter in Ketten gelegt mit dem Traum,
Den ich einst hatte, als ich an deiner Seite lebte.

Ich möchte dir danken, bevor alles sein Ende nimmt,
dafür danken, dass ich einmal lieben durfte,
dafür, dass ich einmal alles vergessen konnte
und dafür, dass mein Leben so mindestens einen Sinn hatte.

Wie ein Engel ohne Flügel nie wieder fliegen kann
So wird auch die Vergangenheit nie wieder zurückkehren
Und vielleicht ist es auch egal was wir versuchen dagegen zu tun
Doch ich werde nie die Hoffnung aufgeben wieder zu träumen…

... Ein Seufzer verliess seine Kehle, dann schulterte er die Laute wieder und verfolgte ziellos den Weg, den sein Schicksal ihn gehen lies.
02.02.2004, 15:35 #299
Taurodir
Beiträge: 3.553

Während die Hand des Paladins die der Lady suchte, aber nicht fand, da es ihm nicht gelang, sich zu überwinden, schritten die beiden vorbei an den Wachen, und hinaus aus der Stadt. Nach den Worten von Taurodir herrschte für eine weile Stille. Keiner sagte was..

Hätte er lieber in seiner Jugend gelernt, wie man mit schönen Damen wie sie zu reden hatte, statt zu üben, wie man Waffen zu nutzen hatte. Ein wenig verkrampft lief er neben ihr den nun steilen Weg nach oben.

Von hier aus sah man am besten das Innere der Stadt. Am Marktplatz herrschte sicher nun um diese Zeit großer trubel. Bürger marschierten die Straßen entlang, kauften sich Waren, und eine gewisse Person brachte den Millizsoldaten in der Kaserne bei, wie man den Besen zu halten hatte. Leicht grinste der Krieger bei diesem Gedanke, und wandte dann seinen Blick von der Stadt wieder auf ihren Weg, den sie noch zu gehen hatten.


"Dies ist Akils Hof", sagte Taurodir der jungen Frau, als sie vor den Stufen zu dessen Hof kurz stehen blieben, und dann weiter den Weg nahmen, und von unten hoch zur Brücke blickten, die sich über ihnen befand.
In der Ferne sah man schon die Taverne. Die Taverne zur toten Harpie.


Vorbei an der Bank, auf jener ein alter Mann saß, der zum Boden blickte, und ihnen keine Beachtung schenkte, standen sie vor einer kleinen Kreuzung. Seine Hand rührte sich immer noch leicht. Doch dann gab es der Paladin schließlich auf, daran zu denken.

"Dieser Weg hier führt zum Kloster der Magier, die Innos dienen. Solltest du nach Rat suchen, wirst du dort sicher jemanden finden, der dir zur Seite stehen wird", lächelte er sie an, blickte jedoch anschließend ernst zum anderen Weg.
"Der Weg hier führt zu unseren Feinden. Zu Onars Hof,"sprach Taurodir ein wenig kalt, doch schaute er Lyvîane schon gleich wieder mit einem Lächeln an, und lief dann einige Schritte nach vorn, zu dem Weg, der sie zu den Söldnern führen sollte.
02.02.2004, 15:54 #300
Squall_L
Beiträge: 1.067

Squall rannte so schnell seine Füße ihn trugen durch die dunklen Wälder von Khorinis. Er hatte sich als er Khorinis verlassen hatte auf den schnellsten Weg zum Mienental gemacht. Er konnte den Weg zwar nicht ganz genau erkennen da es schon sehr dunkel war, aber er vertraute auf seine Intuition um den richtigen Weg zu finden.

Als er Stunden lang durch die Wälder geirrt war, befürchtete er schon dass er sich verlaufen hatte, doch dann kam er wieder auf einen Weg. Er wusste zwar nicht wo er war, aber ein Weg konnte schon mal kein schlechtes Zeichen sein. Bevor er weiter ging, machte er noch eine kleine Pause. Er setzte sich auf den Boden und lehnte sich an einen Baum. Er schaute zum Himmel und sah den Mond, der den Himmel etwas erleuchtete. Da begann er etwas nachzudenken, hätte er sich doch bloß etwas geschickter angestellt, dann hätte er nun keine Probleme. Hätte er das Buch doch bei sich behalten, oder noch besser wäre er nie auf die Reise gegangen, dann hätte er nie eingesetzt. Aber am besten gewesen wäre, wenn er das verdammte Schwert niemals gefunden hätte.

Squall schaute über seine Schulte und sah das Schwert, er dachte darüber nach warum er es immer noch hatte, warum hatte er es noch nicht weggeworfen oder vernichtet. Aber irgendwie konnte er es nicht, er wusste zwar nicht warum aber er konnte es als er es in der Hand hielt nicht wegwerfen. Also steckte er es wieder ein und begab sich weiter auf den Weg.

Nach einigen weitern Stunden Marsch durch den Wald ging langsam wieder die Sonne auf und Squall konnte endlich wieder erkennen wo er war. Er war auf den richtigen Weg und bei dem Tempo das er angeschlagen hatte, war die Chance groß das er den Mann noch vor dem Mienental abfangen könnte. Als er weiter lief, merkte er ein Stechen in seiner Brust. Er musste etwas langsamer laufen und als es wieder etwas nachließ machte er sich keine Gedanken mehr darüber, doch plötzlich konnte er nicht mehr richtig Atmen. Er blieb stehen und wusste nicht was er machen sollte. Dann spürte Squall einen Schmerz der durch seinen Körper ging, dann wurde ihm schwarz vor Augen und er fiel zu Boden.
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