World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #16 |
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24.02.2004, 18:43 | #176 | ||||||||||||
P$YCHO Beiträge: 132 |
Psy kam am Haus an gerade noch alles nachgefragt und abgehackt und nichts gefunden wahrscheinlich ist der Ring schon auf dem Festland dann müsste er wohl weiterhin bei den Piraten arbeiten er musste endlich etwas herausfinden. Naja jedenfalls Psy ging in das Wohnzimmer, Psy konnte es nicht fassen das ganze Wohnzimmer ist durcheinander geworfen und unordentlich es liegen über all Sachen auf dem Boden die auf das Regal sollten aber da sah er noch Liva die gerade aufräumte und Nicolei der mit einem komischen Blick einfach nur auf einen der Stühle saß und Löcher in die Decke schaute. Psy fragte leise was los war und als er es erfahren hatte: Naja das Leben muss einfach weiter gehen wir können doch jetzt nicht aufhören und uns auch in unser Elend stürzen. Du und wir müssen es verkraften wir müssen also komm..., sagte Psy rücksichtsvoll. Psy nahm Nicolei am Arm der stand auf und fing an alles wegzuräumen. Als sie fertig waren hatte Psy gerade noch seine Wolfsmagen die er heute sehr günstig auf dem Marktpaltz bekam aufwärmte und alle assen in mit Genuss. Danach ging es allen besser und Psy ließ die Stimmung wie sie war denn er ist jetzt ohne Elter und ohne Bruder auf der Welt. Da muss man nicht die Stimmung steigern das wäre respektlos. So erzählten sie sich nur Geschichten und gingen dann schlafen. |
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24.02.2004, 20:03 | #177 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
Endlich hatte sie die Stadt erreicht. Cath war den Wegweisern gefolgt und stand jetzt endlich in Sichtweite der Tore der Stadt Khorinis. Hier gab es einen Hafen und Schiffe, vielleicht würde sie hier einen ihrer Mitpassagiere vom versenkten Schiff wieder finden. Das Stadttor war bewacht. Auch wenn die Wachen nicht allzu aufmerksam schienen, rieb sie ihre Handflächen kurz über den schmutzigen Weg zu ihren Füssen und schmierte sich den Strassenstaub ins Gesicht, um ihre Tarnung als "Schiffsjunge" zu verstärken. Bis jetzt war sie unterwegs nicht viel Volk begegnet, als sie sich darum Gedanken gemacht hätte. Aber hier in der Stadt war es ihr angenehmer, vorerst nicht als Mädchen erkannt zu werden. |
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24.02.2004, 21:32 | #178 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Hilias, Rhodgar und Seraphin hatten noch am Vorabend die Umgebung von Khorines verlassen. Es konnte nicht mehr weit sein, bis sie das Kastell erreichen würden. Rhodgar und Seraphin waren die meiste Zeit schweigend voran geschritten. Sie schienen ihren eigenen Gedanken nach zu hängen. Hilias war in einer ausgelassenen, erleichterten Melancolie versunken. Er hatte Gewissheit erhalten. Jetzt würde sich bald offenbaren, was auf ihn wartete oder zurollte. Tod war er ja schon. Nicht, das er nicht hätte vergehen können. Er war sich sogar ziemlich sicher, wenn er seinen Kopf durch eine Schwertschlag verlor, würde seine Seele als Geist umherirren, seine Hülle vergehen. In gewisser Weise war er also auch noch sterblich. Doch darüber machte er sich jetzt keine Gedanken. Das war alles viel zu komplieziert und warf einfach zuviele Fragen auf. Die drei Wanderer wollten nicht, wie so oft über das Pyramiedental zum Kastell gelangen, sonder lieber die Stille des Waldes nutzen und den nördlichen Weg einschlagen. Nur wenige Bauern trauten sich Nachts weit auf diesem Pfad hinaus. Es war also unwarscheinlich, hier jemanden anzutrefen. Die Magier sahen sich kaum um. Sie hatten in dieser Nacht wohl wenig Interesse für ihre Umgebung. Hilias hingegen sah sein Ende kommen. So sog er förmlich die Eindrücke und Geräusche der Nacht in sich auf. Sie erklommen den ansteigenden Pass, rechts von ihnen erhob sich ein Bergrücken, links fiel das Gelände ab, die Bäume sanken tiefer. Hilias erkannte im Vorbeigehen ein Vogelnest in der Spitze einer Tanne. Doch kein Vogel hauste dort. 6 Augenpaare funkelten misstrauisch aus dem Nadelwerk des Baumes. Flughörnchen oder andere Nager. Hilias lächelte versückt, wollte schon stehen bleiben, als Rhodgar nach hinten schaute. Der Führer hatte tiefe Augenränder, seinem Kastellfreund Seraphin erging es nicht anders. Sie hatten viel gegeben in den letzten Tagen. Wahrscheinlich mehr, als sie selber für möglich gehalten hätten. "Hilias? Kommst du? Es wird kalt und wir wollen noch vor Tagesbeginn im Kastell sein." rief er abgespannt. Seraphin riss einen Grasshalm vom Wegesrand und kaute abwesend drauf rum. Er schien es selbst kaum zu merken. Hilias folgte weiter den zwei Magiern, doch immer wieder erweckte etwas seine Neugier. Er war wie ein blindes Kind von neun Jahren, das zwar von Blumen, Bäumen und Grässern gehört hatte, aber es selbst nie hatte sehen dürfen. Und nur für eine Nacht, da war diesem Kind das Augenlicht gegeben worden. Hilias fühlte sich wie ein solches Kind. Sie erreichten den Kammrücken, Hilias folgte dem Lauf des Mondes, und sah es dann. Und blieb stehen. Rhodgar und Seraphin bemerkten es erst zwanzig Schritt weiter vorn. "Was macht er da?" fragte Seraphin leise. Rhodgar lief zurück. "Hilias, was ist..." trat Rhodgar neben ihn. Hilias antwortete nicht, drehte Rhodgars Kopf nur in seine Richtung. Der Magier verstand und schwieg. Seraphin stieß hinzu, folgte neugierig den Blicken seiner Weggefährten. Und schwieg ebenfalls. Der Ozean lag ruhig vor ihnen. Der Horizont war ein Meer aus Sternen, die nur vom Mondlicht verblassten. Sternschnuppen ätzten kurze helle Spuhren in das sanfte Dunkel. Die Stadt Khorines lag in Sichtweite. Wie ein Bienenstock, wo kleine Lämpchen entzündet wurden, damit die Insekten auch in der Nacht schaffen durften. Alles lag still, alles war friedlich. Rhodgar, Seraphin und Hilias erkannten zum ersten Mal, das sie es ausgestanden hatten. Zumindestens für diese Nacht war wieder ein Gefühl des Friedens und der Harmonie in ihr Leben zurück gekehrt. Der Gehängte hatte vielleicht überlebt, doch er hatte auch verloren. Den die Magier lebten noch und kein Name war von der Liste des Monsters verschwunden. "Wir sollten hier übernachten..." löste sich Seraphin aus dem Bahn der grandiosen Aussicht. "Es wird toll sein, wenn wir vor diesem Panorama aufwachen." sagte Rhodgar und hoffte auf Sonnenschein. Hilias sagte nichts. Blieb noch etwas stehen. Vielleicht würden noch dunkle Tage und finstere Nächte ihn und seine Freunde erwarten. Doch diese Nacht wollte er nicht daran denken. Wollte werder über Vergangenheit noch Zukunft nachgrübeln. Er wollte seine Pfeife rauchen und die Ruhe geniesen, wie ein Seemann die letzten Tage vor dem Sturm auskosten mochte. "Hilias? Hilf uns mal mit dem Feuerholz,ja?" kam es von hinten. Der ehmalige Waffenknecht drehte sich zu seinen Freunden um und half ihnen beim Holz sammeln. "Will jemand eine Pfeife rauchen?" fragte er halb zum Scherz, halb im Ernst. |
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25.02.2004, 18:43 | #179 | ||||||||||||
Rovan Beiträge: 192 |
Bereits vor Stunden war in Rovan der Entschluss gereift, den Weg ins Minental zu suchen. Doch hatten sich seine Wege so in den unendlichen Weiten der khorinischen Wildnis verfangen, dass es einigen Zeitaufwandes bedurfte, um die Pforte ins graue Land zu erreichen. Schlussendlich jedoch gelang es dem Gildenlosen, und obgleich seine Freude über den unnützen, langen Marsch unter dem Nullpunkt ruhte, so war er doch zufrieden, als er das hölzerne Tor vor sich fand. Die Warnungen der Wachen welche, als sie merkten, dass der Einzelgänger sie missachtete, in hirnrissige Witze und herablassende Beschimpfungen wandelte, wurden kaltblütig zur Seite gewiesen und auch bei lauterer Aussprache nicht im geringsten beachtet. Selbst der letzte Satz, welcher die Warnung „Soll er doch in sein Verderben rennen!“ beinhaltete, wurde ignorant verwiesen und verstummte schon bald unter den pochenden Geräuschen, welche Rovans gewaltige Stiefel beim Auftreffen auf den Erdboden verursachten. |
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25.02.2004, 21:05 | #180 | ||||||||||||
Estragon Beiträge: 507 |
Hilias erwachte aus einem leichten, traumlosen Schlaf. Das Feuer war bereits Asche verfallen. Nur hier und dan glimmten noch ein paar Spähne. Rhodgar und Seraphin schliefen ruhig. Der Steinmetz erhob sich leise und trat an den Rand des Kammes, auf desen Dach sie noch vorhin den wunderbaren Ausblick andächtig genossen hatten. Auch danach war nicht viel gesprochen worden. Als alles bereit und ein paar Dörrfleischspieße über dem Feuer gebrieten hatten, verfiel die kleine Gruppe in völlig Schweigsamkeit. Zu der großen Aussprache kam es nicht. Hilias musste nicht verkünden, das sie es geschaft hatten, die Magier mussten nicht danach fragen. Es war, als würde man nach einem Tornado aus den Löchern kriechen, laut seufzen und dann schauen, wieviel vom Haus noch übrig war. Jetzt stand Hilias wieder hier. Die kühle Luft der See umspielte sein vernarbtes Gesicht. Sein zahnloses Gebiss war hinter den rissigen Lippen verborgen. Er hatte viel Federn lassen müssen. "Was solls..." flüsterte Hilias in den Wind, hoffnungsvoller Trotz lag in diesem Ausspruch. Der Wind antwortete nicht. Der zog einfach weiter. Wie eh und je. Leih mir deine körperlosen Schwingen, du Vogel der Götter, damit ich sehen kann, was hinter den Bergen auf mich wartet.... Doch der Wind leihte Hilias werde Flügel noch Gehör. Sein schattenloser Körper strich lediglich mit sanften, fast zögerlichen Fingern über Hilias Wangen, fuhr ihm tastent durch die Haare, glitt durch seine Beine. Der Steinmetz hatte es schon beim Essen gemerkt. Der Geschmack von Essen hatte sich verändert, genau wie das Empfinden von Schmerzen. Es war dumpf, schahl, nur einen schritt von der Farblosigkeit eines Novemberhimmels entfernt. Die Magier sollten nicht bemerken. Hilias hatte ihre Seelen schon mit genug Sorgen beladen. Sein Blick wanderte zu den schlafenden Gestalten. Beliars Diener. Vor noch ein paar Tagen hätte er sie einsperren lassen, ohne mit der Wimper zu zucken. Er hatte sie an den nächsten Baum aufgehä....Die Magier mussten das gewusst haben. Hilias erinnerte sich an den Streit in der Kneipe. Rhodgar hatte ihn damals beinahe ein zweites Atemloch verpasst. Doch sie hatten eine festen Gläubigen Innos verteidigt. Hatten ihn gerettet. Ihn vertraut. Und dieser Gläubige war zu allem überfluss auch noch besessen... Hilias verschränkte die Arme vor der Brust. Er versuchte gar nicht erst, die Beweggründe der Magier nachvollziehen zu wollen. Sie hatten sich für ihn entschieden. Am Ende schien nur das zu zählen, oder nicht? Oder etwar nicht? Doch da blieb noch diese eine fiebrige Frage, die nicht aus seinem Schädel wollte. Dieser Wolf, der nicht aufhörte zuheulen. Es brannt Hilias unter den Nageln. Warum nicht sicher gehen? Was hatte er jetzt noch zu verlieren? Es war doch verrückt! Genauso wie sie es gewesen war... Aber was konnte es jetzt noch Unglaublicheres geben, als das, was Hilias und seine Begleiter nicht schon gesehen hatten? Der Steinmetz drehte sich um und trat nähr an die beiden Magier heran. Vorsichtig ging er in die Knie, zog das Rasiermesser aus dem Gürtel und schnitt ein wenig Haar von den Köpfen der beiden. Es war nur ganz wenig, das würde nie einer bemerken...und was war schon dabei? Es war nur Haar! Warum weckst du sie dann nicht einfach und erklärst ihnen nicht, was du vorhast. Weil es verrückt ist... Weil er Angst hatte! Nicht Angst, das es nicht funktionieren würde...dann hätte er sich sogar befreiter gefühlt. Sicherer. Doch was, wenn es wirklich klappen sollte...wenn es wirklich... Hilias erhob sich leise und schritt in den naheliegenden Wald, holte dort etwas Anmachholz und baute es gegen die Windrichtung auf. Er brauchte die ersten Sonnenstrahlen, um das Ritual durchzuführen. Sonst würde es nicht gehen. Die Nacht gehörte Beliar. Da war das Kräfteverhältnis unausgeglichen. Am Tage wäre es genauso fehlgeschlagen, weil Innos Herrschaft über den Tag, alles vernichtet hätte. Er brauchte die Kraft und Reinheit der Sonne, die mystische Wirkung der Nacht...und die ausgleichende Bindung der Morgenröte. Denn wenn sich die Kräfte ausglichen. So saß Hilias da und schaute nach Osten...das Meer im Rücken. Geistesabwesend stopfte er sich seine Pfeife. Der Tabak würde ihm am meisten fehlen. Er schmeckte jetzt schon nciht mehr besonders. Das Aroma verdampfte zu wässirigem Dunst, der Rauch ging runter wie kalte Drachfürze und überhaupt hatte er nicht mehr das Verlangen, die Pfeife anzuwerfen. Doch er tat es dennoch, weil die Macht der Gewohnheit es seinen Händen ganz automatisch befahl. Er dachte kaum darüber nach, schon glomm der hackenförmige Schornstein zwischen seine Lippen. |
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25.02.2004, 23:14 | #181 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
Cath schaute zu Aragorn hoch, der sie immerhin um mehr als Haupteslänge überragte. Na mit kämpfen war es nicht weit her, aber immer den Schein waren: "Klar kann ich kämpfen, immerhin hab ich ein Messer, sonst ist halt treten und beissen angesagt." Sie hatten die Stadt schnell hinter sich gelassen, die Siluette der Stadtmauern hob sich noch eine Weile gegen den Himmel ab, dann war sie nach der nächsten Wegbiegung auch verschwunden. "Es ist jetzt vielleicht ein bisschen spät, danach zu fragen, aber wohin gehen wir eigentlich?" |
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25.02.2004, 23:21 | #182 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
"In die Wildniss." sagte Aragorn und grinste. Als er das etwas erstaunte Gesicht sah sprach er: "Ne heute nicht mehr ich muss erstmal auf den Hof des Großbauern. Dort leben die Söldner und der beste Schmied der Insel, Gorr. Ich brauche eine neue Rüstung." erklärte er dem Jungen. Sie passierten gerade Linkys Laden und die Taverne. Aragorn wandte sich nun zum Vorposten der Söldner. "Dort ist ihr erster Vorposten, siehst du?" erklärte er dem Jungen. Er war mutig mit einem fremden Mann mitten in der Nacht über die Insel zu wandern. Sie marschierten weiter. Aragorn ging langamer als sonst. Er verspürte zwar den Drang zu laufen um seine Kondition zu testen doch er wollte dem Jungen gegenüber nicht unhöflich sein. "Wie bist du auf diese Insel gekommen und wo kommst du her?" fragte ihn Aragorn nach einer Weile. Er hatte die Hand am Griff von Anduril, man konnte ja nie wissen was hier draußen geschah... |
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25.02.2004, 23:28 | #183 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
"Ich war Schiffsjunge auf einem Schiff, dass von Drakia aus versuchte, das Festland zu erreichen. Ein dummer Plan. Natürlich wurden wir von den Orks augebracht und das Schiff mit Mann und Maus versenkt. Einer der Götter muss seine Hand an diesem Tag über mich gehalten haben, denn ich wurde lebend und unverletzt an Land gespühlt. Ich hatte gehofft, in Khorinis noch mehr Überlebende wiederzufinden. Ich war wohl zu optimistisch" Mit einem Mal waren die in den Hintergrund gedrängten Erinnerungen an den Tag des Orkangriffs wieder da, Cath glaubte den Lärm und die Schreie wieder zu hören und den Gestank zu riechen. Lange ging sie neben Aragorn her, ohne noch mehr zu erzählen. |
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25.02.2004, 23:33 | #184 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Orks also. Hm es war ein hartes Stück soetwas in jungen Jahren zu verkraften. Aragorn schwieg lange und beschloss schließlich das thema zu wechseln. Es hatte geschneit und vor ihnen in der Ferne waren Lichter zu erkennen: Der Hof. "Halte dich dicht bei mir." sagte Aragorn als sie den Wachposten erreichten. "Wer bist du?" fragte Sentenza misstrauisch. Aragorn nahm die Kapuze ab und sah den Söldner an. "Ah ich kenne dich. Du hast uns gegen die Orks geholfen." sagte Sentenza. "Du darfst passieren." Der Söldner hatte anscheinend Cath garnicht bemerkt. Kein Wunder in der Dunkelheit. Doch nun tauchten sie in das Licht ein. "Hier sind wir. Das ist der Hof Onars und der Sitz General Lees." erklärte Aragorn feierlich und schlug den Weg zur Taverne ein... |
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26.02.2004, 11:22 | #185 | ||||||||||||
szymandron Beiträge: 17 |
In der Taverne angekommen sprach er sofort mit dem Wirt. Dieser erklärte ihm, dass er es so wie er aussieht erst gar nicht versuchen braucht, denn sie würden ihn mit hoher Wahrscheinlichkeit für einen Banditen halten. Indessen solle er bei ihm die Ausrüstung eines Jägers, das heißt einen ordentlichen Bogen und eine Lederrüstung, kaufen, um angeben zu können, dass er für Bosper dem Bogner Felle dabei hätte. Da szymandron aber erstens überhaupt kein Gold hatte und zweitens mit einem Bogen nicht umzugehen wusste, fragte er den Wirt ob er nicht eine Zeitlang für ihn arbeiten könnte. „Was kannst du denn?“ Fragte der Wirt ihm einen skeptischen Blick zuwerfend. „Ich verstehe mich ganz gut aufs schmieden.“ „Schmieden!“ Sagte er mit einem abwertenden Ton, „was soll ich denn damit? Falls du es noch nicht bemerkt hast, dies ist eine Taverne und keine Werkstatt oder Schmiede mein Freund. Wenn du nichts vom Handel oder zumindest vom Bierbrauen verstehst, kann ich dich nicht gebrauchen.“ „ Aber warte, du könntest doch etwas für mich erledigen“, fügte er hinzu. „Ich habe für den Bauer Akil zwei Pakete, die du für mich hin bringen könntest, aber wag es nicht sie aufzumachen! Wenn du das erledigt hast, dann werde ich dir, weil ich so ein guter Mensch bin, die Rüstung umsonst geben. Was allerdings den Bogen betrifft kann ich dir nicht helfen.“ Seinem Ziel ein kleines Stückchen näher gekommen, machte szymandron sich auf den weg zum Hof des Bauern, den er schon von früher kannte. |
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26.02.2004, 17:01 | #186 | ||||||||||||
szymandron Beiträge: 17 |
Er konnte den Hof des Bauern schon am Horizont erkennen als er den, ihm schon von früher bekannten Weg, entlang ging. Es waren nur noch ein paar Schritte dorthin, als plötzlich ein Feldräuber, aus einem Gebüsch links von ihm, fauchend auf ihn zu rannte. Mit keiner Waffe ausgestattet schnappte er sich den erst besten Ast, der in der nähe lag, und erschlug das Biest mit einem mehr oder weniger glücklichen Treffer. Der Bauer Akil und zwei seiner Knechte, die das ganze beobachteten, rannten auf ihn zu um nachzusehen ob dem Fremden etwas passiert sei und um Gewissheit zu haben, dass nicht noch ein paar von den Biestern irgendwo lauerten. Als hätten sie es geahnt, kamen noch mehr Feldräuber, nur dieses mal waren es vier an der Zahl. Erfahren im Kampf mit ihnen, schien es in den Augen von szymandron ein Kinderspiel zu sein, als der Bauer und die Knechte einen nach dem anderen zur Strecke brachten. Als alles vorüber war gingen alle vier ins Haus und setzten sich an den Esstisch. „Habt ihr denn keine Angst ich sei ein Bandit oder der Gleichen?“, fragte er, vollkommen überrascht von der Gastfreundschaft seines Gastgebers, in die Runde. „Und wollt ihr denn nicht wenigstens wissen wer ich bin?“. „Um Fragen zu stellen ist auch nach dem Essen noch genug zeit. Erholt euch erst einmal von dem Schrecken und esst eine Kleinigkeit mit uns.“, entgegnete der Bauer mit einer beruhigenden Stimme. Nach einem ausgedehnten Mahl bot Akil szymandron sich mit ihm an das Kaminfeuer zu setzen und eine Pfeife zu rauchen. „Nun kannst du mir erzählen wer du bist und was dich hierher führt“, sagte der Bauer. „Mein Name ist szymandron und ich komme mit zwei Paketen von dem Wirt aus der Toten Harpyie. Er wollte mir eine leichte Lederrüstung geben, wenn ich diese bei ihnen abliefere.“, entgegnete er höflich. „ Du scheinst mir ziemlich in Ordnung zu sein, und in Not, wenn du wegen einer einfachen Lederrüstung, mit nichts außer deinen Händen ausgestattet, die Wildnis von Khorinis durchstreifst, um mir diese Pakete zu bringen. Es ist eine Unverschämtheit, dass der Wirt dich so zu mir geschickt hat. Ich werde wohl ein ernstes Wort mit ihm wechseln müssen. Um auf deine erste Frage zurück zu kommen. Wir hatten erstens keine Angst vor dir, weil du kaum dem Feldräuber gewachsen warst und zweitens, kamst du mir irgendwie bekannt vor. Aber es kann natürlich sein, dass ich mich irre. Ich mache dir einen Vorschlag. Wie wäre es denn, wenn du heute Nacht erstmal hier bleibst? Es wäre reiner Selbstmord, in der Dunkelheit zurück zu gehen. Morgen kannst du dann wieder zum Wirt dir die Rüstung abholen.“ Szymandron nahm das Angebot dankend an und ließ sich gleich seinen Schlafplatz zeigen, denn er war immer noch nicht richtig Fit und der Tag hat ihn doch etwas mitgenommen. |
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26.02.2004, 17:06 | #187 | ||||||||||||
Lolindir Beiträge: 2.731 |
Legolas hatte den Hof verlassen. Er nahm den Weg an der Banditenburg vorbei und die Treppe hinauf. Das Weidenplateau erstreckte sich nun in seinem ganzen strahlenden Grün ,soweit es unter der Schneedekce hervorscheinte. Legolas hörte schon das Geplätscher der beiden Wasserfälle auf die er zustapfte. Am Pass angekommen fragte ihn einer der Paladinwachen: "Was willst du drin?" "Das ist meine Sache ich kann schon auf mich aufpassen, glaub mir." sagte der Söldner schroff und machte die Tür mit einem Knarren auf. Dann wanderte er hinein in das trostlose und verlassene Minental... |
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26.02.2004, 17:47 | #188 | ||||||||||||
Seraphin Beiträge: 318 |
Seraphin stand da, schaute einfach auf das Meer hinaus und schwieg. Der Wind zerrte sanft aber bestimmt an seinem Mantel, die weißen Haare wiegten sich in seiner Kraft und veränderten ihre Form nach seinem Willen. Vereinzelt hörte er die Rufe von Seevögeln, laut und durchdringend schallten sie durch die Luft und wurden bis an die Küste getragen. Ihre Verursacher schienen ebenfalls still zu stehen, hielten ihre leichten Körper scheinbar ohne Mühe im Gleichgewicht und tanzten auf den Schwingen des Windes. Von Zeit zu Zeit stießen sie mit einem Schrei hinab ins Meer, aber die Lücke die sie hinterließen wurde sofort von einem der Ihren wieder gefüllt. Er holte tief Luft… Es war wunderschön, der Geruch von Ferne gemischt mit Abenteuern geriet in seine Nase, während er die unendlich frische Seeluft atmete und gedankenvoll auf den blauen Ozean starrte. Weit, weit entfernt glaubte er sogar etwas am Horizont zu erkennen aber er war sich nicht sicher. Tief unter ihm prallten die gewaltigen Kräfte des Meeres unablässlich gegen den stummen Wiederstand des harten Felsens. Das Donnern der Wogen kam hier oben nur schwach, allenfalls wie ein unbemerktes Hintergrundgeräusch an. Nichts zeugte von dem gnadenlosen Kräftemessen etliche Meter unter ihm. Die Gedanken des Magiers kreisten immerzu um die letzten Tage, viel mehr das, was sie mit sich gebracht hatten. Tief in seinem Innersten war er in Aufruhe, wusste nicht was falsch, richtig oder überhaupt irgendwie wichtig war. Soviel war passiert. Wider seinen Befürchtungen hatten sie den Plan ausführen können, Hilias war gerettet und sie selbst lebten auch noch. Es schien fast als hätte wirklich Niemand etwas bemerkt, für die Leute in der Stadt war der Waffenknecht gestorben, existierte nicht mehr. Aber wen hatten sie da eigentlich gerettet? Wer war dieser Mann, der jetzt mit ihnen zog und fast so selber nicht richtig zu wissen schien wer er war? All zu gut hatte Seraphin die Erinnerungen im Kopf von dem, was passiert war, als Hilias versuchte dem ganzen ein Ende zu machen… nur um festzustellen das er es nicht konnte. Selbst ein Dolch ins Herz konnte ihn nicht töten. So etwas hatte der Magier noch nie gesehen und er war auch wohl nicht der Einzige gewesen. Umso mehr nun hatte er zu grübeln. Alles, was in den letzten Tagen passiert schien ihm seltsam… fremd, unwirklich, als hätte nicht er selbst es erlebt sondern nur davon erzählt bekommen. Wie die Geschichten damals am Lagerfeuer in der Barriere, oder noch früher, wenn Draußen der Winter tobte und er zu Hause mit seiner Familie am Ofen saß. Seine kleine Schwester und seine Eltern bei sich, meistens auch noch einen der Knechte oder Mägde. Bevor die Orks gekommen waren… Stumm ballte er die Fäuste, als die Bilder wieder in seinen Kopf schossen. Ein brennender Hof, alles in blutiges Licht getaucht, flackernd, düster… verstümmelte Tiere, verkohlte Balken… und inmitten des Infernos die regungslosen Körper seiner Eltern, seltsam verrenkt und durch das unbeständige, wechselnde Licht der Flammen sich immer noch bewegend. Obwohl jegliches Leben schon aus ihnen gewichen war… Seraphin verscheuchte die Gedanken. Trauer machte sich in ihm breit und etwas schien ihn von Innen zerreißen zu wollen. Aber er hatte Rache geschworen, damals. Und die würde er ausüben, irgendwann, wenn er stark genug war würden diese Ungeheuer bezahlen für das was sie getan hatten. Ganz sicher… Ein letzter Blick auf das wunderschöne Schauspiel vor ihm. Dann drehte er sich langsam um und schritt zu dem kleinen Lager zurück, welches sie über Nacht errichtet hatten. Die graue Asche eines Feuers und ein paar Knochen zeugten noch von ihrem gestrigen Aufenthalt und der damit verbundenen Mahlzeit. Lange hatten sie dagesessen, schweigend und jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend. Doch langsam wurde es Zeit ins Kastell zurückzukehren. Nach den Anstrengungen der letzten Tage wünschte sich Seraphin nichts sehnlicher, als mal wieder in den weichen Betten des Kastells versinken zu können und sicher zu schlafen. Und er glaubte, mit dieser Meinung nicht alleine dazustehen. Suchend ließ er seinen Blick schweifen. Rhodgar saß gedankenverloren an den Überresten ihres kleinen Lagerfeuers und Hilias hatte sich etwas abseits gestellt. Von hier aus konnte Seraphin nur die breiten Schultern des rotbärtigen Waffenknechts erkennen. Doch die feinen Rauchwölkchen, welche in regelmäßigen Abständen über ihm aufstiegen um sich dann in der umliegenden Luft zu verlieren und in seltsamen Formen davon zu schweben, verrieten ihm das Hilias sich schon wieder einen Pfeife gestopft hatte. Abwesend trat der Magier in die trockene Asche und die verkohlten Holzstücke brachen mit einem raschelnden Laut zusammen, bevor der Wind die aufgewirbelten kleinen grauen Flocken noch wenige Meter weiter trug… Rhodgar sah auf und Hilias schien zu stocken. “Wir sollten aufbrechen.“ sagte er ruhig. Die Worte wurden untermalt von dem weitentfernten Rauschen der Wellen, tief unter ihren Füßen. In weniger als zwei Stunden würde es beginnen zu dämmern und Seraphin wollte in dieser Nacht noch beim Sitz der Schwarzmagier ankommen. Dann wandte er sich an Hilias. “Vielleicht kriegen wir im Kastell Antworten. Außerdem… wartet dort wahrscheinlich noch jemand auf eine Erklärung.“ entgegnete er und beobachte die Züge des Waffenknechts. Einen Moment blickte er ihn nur fragend an. Doch dann kämpften sich schließlich die Erinnerungen an jene Nacht, in der sich die Schwarzmagier und er das erste Mal begegnet waren, durch seinen Geist. Etwas Wissendes erschien auf einmal in seinen Augen, bevor er ihm stumm zunickte. Ohne noch länger zu warten wandte Seraphin sich um. Er kehrte dem Meer seinen Rücken zu und schritt los durch den Wald, Richtung Nord-Ost, zum Kastell der Schwarzmagier. Hinter ihm hörte er wie auch Rhodgar und Hilias sich in Bewegung setzten. |
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26.02.2004, 18:49 | #189 | ||||||||||||
Rhodgar Beiträge: 1.307 |
Gedankenverloren schlenderte Rhodgar hinter seinem Kollegen her, der ein wirklich beachtliches Tempo an den Tag legte. Der Schwarzmagus war offensichtlich nicht der einzige, der schnell die Heimatstädte für die schwarzen Diener aufsuchen wollte. Bei dem Gedanken ans Kastell wurde ihm für einen kleinen Augenblick warm um das beinahe erfrorene Herz. Nein, heute war wahrlich kein angenehmes Wetter, kühl, feucht, einfach ungemütlich. Der Wind fegte übers Land, und es wäre kein bisschen verwunderlich, wenn nicht den einen oder anderen Baum aus dem Boden gelöst, die Wurzeln entfesselt hätte. Ein Wunder, wie die drei am Vorabend überhaupt ein Lagerfeuer hatten entzünden können. Doch solch unbehagliche Sturmzeiten waren genau passend, um seit langem mal wieder einen klaren Kopf, es war geradezu so als würden die Böen einmal kräftig durch seinen Schädel pusten, wo während der vergangenen Zeit Chaos die Überhand ergriffen hatte. Zu verwirrend, zi prikär und zu unglaublich war das alles, um es wirklich vollends wahrhaben zu können, zumindest ging es Rhodgar so. In den letzten Tagen hatte er Sachen zu Gesicht bekommen, von denen er selbst als Schwarzmagier nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Wie war es da möglich, dass Seraphin und er geistig so umnachtet gewesen waren, und sich auf den Handel des zum dortigen Zeitpunkt noch dominierenden Gehängten einzulassen? Was hatte sie nur geritten, diese Aktion, die gerade nur zu von Wahnwitz strahlte, in Betracht zu ziehen, und schließlich auch noch durchzuführen? Auch wenn sie Erfolg gehabt hatten, bei dieser stummen Wanderung wurde dem Schwarzmagier erst klar, in welch Gefahr er sich begeben hatte... sie sich begeben hatten. Denn ohne Zweifel, ein kleiner Fehltritt hätte genügt um am Galgen zu landen, so wie es mit dem Gehängten passiert war, ein weiteres Mal. Ironie seines Namens und der Wirklichkeit. Im Sturm verlor Rhodgar jegliches Zeitgefühl. Sie waren vielleicht zwei Stunden unterwegs, vielleicht auch nur eine und eine halbe, oder vielleicht auch vier... im Prinzip ganz egal. Die Hauptsache war, dass dieser seltsame Zug der sich, die Körper nach vorne gebeugt gegen den Wind ankämpfend, immer weiter vorwärts schob. Langsam zwar, jedoch zielstrebig. Das Kastell... schöne weiche Betten, exzellenter Wein, super Essen... bei diesen Gedanken lohnte es sich wieder, den Kopf zu heben, und dem Wiedersacher geradezu ins Gesicht zu sagen: "Ha, mich bläßt du nicht um, mich nicht!" Die drei passierten Waldgebiete und kleine Hügel, zwängten sich eingepfurcht durch schmale Felsspalten und schritten kleine Lichtungen entlang. Nicht viel wurde gesprochen, und wenn mal einer etwas zu sagen hatte, so musste er es mindestens dreimal wiederholen, gegen den Wind sprach es sich einfach schlecht. Und da, endlich. Endlich sahen sie vor sich den mächtigen Turm aufragen, sahen die obersten Spitzen der Kastellmauern. Sie hatten es fast geschafft, nur noch den Hang hinauf, und sie wären angekommen. Doch wie es das Schicksal (wieder ein Beweis für die Existenz desselben!) so wollte, musste natürlich ein Teil des vom Nieselregens, der mittlerweile eingesetzt hatte, aufgeweichte Erdboden des Berges wegrutschen, und genau zu dem Zeitpunkt, an dem Rhodgar ihn überschritt. Ein kurzer Knack, ein leichtes Rutschen, und schon lag er bäuchlings im Matsch, die rechte Hand um einen aus dem Boden aufragenden Wurzelstrang geklammert. Unter Ächzen und Stöhnen gelang es ihm, sich daran festzuhalten, ohne die Hilfe einer der beiden würde er sich allerdings nicht lange halten können. Zum Glück war es Seraphin, der sich zu eben jenem Zeitpunkt umgedreht hatte, vielleicht nur durch Zufall, vielleicht hatte er aber auch etwas bemerkt, zum Beispiel den überraschten Aufschrei des Schwarzmagus. In Windeseile war er bei ihm. "Hier, nimm meine Hand. Ächz." Schließlich gelang es ihm, den nun leider völlig verdreckten Rhodgar wieder auf die Beine zu bringen. Und schon im nächsten Moment folgte ein Lachanfall seinerseits, und auch Hilias konnte sich sein hämisches Grinsen nicht verkneifen. Das sah wirklich zu komisch aus! Doch Rhodgar war an sich ein lustiger Mensch, stimme in das Gelächter mitein und so nahmen sie zusammen die letzten Schritte in Angriff, bis sie letztenendes vor dem großem Torbogen ankamen. Dem Tor jedoch kam es wohl gar nicht in den Sinn, sich zu öffnen, als ob es nichts schöneres gäbe als durchnässte und müde Magier einfach so draußen stehen zu lassen. Ach, manchmal war das wirklich zum Haareraufen! Doch eigentlich war dies nur günstig, denn so blieben die drei lange genug draußen stehen um noch einen freudigen Ruf zu vernehmen. "Na, auch angekommen?" Erstaunt drehten sie ihre Köpfe in die Richtung, aus der die Laute kamen. |
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26.02.2004, 19:07 | #190 | ||||||||||||
Teufelslama Beiträge: 2.779 |
Drei Rucksäcke, eine Tasche, zwei Schwerter, ein Messer, ein Mantel und die Rüstung... das Leben machte es Lama wirklich nicht einfach. Schwer bepackt lief der Waffenknecht die Anhöhe Richtung der Harpyie hinauf, nettes Training doch auch absolut notwendig würde er die anderen noch einholen wollen bevor sie ihr Ziel erreichten. Doch gerade das Wissen um ihr Ziel wollte ihn immer wieder dazu bewegen doch langsamer zu werden, ja am besten gleich umzukehren. Das dunkle Kastell der Schwarzmagier, der Innos Gläubige mochte gar nicht dran denken was für Wahnsinn ihn dort noch erwarten mochte. Wobei, nach den letzten Tagen dürfte es eigentlich nicht mehr viel geben was ihn noch schockieren könnte. Ausser vielleicht auf Besen fliegende Jungen in schwarzen Roben die mit komischen Bällen auf Ringe werfen aber sonst... Schnell verwarf er seine Gedanken und beschränkte sich aufs Laufen, das würde noch schwer genug werden und so war es dann auch. Nach einer ganzen Weile des Laufens verfiel er in einen Trab und nachdem er zu erschöpft dafür war in normales Gehen, zu Rasten kam ihm jedoch nicht in den Sinn. Nur ein Irrer würde sich allein ins Kastell wagen und so blieb ihm nichts anderes übrig als die anderen entweder davor abzufangen oder aber draussen die Nacht vor den Toren zu verbringen. Ob dies in der Gegend jedoch sicherer war stand auf einem anderem Blatt. Langsam quälte der Soldat sich den Berg beim Pyramidental hinauf und kurz darauf war es endlich so weit. Die Mauern des Kastells erhoben sich vor ihm düster und Verhängniss voll. Zum ersten Mal hielt er innne, der Anblick flößte ihm Respekt und ja, auch Furcht ein doch blieb ihm nichts anderes übrig als diesen Schritt zu gehen. Wieder nahm er seinen Weg auf und einige Minuten später konnte er die Tore des Gemäuers erkennen und vor ihnen... "Hey ihr da, wartet auf micht!" schrie er aus heiserem Halse. Tatsächlich, er hatte es geschafft pünktlich zu sein, hatte die Anstregung sich doch noch gelohnt und so trat er vor sie. Ein immer noch übel aussehender Waffenknecht, nassgeschwitzt und keuchend und beladen wie ein Packesel. Mit einem Lachen warf er die Sachen vor Hilias in den Staub. "Ich schätze das gehört dir, dachte mir du könntest es vielleicht gebrauchen." Doch dann wanderte sein Blick wieder die kalten Mauern hinauf und sein Lächeln gefror ein wenig. |
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26.02.2004, 21:49 | #191 | ||||||||||||
Ken Suyoko Beiträge: 923 |
-------löschen------ |
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26.02.2004, 22:50 | #192 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
Ein mörderisches Tempo, das der langbeinige Novize anschlug, nachdem sie den Hof verlassen hatten, ihn schien irgendwas magisch zu ziehen. Um mit seinen langen Beinen mitzuhalten, musste Cath alle paar Meter ein paar Laufschritte einlegen. Auf diese Weise wurde ihr wenigstens nicht kalt. Die Nacht war sternenklar und entsprechend frostig. Aber es blieb auch nicht genug Luft und Zeit, um ein Gespräch in Gang zu bringen. Nach einer Weile des Laufens kam ein alleinstehendes Gebäude in Sicht, von innen hell erleuchtet. Das warme Licht, das durch die Fenster nach draussen drang, wirkte einladend, trotzdem lief Aragorn an der Schenke vorbei und folgte dem Weg, der sich von der Teverne aus nach Nordosten wandte. |
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26.02.2004, 22:58 | #193 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
"Ok wir haben jetzt 2 Möglichkeiten. Entweder wir versuchen das Tal zu erreichen, was sehr schwierig werden könnte, oder wir übernachten hier draußen." Dem Jungen schien der Gedanke hier zu übernachten nicht zu gefallen. "Ok die Gefahr weiterzugehen und angegriffen zu werden erscheint mir als die größere. Komm mit." Aragorn wich nach rechts in einen Wald ab. Er schritt immer wachsam und mit dem Jungen an seiner Seite durchs unterholz. Aufeinmal erblickte er nah bei ihnen eine Art Lichtung. "Dort werden wir rasten." sagte Aragorn bestimmt und trat auf die Lichtung. Er überprüfte erst noch die Gegend, dann war er sicher das in der Näher keine Gefahr lauerte. "Hier." sagte der Novize. Er hatte seinen alten Dolch mitsamt scheide in der Hand. er hatte ihn Damals bei einem Händler in Khorinis gekauft. Die scheide war mit Edelsteinen besetzt. "Nimm ihn einstweilen ich geh Holz holen." sagte er und warf den Dolch Cath zu. Dann ging er ein wenig zur Seite und holte mit der hand am schwert ein wenig Holz und dürre Äste... |
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26.02.2004, 23:16 | #194 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
Während Aragorn Holz holen ging, schnitt Cath die Farne auf der Lichtung. Die trockenen Wedel würden eine weiche und leidlich warme Unterlage für die Nacht bieten. Rechts und links neben die Stelle, wo sie gleich das Lagerfeuer entzünden würden, aufgeschüttet, konnte es den Nachtfrost ein bisschen abhalten. Für das Abendessen suchte Cath die Proviantreste aus ihrem Bundel zusammen, etwas Dörrfleisch, Brot und ein paar Pilze, das würde für beide reichen. Gerade kam Aragorn zurück, ein Bündel Reisig und Äste unter dem Arm, das er zwischen den beiden Farnnestern aufschichtete und anzündete. Nach anfänglich nur zögerlichem Glimmen flammte das Feuer dann auf und gab schnell Wärme ab. Schweigend sass Cath neben dem Lagerfeuer, kaute auf einem Stück Dörrfleisch und starrte dabei in die Flammen. Sie war ganz schön weit herum gekommen in den drei Tagen, seit sie in Khorinis angekommen war. |
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26.02.2004, 23:25 | #195 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
Das Feuer würde sie warm Halten und womöglich Feinde abschrecken. Oder aber anlocken. Doch egal was kam Aragorn war gefasst darauf. Er aß nichts, denn seine Vorräte waren verbraucht morgen musste er jagen gehen. Cath saß am Feuer und aß ein stück Fleisch. Ihn schien leicht zu frieren. "Hier." sagte Aragorn und reichte Cath eine Decke die er mitgenommen hatte. Ihm würde der Mantel reichen. Dieser Junge war irgendwie seltsam. Aragorn wusste nicht auf welche Weise doch er war es. Er war verschlossen und hatte irgendetwas zu verbergen. "So ich habe mich zu erkennen gegeben. Aber was ist mit dir? Irgendetwas bedrückt dich und du verbirgst etwas. Was ist es?" fragte Aragorn den Jungen. Er hatte den Krummdolch in der Hand und sah ins Feuer wo die Flammen tänzelnden... |
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26.02.2004, 23:36 | #196 | ||||||||||||
Cath Beiträge: 85 |
"Hier, iss was, das reicht für uns beide" damit schob Cath die ausgepackten Vorräte zu Aragorn hinüber "und danke für die Decke" Die Decke fest um die Schultern gezogen wurde ihr langsam wärmer. "Du hast schon richtig erkannt, dass ich etwas verberge....oder vorgebe, wie auch immer. Aber glaub mir, dsss das nicht in der Absicht geschiet, zu betrügen. Du scheints mir ein vertrauenswürder Kerl zu sein, aber hab noch ein bisschen Geduld mit mir. Vielleicht verrate ich Dir morgen das Geheimnis. Jetzt bin ich müde, ich leg mich schlafen." Damit rollte sie sich in dem Farnhaufen in die Decke ein, das jetzt fast leere Bündel benutze sie wieder als Kopfkissen. Mit ihrer Bitte, noch bis morgen Geduld zu haben, war Aragron wohl nicht ganz zufrieden, akzeptierte es aber für den Moment. Ein Weile sah sie den Flammen des Lagerfeuers noch beim Tanzen zu, darüber schlief sie ein. |
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27.02.2004, 10:14 | #197 | ||||||||||||
Garos Beiträge: 491 |
Garos ging mit dem jungen auf dem Pfad in richtug von Onar's Hof. Er hatte erfahren dass dieser ein Entlohener Dieb aus der Kolonie war. Dieser Junge war ihm sympathisch, vielleicht konnte er ihn dazu bewegen Lee zu folgen. Er würde es einmal versuchen, aber erst auf dem Hof. Anscheinend war kein Schwächling denn er trug die Last des Stahl und meckern oder jammern. er war froh dass es sich das tragen sparen konnte. |
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27.02.2004, 10:52 | #198 | ||||||||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith trottete gemütlich die Pfade entlang, die sie vom Hofe zu Stadt führen sollten, ihre Kaputze als Schutz vor der Kälte tief ins Gesicht gezogen und mit einem Lied auf den Lippen welches Shuya ihr beigebracht hatte, ging die Zeit doch gleich viel schneller vorbei. Irgendwie plagte sie der Hunger, da musste doch Abhilfe geschaffen werden, ein kleines Rudel (wenn man das denn so nennen kann) Scavanger kam ihr da gerade Recht. Aus sicherer Entfernung und noch umnbemerkt zog sie ihren geliebten Bogen, den sie ohne Probleme und langes Zögern dem Schwert vorzog und spannte den ersten Pfeil an,... ein totes Tier würde ihr ohne Probleme genügen, also wollte sie auch nur eines erlegen. Ihre Augen musterten die einzelnen Tiere, ein noch kleines Jungtier fiel ihr ins Auge, sein Fleisch würde zarter sein als das der Erwachsenen und dennoch ohne Frage reichen. SIe visierte es an und traf das Tier am Kopf, es hatte nicht mal zeit seine Angreifering zu sehen als ihm ein zweiter Pfeil in die Brust traf, mit einem Schrei fiel sein gerade von der SChlafpositiion aufgerichteter Kopf weider zu Boden und Faith huschte auf einen Baum, so dass sie vor der Herde unbemerkt bleiden konnte, die sich gerade aufrichtete und panisch umherlief, bis sie dann irgendwann verschwand. Mit einem Spruung war Faith wieder auf sciherem Boden und begab sich zu ihrer Beute, zog ihren Dolch und machte sich daran das essbare Fleisch zu entnehmen, schnürte es zusammen und schulterte es, dann suchte sie Holz für ein kleines Feuer, von welchem schon bald der schöne Geruch einer Mahlzeit aufsteigen würde,... |
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27.02.2004, 13:16 | #199 | ||||||||||||
Nicolei Beiträge: 145 |
Nicolei dachte es wäre Zeit in den Sumpf zugehen nach der Nachricht Vorgestern hatte er sich einen Tag Ausgeruht er stand auf und zog sich die Robe seines Vaters an und ging zu Liva. Nic:“ Entschuldigung wegen Gestern.“ Liva:“ macht nichts mein Beileid wegen deiner Eltern.“ Nic:“ danke, aber warum?“ Liva:“ Nur Beliar weiß warum…“ Liva konnte den Satz nicht aussprächen da unterbrach er sie. Nic:“ Innos hat meinen Vater und meine Mutter umgebracht!!!!“ Liva spürte den Zorn der in ihm hochkam. Liva konnte ihn berügen. Dann nahm Nic eine Säge und nahm Rave mit. Er und Rave kamen auch gleich wieder mit einen Haufen Bretter Nicolei Baute um das Haus 1/2Meter hohen Zaun der fast als Palisade Diente es gab nur einen Eingang und vor dem Standen 2Beliar Statuten. Es war ein Kleiner Zaun wo im Inneren ein Innenhof ist. Liva stand da und Brachte ab und zu ihm was zu essen und Wasser. Danach betrachten sie ihren eigenen Hof Mit garten im Wald. Liva war glücklich und Nic brachte noch 6Fackeln an: -2 Am Eingang -2 vorm Haus und 2 im Innenhof Liva hatte die Fackeln vor einiger Zeit in der Stadt geklaut. Liva:“ ich werde wider in die Stadt gehen und der alten Frau sagen das ich ein Haus im Wald habe es wird nicht lange dauern. Nic:“ gut aber pass auf dich auch ok? Liva:“ Du willst mich ja nicht verlieren.“ Nicolei:“ Ja genau .“ Liva ging in Richtung Stadt Nic schaute ihr noch eine Weile nach. Er dachte:“ ich schaffe es nie ihr zu sagen das ich sie liebe.“ Nicolei schickte Rave zu ihr um zuschauen das alles gut läuft dann ging Nicolei Beten Und Verlängerte die fackeln das sie größer sind. |
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27.02.2004, 14:55 | #200 | ||||||||||||
elpede Beiträge: 708 |
elpede verließ den Hof des Großbauers, um ein wenig mit dem Bogen zu schießen. Hier draußen, auf dem Weg zwischen Hof und Taverne, fand er eine weite Ebene vor, die perfekt war, um auszutesten, wie weit er mit dem Ulmenbogen schießen konnte, wenn er ideale Bedingungen hatte. Schließlich musste er sich mit dieser Waffe zu wehren wissen, so lange er seine Lieferung von Legolas noch nicht erhalten hatte. Aber er konnte sie nicht nutzen, denn auf den Feldern waren Bauern bei der Arbeit, und auch wenn er keinen von ihnen treffen würde, würde das sicher die Söldner auf den Plan rufen, und er wollte es nicht drauf anlegen, vom Hof geworfen zu werden, zumal es schon schwierig genug gewesen war, ihn überhaupt zu betreten. So stand er am Rande des kleinen Hügels, auf dessen Spitze die Taverne "Zur toten Harpyie" stand. Kein Wanderer war zu sehen, und so begann er, auf den Wasserfall zu zielen, der auf der ihm gegenüberliegenden Seite eines kleinen Teiches lag. Immer weiter tastete er sich an das Ziel heran, aber er schaffte es nicht, über eine kleine Insel, die in der Mitte des Teiches lag, hinauszuschießen. Nach etlichen gescheiterten Versuchen lehnte sich der Wolfszüchter an einen Baum, der direkt am Wegrand stand, und ruhte sich aus. Später würde er seine Pfeile wieder einsammeln und zurück zum Hof gehen. |
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