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> Rollenspiel Rund um Khorinis #16 |
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04.03.2004, 17:50 | #276 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Langsam ging der einsame Wanderer den Hügel seines ehemaligen Zuhauses hinunter und betrat nun die ersten staubigen Wege. Schnell schaute er um sich. Doch kein Blick traf das Kastell. Er wollte nicht mehr zurück schauen. Er wollte das Leid nicht mehr sehen. Dass was er einst geliebt, hatte ihn verstoßen. Geknechtet war er. Benutzt und verkauft. Doch nun sprengte er die Ketten der Verzweiflung und befreite sich von dem Bösen. Beliar hatte ihn in seine Hand gehabt. Wie eine Droge kam es ihm vor. Immer wieder wollte sein Körper zurück, doch sein Geist war stärker denn je. Nun einige hundert Meter entfernt, hatte er es geschafft. Der zwanghafte Versuch immer wieder zurück zu kehren, hatte aufgehört. Dennoch war er sich noch nicht sicher, denn das Kastell und Beliar hatten immer noch Einfluss auf ihn. Auch wenn dieser nicht mehr groß war. Langsam setzte er Schritt für Schritt. Immer weiter weg von dem was er geliebt. Immer mehr und mehr entflügelte sich sein Geist und er fühlte sich wie neugeboren. Langsam sprach er „Nun seit ihr verhasst. Euer Leid wird grenzenlos sein, wenn ich wiederkehre. Eure Körper werden zerfallen und euer Geist wird um Gnade winseln.“ Ein Art Hass sprach aus ihm. Doch war dieser Hass nicht Beliars Nahrung? War er nicht durch den Hass zu dem Dämonen Myxir gelangt? Ja, Machtgier, Hass und Jetzorn waren die Nahrung Beliars. Der einzige Ausweg vor dem Untergang war die Einsamkeit, die sich nun der alte Magier, der sich in einem Tiefschwarzen Umhang eingewickelt hatte, aussuchte. Er sehnte sich. Er brauchte es, doch durfte er es nicht bekommen. Die „Droge“ würde ihn noch etliche Tage wach halten. Schnell ging er weiter. Er rannte. Er wollte einfach nur vor seiner Angst weglaufen. Sein Geist wurde schwächer das wusste er. Schneller und schneller trugen ihn seine Füße bis er glaubte in Sicherheit zu sein. Er war nun tief in einem Wald. Hohe Bäume standen ihm gegenüber, dessen Alter er nie hätte schätzen können. Langsam ging er durch das dicke Unterholz weiter. Sein Weg führte ihn zu einem alten verlassenen Lager, das sich inmitten des Waldes befand. Es musste wohl ein Holzfällerlager gewesen sein. Alte rostige Sägen lagen fast Stapelweise herum. Hierher würde sich wohl kein zweiter Mensch verirren. Nun fühlte er sich in Sicherheit. Die einzige Lösung war es allein zu sein. Abgeschieden von allem und jedem. Nichts Menschliches durfte er sehen. Nichts. Einige Minuten stand er nur da und betrachte die alten Holzhütten, während der kühle Wind um ihn herum blies. Ein kleines Nicken zeigte seine Begeisterung für diesen Ort und er fing an einige Holzstücke zu sammeln um ein kleines Lagerfeuer zu machen. Stock um Stock häufte er das trockene Holz auf einen Stapel und entzündete es. Das wärmespendende Feuer war nicht nur für kalte Winternächte da, sondern hatte auch noch einen anderen Zweck. Es hielt Wölfe und andere Tiere davon ab sich zu nähern. Nun war er endgültig in Sicherheit. Langsam ging er in die größte Hütte von allen und schaute, ob es ein guter Schlafplatz sei. Das Bett war zwar nicht mehr das neueste, aber wo sollte er hin? Es gab kein entrinnen. Nun setzte er sich wieder an das lodernde Feuer und musste an die alten Zeiten denken. Langsam vielen ihm die Augen zu und er kippte von dem Baumstamm, der einen guten halben Meter von der Feuerstelle entfernt war. Langsam öffnete er die Augen. Er befand sich in einer Welt, die ihm nur alt zu bekannt war. Er befand sich direkt vor dem Haus von Urza, seinem alten Lehrmeister. Doch es war keiner da. Die gesamte Stadt war wie leergefegt. Er trat langsam durch die alte blaue Holztür in den wunderschönen Innenhof, der mit allerlei komischen Pflanzen bewachsen war. In der Mitte befand sich ein kleines Bad, dessen Wasser immer angenehm warm war und nie dreckig wurde. Es stimmte etwas nicht. Es hatte ihm noch kein Dämon hereingebeten. Irgendetwas musste vorgefallen sein. Was war hier los? Wo sind die alle hin? Lauter solcher Fragen schossen Diego durch den Kopf und kleine Angstschweißperlen liefen ihm die Stirn hinunter. Lange war er nicht mehr hier gewesen. Lange hatte er sich nicht mehr blicken lassen und nun? Nun, wo er hier ist, sind alle verschwunden. Langsam durchschritt er die langen Gänge des großen Hauses, doch noch immer keiner zu sehen. Raum um Raum suchte er ab und fand dennoch nichts. Eine so riesige Stadt und keiner hier. Schnell rannte er raus und blickte auf die wie leergefegten Straßen. Ecke um Ecke rannte er. Bis zum Marktplatz auf dem eigentlich immer etwas los war. Dann plötzlich erschien ihm ein kleines Kind. Gerade mal acht Jahre alt und Diegos fragte sich, woher das Kind so schnell gekommen war. „Wer Bist du? Und woher kommst du?“, fragte Diego, doch das Kind zeigte nur mit einem Finger nach Norden. „Was soll da sein? Antworte!“ „Dort sind sie! Alle die du suchst. Außerhalb von den Stadttoren. Auf dem großen Hügel der Geschichten.“ „Bring mich zu diesem Ort, schnell!!“ „Das geht nicht Diego. Ich muss ins Bett.“ „Aber wieso? Es ist doch noch Früh am Tage.“ Plötzlich durchzog ihn ein Blitz und als er wieder seine Augen öffnete war das Kind verschwunden und die Nacht hereingebrochen. Schnell ging er den Weg, den das Kind ihm gedeutet hatte. Er rannte, als ob sein Leben davon abhängen würde. Haus um Haus zischte an ihm vorbei. Es war so, als ob er wie ein Blitz durch die Straßen fegen würde, doch ihm kam es wie eine Ewigkeit vor. Unendlich lang dauerte nun schon sein Weg. Er durchquerte die Stadttore, lief den einsamen Weg entlang und kam schließlich an dem Berg der Geschichten an. Doch dort war auch nichts. Er erklomm den Berg und traute seinen Augen nicht. Ein riesiges Schlachtfeld hatte sich vor ihm aufgetan. Alles voller Toten. Eine Leiche nach der anderen. „Was ist hier geschehen?“, schrie er hinab, doch niemand antwortete ihm. Wie denn auch. Sie waren alle tot. Plötzlich viel er auf die Knie, als ob ihn die Lebenskraft gestohlen wurde. Er brach zusammen… |
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04.03.2004, 18:04 | #277 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall streiften stunden lang durch die Wälder in der Nähe von Onars Hof und hoffte das er bald wieder im Kastell sei. Dort könnte er sich dann endlich wieder dem Erlernen der Magie Beliars widmen. Als Squall so in Gedanken war viel ihm der Fluch wieder ein. Die ganze Zeit als er mit Xion unterwegs war hatte er nicht an diesen fluch gedacht und genauso wenig hatte er irgendwelche Schmerzen. Vielleicht war das ja ein Gegenmittel, vielleicht musste er sich mal etwas mehr mit anderen Leuten treffen. Squall dachte einige Zeit darüber nach, eigentlich konnte das zusammen sein mit anderen Menschen keine Art Gegenmittel sein, denn so etwas war nicht logisch, aber warum ging es ihm nun besser als vorher und warum hatte er die ganze Zeit keine Schmerzen. Nachdem Squall immer weiter nachdachte und versuchte eine Erklärung dafür zu finden, verwirrte ihn das alles noch mehr als er es ihn sowieso schon tat. |
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04.03.2004, 18:15 | #278 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
"Nein ich werde euch nicht verraten." Aragorn war erstaunt. Cath hatte sich als Frau entpuppt und jetzt wo er sie so sah, fiel es ihm auf. Sie war eine Frau, Anfangs zwanzig, und sehr Hübsch. "Komm." sagte Aragorn. Sie hatte schon am Morgen alles zusammengepackt und sie marschierten nun los. "Wir gehen jetzt am besten in den Sumpf. Mein Haus im Nordosten habe ich verlassen es wird nun weranders beziehen. Ich denke ich werde mir in diesen Wäldern ein kleines Haus errichten, was meint ihr?" Doch er ließ Cath keine Zeit zu antworten und rannte los immer in Richtung Sumpf gerichtet, während die Nacht hereinbrach... |
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05.03.2004, 11:27 | #279 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Squall merkte langsam das er sich dem Kastell näherte, langsam konnte er die Umgebung wieder erkennen. Squall wollte nicht mehr weiter über die Sachen nachdenken auf die er eh keine Antwort hatte, also holte er sich ein Buch aus seinem Rucksack. Eigentlich wollte er erst wieder im Kastell weiter die Magie Beliars lernen aber nun auf den Weg zurück konnte er ruhig schon einmal anfangen und etwas beginnen. Squall las weiter im Buch des Beschwörens eines Skelettes. Nachdem was bei seinem letzten Versuch geschehen war, war er richtig motiviert es nun zu lernen und es dann richtig zu können. Dieser Versuch der mehr als nur in die Hose ging wurmte Squall ganz schön und am liebsten hätte er sofort einen neuen gestartet nur hier war ihn das alles zu gefährlich. Wenn dieses Mal etwas so schief gehen würde wie beim letzten mal dann würde er die Gesundheit andere aufs Spiel setzten. |
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05.03.2004, 12:00 | #280 | ||||||||||||
Squall_L Beiträge: 1.067 |
Es war ein zwar kalter aber trotzdem schöner Tag mit einem blauen Himmel und einer strahlenden Sonne. Als Squall sich immer mehr der Kastell näherte konnte er es langsam in der Ferne hoch oben auf dem kleinen Berg sehen. Endlich wieder in einem richtigen Bett schlafen! Endlich wieder richtig Essen! Und endlich müsste er nicht mehr laufen! Squall war zwar nicht lang Weg gewesen aber es kam ihn vor als wären Wochen oder Monate vergangen. Squall hoffte das er im Kastell vielleicht auf Xion treffen würde, vielleicht hatte er sich ja alleine auf den Weg hierher gemacht. Na gut diese Theorie war zwar sehr unwahrscheinlich aber wie Squall wusste konnte alles geschehen. |
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05.03.2004, 13:14 | #281 | ||||||||||||
Snizzle Beiträge: 2.405 |
Ein neuer Tag began. Leise fegte der laue Morgenwind durch das grüne Gras, wehte Blätter auf und ließ sie sanft zurück zum Erdboden gleiten. Das Wasser des kleinen Baches vor dem Pass zum Tal der Minen schimmerte glasklar in der hellen Morgensonne. Weiße Wolkenfetzten glitten über den blauen Himmel hinweg und verschwanden schließlich hinter den Bergen. Ein friedlicher Morgen. Vorsichtig beugte Snizzle sich ein Stück weit nach vorne. Er hatte es sich die Nacht über an dem nahen Bach gemütlich gemacht. Mit seinen Händen schaufelte er eine Ladung frisches, kühles Wasser in sein Gesicht, rieb sich darüber und stand dann auf. Am Eingang zum Pass saßen noch immer die zwei Ritter des Königs. Einer von ihnen lag ein Stück abseits in eine Decke gerollt, ruhte sich aus. Der Andere stand direkt vor dem Eingang, die wachen Augen des Mannes suchten die Gegend ab, um den Magier kümmerte er sich kaum noch. Es störte ihn daher auch nicht als sich Snizzle direkt neben ihm niederließ und seine Hände über das wärmende Feuer hielt. Die Zeit rann dahin. Doch plötzlich, es mochten mehrere Stunden vergangen sein, waren die Umrisse eines jungen Mannes in der Ferne zu sehen. Als er näher kam konnte man die rote Robe eines Anwärters des Klosters erkennen. Er wedelte mit einem Stück Pergament, eine Nachricht für den Magier wie es sich herausstellte. Eine Aufforderung an den Feuermagier zum Kloster zurückzukehren, man warte aus sein Erscheinen. Mit einem Nicken dankte Snizzle dem Boten für das Überbringen der Nachricht und schickte ihn zurück. Er selbst zog seine kleine Rune aus der Tasche und verschwand in einer Wolke bäulichen Nebels. |
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05.03.2004, 15:14 | #282 | ||||||||||||
Khalef Beiträge: 490 |
Langsam schritt Sky durch die Wildnis. Bäume, Felsen, Wiesen und ab und zu auch Seen... Sonst gab es nichts auch dieser Insel, wenn man sich nicht in der Stadt oder in einem der Gildenlager befand. Sky schritt ohne ein bestimmtes Ziel weiter. Irgendwann kam er an der Taverne vorbei, wo wie immer um diese Uhrzeit nicht viel loswar, außer einigen Schlägereien zwischen Bauern, die beim Kartenspiel betrogen und betrogen wurden. Sador, der Wirt, machte sich nicht viel daraus. Einige Zeit später kam er an Bengars Hof an. Sky konnte nur den Kopf schütteln, wieso sich diese Leute so abrackerten, nur für ein paar Rüben. Man konnte sich doch auch einfach durchs Leben schlagen fand Sky. So wie er es selber tat, mit Diebstahl und Jagen. Beim Gedanken an Diebstahl musste Sky grinsen. Nur zu gern erinnerte er sich an die Zeit, als er die reichen Säcke aus der Oberstadt in Coragorns Taverne ausnahm. So konnte er sich damals recht gut über Wasser halten. Schließlich kam er am Pass zum Minental an. Kurz dachte Sky nach. "Ein kleiner Abstecher könnte nicht schaden.... Hab eh Lust, mal wiede rein kleines Abenteuer zu erleben..." sagte er zu sich. Kurz darauf ging er durch das Holztor, an dem 2 Paladine Wache standen und sich langweilten. Einige Zeit später betrat er das Minental... |
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05.03.2004, 15:59 | #283 | ||||||||||||
Aragorn89 Beiträge: 249 |
"komm nur noch ein Stück." schrie Aragorn, Cath zu die keuchend hinter ihm her rannte. Aragorn war durchtrainiert, sie aber schien kein Training zu machen. Aragorn trabte unentweg vorwärts jetzt wo sie sich in der Wildnis befanden. Kurz darauf schritt er über die Hängebrücke und sie befanden sich am Eingang des Lagers. "Erwache." sprach er zum Templer der das Tor bewachte und trat mit Cath, wieder als Junge verkleidet ein. Die Sonne beschien die beiden und Aragorn war endlich wieder im Herzen der Gemeinschaft, im Sumpf! |
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05.03.2004, 17:26 | #284 | ||||||||||||
Grischnach Beiträge: 958 |
Gesagt getan schritt Grischnach mit seinem vorgesetzten einem LEhrer Innos los.Es wahr ein sehr netter kerl und er war beriet ihm etwas über die magie und Die Götter zu erzählen...Diese gelegenheit nutzte Grischnach natürlich um ihn über alles Möglcih auszufragen!!Er zeigte ihm odgar etwas:Er feuerte einen Eispfeil auf einen Baumstamm ab und Brachte ihn anschließend mit einem Feuerball zum schmlezen....Ob er sowas balf auch könnte????Das wäre wundervoll..Das wetter heute war scheußlich es war mit Grauen wolken verhangen und wirkte Bedrohlich...Grischnach fröstelte..Außerdem war es in siener Anwärterrobe nicht sehr warm.... |
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05.03.2004, 17:34 | #285 | ||||||||||||
Rhobar Beiträge: 996 |
Während der Wanderung durch die Wälder von Khorinis redete Rhobar einiges mit dem Anwärter Grischnach,er erzählte ihm etwas über die Götter und zeigte ihm auch einige Magiekünste.Um die Magie zu beherrschen braucht es sehr viele psychische Kräfte,die so genannte Mana,mann gewinnt immer mehr Mana mit Mediation,je früher man damit beginnt desto besser So schritten sie weiter bis sie schliesslich vor dem Tor der Stadt ankamen... |
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05.03.2004, 19:38 | #286 | ||||||||||||
Tomarus Beiträge: 666 |
Also schritt Tomarus aus dem Südtor. "Er'ril ist wahrscheinlich auf seiner alten Lichtung, wo er vorher gearbeitet hat. Wo war di noch gleich?" fragte sich Tomarus "Naja, zu groß ist dieses Waldstück ja nicht. Ich werd ihn schon finden." Tomarus folgte dem Weg, und bald kam er zu der Lichtung Doch Er'ril war nirgends zu sehen. Er ging ein Stück weiter in den Wald, wo er einem anderen Holzfäller begegnete. "Entschuldigung, hast du Er'ril gesehen?" "Hm? Wer ist Er'ril?" "Er ist Tischler. Man sagte mir, dass er hier im Wald sei. Groß, Muskulös, breite Schultern, schwarzes Haar..." "Nö, nie gesehen. Tut mir Leid." Tomarus kehrte zur Stadt zurück. Er fragte die Stadtwachen. "Habt ihr Er'ril hier vorbeikommen sehen?" "Wen?" "Er'ril. Groß, muskulös, schwarzes Haar, blaue Augen. Er müsste in den Wald gegangen sein." "Tut mir Leid, Kleiner. Der ist hier nicht vorbeigekommen." "Dann werd ich ihn wohl nochmal in der Stadt suchen müssen. Er kann doch nicht verschwunden sein." schlussfolgerte Tomarus. Und während die Sonne sich allmählich rot färbte, betrat er Khorinis wieder. |
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05.03.2004, 19:40 | #287 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Schwitzend wachte er am frühen Morgen auf, als gerade die Sonne aufging. Seine ersten schritte trugen ihn zu seiner Tasche, die genau neben der nun erloschenen Feuerstelle lag. Das Feuer hatte die ganze nacht gebrannt. Das Knistern des Holzes hatte doch seine beruhigenden Seiten, die Diego voll und ganz ausnutzte. Es war einfach herrlich, zwar war er allein, doch das minderte seine Begeisterung von dieser Waldstelle nicht. Es ist komisch, doch irgendwie fühlte er sich hier wohl. Ein par alte Hütten, die sich über all die Jahre gehalten haben. Das Holzfällerlager war bestimmt schon einige Jahre nicht mehr bewohnt worden und dies hatte wohl auch seine Vorteile. Die Wände der alten Hütten sprachen Bände. All die Geschichten, die hier passiert müssen sein, hatten sie aufgeschrieben. Wie ein gut erhaltenes Buch kamen ihm die Wände vor. Er konnte jedes einzelne Wort lesen. „Einfach fantastisch“, dachte er sich, während er mit der Hand seicht über die Holzbalken fuhr und so ihr Alter spürte. Langsam ging er durch die Wohnhütte, die ein kleines Vordach hatte, das dem Besitzer bei Regen vor Nässe schützen sollte. Dadurch konnte man die frische Regenluft genießen ohne nass zu werden. In der Wohnhütte befanden sich etwa drei Betten, die sich in ihrem Zustand sehr unterschieden. Am Ende der Hütte war ein riesiger Holzschreibtisch, der einige Notizen über die Holzmenge enthielt, die hier produziert wurden. Für drei Leute ziemlich beachtlich. Doch dann verfiel er in einen regungslosen Zustand. Er musste an seinen Albtraum denken. Hatte dieser Traum etwas zu bedeuten? War etwas nicht in Ordnung? Langsam fasste er seinen Schmiedeschlüssel an, wobei er kurz die Augen schließen musste, da der Schmerz der Vergangenheit zu groß war. Eine Reise zu Urza war unmöglich. Er könnte wieder den Klauen Beliars verfallen. Das einzige was ihn von der Reise abhielt war, dass er in das mächtige Kastell zurück müsste. Dies wäre sehr gefährlich. Sein Leben könnte sogar in Gefahr geraten. Und wer weiß, vielleicht ist das wieder nur ein Verirrungsversuch von Beliar selbst. Schnell riss er sich aus diesen Gedanken. Allein schon der Gedanke an Beliar könnte ihn wieder zum Untertan des Bösen machen. Er war zu böse gewesen. Sein Leben hatte er der Bosheit geschenkt und jeden anderen Menschen mit kritischen Augen betrachtet. Langsam ging er aus der Hütte wieder raus um seine Gedanken neu zu sortieren und sich anderen dingen zu widmen. Nach einem tiefen Atemzug schlich er sich in das Holzlagerhaus und staunte über die Massen von Holz, die hier rumlagen. Nach kurzer Zeit ging er dann in die Hütte, die voller Werkzeuge war. Doch als er hineinging wurde er überrascht. Am Ende der langen Hütte befand sich eine kleine Schmiede. Langsam strich er über den Amboss. Schon wieder schlich sich eine alte Erinnerung an das Kastell in seinen Kopf und er beschloss sich die Schmiede später genauer anzuschauen. Das einzige was jetzt zählte, war einen klaren Kopf zu behalten. Beliar ist überall und hat auch überall seine Finger im Spiel… |
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05.03.2004, 20:23 | #288 | ||||||||||||
Night Hawk Beiträge: 51 |
Die Goblins waren nun zu weit weg um ihn noch aufhalten zu können. Nach einiger Zeit kam ér dann an das Stadttor, wo wie immer zwei Wachen patroulierten. |
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05.03.2004, 20:24 | #289 | ||||||||||||
Tomarus Beiträge: 666 |
Tomarus rannte in den Wald. Er suchte den Holzfäller, den er bereits vorhin getroffen hatte. Auf der Lichtung sah er ihn. "Hey, du..." keuchte er. "Du schon wieder. Wen oder was suchst du diesmal?" "Ich suche eine junge...ähm..Fichte, genau. Woran erkenn ich die?" "Naja, weißt du wie eine Fichte aussieht?" "Ja, natürlich." Dann bist du ja gar nicht so dumm wie du aussiehst. Nun ja, junge Fichten haben eben einen dünneren Stamm als die anderen. Wie die da vorne. Komm ich helf dir. Hab nicht viel zu tun im Moment." Also gingen die beiden zu der jungen Fichte. Abwechselnd schlugen sie zu. "Wofür brauchst du das Holz eigentlich?" fragte der Holzfäller, dessen Schläge deutlich stärker waren als die von Tomarus. "Wir bauen einen großen Tisch. Für eine hohe Dame. Darum soll der natürlich was besonderes werden." "Mhm. Ja, dafür ist Fichte ganz gut geeignet. So, das hätten wir. Kannst du den allein tragen?" "Doch, wird schon gehen. Vielen Dank für deine Hilfe." Der Baumstamm war doch schwerer als Tomarus gedacht hätte. Doch er konnte ihn schultern. So verließ er den Wald langsamen Schrittes. Die Milizen am Tor mussten sich ducken, um nicht vom Baum erwischt zu werden. "Hey, pass doch auf, du Idiot" "Oh, entschuldigung. Kommt nicht wieder vor." "Jaja, schon gut. Aber pass in der Stadt ein bisschen auf." |
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05.03.2004, 20:48 | #290 | ||||||||||||
William Sirens Beiträge: 35 |
Schöne Insel, das musste man wirklich mal so stehen lassen. Die dichten Wälder, Hügel und Berge, Flüße die sich plätschernd ihren Weg bahnten und sogar Wasserfälle, nichts was es nicht gab. Sogar eine Taverne mitten im Niemandsland mit dem einladendem Namen zur toten Harpyie. Hier hatte William einen Großteil des Tages verbracht zusammen mit dem üblichen Klientel die ein solcher Laden nunmal hatte. Gewöhnliche Diebe, Tagelöhner und andere die einen oder auch mal zwei über den Durst trinken. Die Unterhaltung stellte sich jedoch nicht als sehr inspirierend heraus und die Bewirtung war war auch nicht das wahre dennoch hinderte das William nicht daran hier den halben Tag herum zu sitzen und den Reden schwingenden Großmäulern zu zuhören. Eins erregte jedoch seine Aufmerksamkeit, ein paar zwielichtige und stark angetrunkene Burschen sprachen von einem Großbauern der sich der Miliz verwehrte indem er ein paar Söldner angeheuert hatte die seinen Hof bewachten und das wie es sich anhörte mit großem Erfolg. Der Rest des Gespräches bezog sich darauf wie die zwei mal dort alle mächtig aufmischen wollten, nichts als große Schaumschlägerei aber trotzdem wäre es doch mal interessant sich dort um zu sehen. So machte der Langfinger sich auf um endlich mal interessante Bekanntschaften zu machen und vielleicht endlich mal etwas zu erleben. |
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05.03.2004, 21:09 | #291 | ||||||||||||
<Diego> Beiträge: 2.240 |
Langsam setzte Diego sich auf den alten Baumstamm, der etwas mit Moos bewachsen war. In letzter Zeit war er schon so früh müde, dass er glaubte, er sei vierundzwanzig Stunden in einer Mine schürfen gewesen. Er lies das knisternde Feuer auf sich wirken, das er vor kurzen angemacht hatte. Seine Augen wurden müder und müder. Langsam fielen seine Augenlieder herunter und er befand sich wieder in einem Traum. Er öffnete die Augen. Ein wohltuendes Gefühl überkam ihn. Freude kletterte aus seinem steinernen Herzen. Sein Herz pumpte frisches Blut durch alle Adern. Ein leichter Nebel umgab ihn und das gesamte Holzfällerlager. Plötzlich sprach eine sanfte Stimme zu ihm „Diego? Bist du wach? Das was du gestern geträumt hast, wird erst in ein paar Monaten geschehen. Mache dir keine Sorgen und kehre nicht wieder zum Kastell zurück bis du bereit dazu bist.“ Schnell drehte er sich um, um den Ursprung der Stimme zu orten. Er blickte tief in die blauen Augen einer schönen Fee, die ihre Hände über Diegos Gesicht streichen lies. Ihre Haare waren lang und schwarz. Ein Teil der Haarpracht hing über ihre Schultern und sie trug ein halbdurchsichtiges, weißes Kleid, das zu schimmern schien. Dann sprach Diego etwas stotternd „Aber wer bist du? Und woher weiß du was sich geträumt habe? Wer hat dich geschickt? Wurdest du von Beliar entsandt?“ Eigentlich war es unmöglich, dass so eine reine Schönheit von einem bösen, dunklen Gott kommen konnte. „Diego beruhige dich! Du bist hier in Sicherheit. Dein Leben wird verschont bleiben. Du wirst den richtigen Weg finden, glaube mir.“ Langsam kam Diego wieder zur Fassung. Er wendete sich kurz ab und drehte sich dann wieder zu ihr hin, doch schon war die Frau verschwunden. Er hörte noch die letzten Worte von ihr in der Ferne verschwinden „Vertraue mir, Diego!“ Was hatte das zu bedeuten? Ich soll ihr vertrauen? Woher weiß ich, dass sie nicht ein Diener ist? Langsam fiel er in sich zusammen und der Traum war zu ende. |
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05.03.2004, 21:56 | #292 | ||||||||||||
Xalvina Beiträge: 1.273 |
Ein Schwarzer Schatten umhüllt im schwarzen Talar des einen Todesboten erschien an den Grenzen des Aufstiegs zum berüchtigten und zugleich von den Innosgläubigen verfluchten Kastells. Vermummt war seine Gestalt vollkommen in den teilweise zerfederten Schleiern eines Mantels, der dem Tod persönlich könnte, denn das Gesicht lag verborgen in der Finsternis der Kapuze, die tief hinunter hang und somit jeden Einblick unmöglich machte. Eine ungewöhnliche fröstelnde Aura lag auf dem seltsamen Wanderer, welcher zügig und in seiner Ruhe in seiner Zeit den Weg entlang des Spiegelsees entlang zog. Kein Tier näherte sich. Auch die Lurker schienen verschwunden zu sein. Der Himmel war mit einer schwarzen Wolkendecke verhüllt aus der nur zwielichtig einsam der Mond ab und zu hindurch lugen konnte und sein Schein die Gestalt wahrnahm, welche allein ihres Weges ging. Wo in der Ferne das nächtliche Geräusch eines einsamen Vogels zu hören war, herrschte in dieser Nacht eine seltsame Stille. Selbst die Bäume raschelten nicht. Hinfort ging der Schatten hinunter ins Tal, welcher nicht gesehen wurde und nicht gesehen ward. Und niemand ahnte, dass hinter der vermummten Gestalt eine junge Frau steckte, welche bewusst die Finsternis der Nacht zunutze machte. Zügig so lief sie neben den Wegen, um nicht Opfer der Späher zu werden. Ungesehen so durchquerte sie das Gebirge hinab ins Tal, wo bereits Regen hinunter fiel. Auch die Frau wurde von diesem überrascht, welche nun eilig voran ging und doch auf die Knochen durchnässt zu den fernen Lichtern einer Taverne hetzte, wo sie vor langer Zeit einst diese als Wilde betrat... |
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05.03.2004, 22:11 | #293 | ||||||||||||
Die Paladine Beiträge: 116 |
Im Dunkel der Nacht rannte er so schnell ihn seine Beine trugen. Das Mondschlicht schimmerte auf seiner silbernen Rüstung und der Schweiß lief ihm über die Stirn. Imrat war einer der Ritter, welche die Alte Mine bewacht haben. Da ihnen jedoch der Proviant zuneige gegangen war, wollte er zur Burg um neue Vorräte zu holen. Als er die Brücke über den Fluß erreicht hatte, hatte er seinen Augen nicht trauen wollen. Aus dem Osten rückte ein großes Orkheer auf die Burg zu und die ersten Pfeile und Geschosse waren bereits ausgetauscht worden. Imrat hatte nicht länger gezögert und die Situation erkannt. In die Burg zu eilen war so sinnlos wie sich in den Kampf zu stürzen. Also war er über den Pass geflohen und eilte nun hinunter zur Hafenstadt. Die Burg war sicherlich bereits verloren, und es war ungewiss ob die Orks sich damit zufrieden gaben oder noch weiter vorrücken würden. Allmählich kamen die Türme der Stadtmauer in Sicht und das Herz des Ritters wurde etwas leichter. Seine Beine würden immer schwerer und er stolperte bereits über seine eigenen Füße. Seit er losgelaufen war, hatte er sich kein einziges Mal umgedreht. Womöglich waren ihm die Pelzträger bereits auf den Fersen. Imrat hastete um die letzte Biegung, eilte den Trampelpfad neben dem Burggraben entlang und hielt auf die Milizsoldaten und das Osttor zu. ORKS ! ORKS ! Sie sind in riesigen Massen hinter dem Wall hervor gekommen. Die Burg ist bereits gefallen. Bei dem letzten Satz war er sich zwar nicht sicher, doch in Anbetracht der enormen Anzahl die er dort gesehen hatte war es nur eine Frage der Zeit bis das Bollwerk fallen würde. Kaum hatte er den Satz ausgerufen, brach er zusammen. Die Stadtwache kam sofort herbei geeilt und trug den Diener Innos in die Stadt, vergaßen dabei jedoch nicht seine beunruhigenden Worte. Carthos |
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06.03.2004, 13:38 | #294 | ||||||||||||
Die Stadtwache Beiträge: 117 |
Eine kleine Gruppe von Milizsoldaten, bestehend aus nur drei Mann, näherte sich dem Pass. Kommandant Carthos hatte sie von der Stadt aus losgeschickt, um Genaueres über die Anzahl der Orks in Erfahrung zu bringen, und wann sie aufbrechen würden. Noch lag eine solch trügerische Stille über ganz Khorinis, der Himmel war wolkenlos, der Boden stellenweise schneebedeckt. Nichts ließ darauf schließen, dass schon in wenigen Stunden eine gewaltige Armee von Orks alles platt treten würde auf ihrem Weg zur Stadt. Zwei einsame Ritter standen wie immer am Pass. Sie waren froh, als sie die Milizen erblickten. "Geht nicht hindurch, Kameraden. Die Orks können schon auf der anderen Seite sein. Wir beide machen uns jetzt aus dem Staub. Seht zu, dass ihr das gleiche tut!" Mit diesen Worten verschwanden die beiden Ritter über das Weidenplateau. Revan, einer der Milizen, hielt seine beiden Kameraden, die ebenfalls gehen wollten, zurück. "Wir müssen nur einen einzigen Blick aufs Tal erhaschen. Die Stadt muss wissen, wie viel Zeit noch bleibt und womit sie rechnen müssen. Kommt!" Er eilte voran durch das Tor. Einer der beiden Kameraden flüchtete, der andere folgte ihm mit einem mulmigen Gefühl. Wie Schatten bewegten sie sich vorwärts und eilten zum Pass, bis sie das Minental unter sich sahen. Der Anblick, der sich ihnen bot, raubte ihnen die Fassung. Orks tummelten sich wie Ameisen rund um die Burg, und von den Palisaden kamen noch mehr angerückt. Bei einem solchen Anblick übertreibt man gerne einmal, doch es schienen wirklich Tausende zu sein. Die Burg war überrannt worden. In diesem Tal lebte kein Mensch mehr. "Sieh, da unten!", rief Revan und zerrte am Arm des anderen. "Orks!" Tatsächlich. Eine kleinere Gruppe Orks, doch auch leicht hundert Mann, marschierte direkt zum Pass hinauf. Man hörte bereits ihr siegessicheres Grunzen und Knurren. Das war die Vorhut, die den Pass säubern sollte. Doch keiner würde ihnen Widerstand leisten. "Sie werden hier niemanden mehr vorfinden. Gehen wir!", flüsterte Revan, und verschwand mit seinem Kameraden in Richtung Stadt. Und die Nachrichten, die sie überbringen würden, waren schrecklich. Iwein |
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06.03.2004, 15:30 | #295 | ||||||||||||
Trulek Beiträge: 1.337 |
Schon nach kurzer Zeit stapfte Trulek nach links vom Weg ab querfeldein. So konnte er den Sumpf genau so gut erreichen, nur würde er nur halb so lang brauchen, als wenn er den richtigen Weg an der Taverne vorbeigehen würde. Der Weg über die Felder war zwar nicht so bequem unter den Füßen, aber es ging schon einigermaßen. Der Schnee ließ ihn etwas langsamer gehen, aber wenn man es so sah hatte er ja eigentlich eine Menge Zeit. Den einen Bauernhof passierend führten ihn seine Füße durch den Wald. Ein Rudel Wölfe umschlich er, denn erstens hatte er keine Lust auf eine Konfrontation und zweitens war es sinnlos sie zu bekämpfen. Nun ging es einen Berg hinauf und Trulek fand sich irgendwo auf dem Pfad wieder, der zum Lager führte. Es dauerte nicht lange, als er auch schon den Eingang zum Lager sehen konnte. Gemütlich schritt er hindurch. Die Wachen hielten ihn war nicht auf, hatten sich aber sicherlich seine Visage gemerkt. |
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06.03.2004, 15:39 | #296 | ||||||||||||
Mafio Beiträge: 1.072 |
Mafio spazierte schon seit ner woche umher. Er hat keine ahnung was er tun könnte um sich bei laune zu halten. er ging diemal in richtung minental als er auf dem weidenplateau ankam traf ihn der Schlag. ORKS! Ne ganze menge orks! es sieht so aus als hätten sie hier ein provisorisches Lager eingerichtet. haufenweise orks die rum koordinierten. Einer der Orks bemerkte ihn und schrie etwas was sich anhörte als würde ein betrunkener kotzen. Mafio schaltete schnell, laufen! Er lief zurück in die richtung die er gekommen war nach ner zeit bemerkte er das ihn keiner mehr verfolgte, sofern es überhaupt jemand getan hat! er dachte nach wo es jetz sicher wär. und lief zur Stadt! was ein fehler sein könnte... |
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06.03.2004, 16:09 | #297 | ||||||||||||
Rukk Man Dar Beiträge: 95 |
Wakk und Rukk hatten ohne Widerstand den Pass erobert. Kurz drauf erreichten sie die Echsen und die restliche Armee. Sie hatten eine kurze Rast gemacht, bis Col’Ka den weiteren Vormarsch anordnete. Damit ging es dann also richtig los, sie würden Khorinis betreten. Raus aus ihrem zu Hause und rein ins Feindgebiet. Wakks und Rukks Kohorten bildeten auch wieder die Spitzen, nun aber wurden sie sofort gefolgt von den anderen Kohorten. Die Echsen verteilten sich unter diesen auf. Sie liefen den Hang hinauf und überquerten das kleine Plateu. Weiter ging es bis zum Holztor, das Wakk und Rukk, die die absolute Spitze bildeten, gleich einrammten. Mit einem lauten Gebrüll liefen sie durch den Fluss, die kleine Brücke war schon beim Gewicht von fünf Orks zusammengebrochen. Den Hof, den sie erst vor kurzem überfallen hatten, ließen sie links liegen. Von dort war eh nichts mehr zu holen. Die Trommeln trugen sie dann weiter voran, die Stadt der Menschen war nicht mehr weit. |
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06.03.2004, 17:32 | #298 | ||||||||||||
Hosh Dhar’Khor Beiträge: 20 |
Das Land lag vor der siegreichen Armee der Orks. Hier sah es nicht so verbrannt und tot aus, wie im Tal mit der Burg. Hier also lebten sie noch ihr Leben weiter, die feigen Menschen. Die Landschaft erinnerte Hosh Dhar’Khor an das Zu Hause, weit entfernt über dem Meer, wo die Clangebiete der Orks lagen. Dort war das Land grün und keine Menschen machten es den Orks streitig. Fast wäre er versonnen stehengeblieben, als er daran dachte. Hosh Dhar’Khor ließ sich jedoch nicht von den Erinenrungen an die Heimat übermannen. Er war hier, um den Ruhm der Orks in die Wewlt hinaus zu tragen, so wie er es sein ganzes Leben lang getan hatte, ohne Rücksicht auf Veruste. Das war sein Ziel, die Fe der Orks zu beseitigen, sie ein für alle Mal wegzuwischen. Und die Schlacht um diese Insel würde am Ende nur ein kleines, erfolgreiches Kapitel der Geshcichte dew großen Krieges werden. Mit zufriedenem Grunzen stapfte der Krieger weiter. |
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06.03.2004, 17:41 | #299 | ||||||||||||
Wakk Holl Dar Beiträge: 75 |
<<Marschiert! Dem Tod entgegen. Lauft! Für unser Leben. Es ist großer Ork, der uns anführt, denn sein Schwert ist mit Blut verziert. Seine Klinge ist groß und stark, durchdringt alles bis aufs Knochenmark. Wir wollen ihr Blut fließen sehen und selbst nicht um den Tode flehen. Stürmt! Dem Feind entgegen. Rennt! Für unser Leben.>> Wakk schrie selbigen schlecht gereimten Text immer und immer wieder, um den Orks die Wanderung zu verkürzen. Die meisten seiner Kohorte waren bereits eingestiegen und summten das orkische Lied mit ihren röhrigen Stimmen mit. Wakk konnte stolz auf seinen Trupp sein und jeder andere Darkrieger konnte dankbar sein, dass er ihren Namen nach der Vernichtung des Klans noch einmal hoch hielt. <<Lasst alle Gebäude der Menschen stehen! Uns interessiert nur die Stadt und ihre Vernichtung!>>, brüllte er als einige aus seinem Trupp auf ein großes zentrales Holzhaus zustürmten. Allein ihre Anwesenheit hier hatten den Bewohnern sicher schon den Rest gegeben und selbst wenn sie angreifen würden, dann gäbe es keine Chance für sie. <<Gliedert euch ein und folgt mir!>> Wakk war sich nicht sicher, ob sie es wirklich gehört hatten, denn der Lärm der Horde unterdrückte fast alles, was nicht im Takt mitgeschrieen wurde. Doch dann ließen die kräftigen Krieger von der Taverne ab und kamen zurück. Es war, als hätte Beliar selbst sie für ihre Undisziplin bestraft, denn nun marschierten jene Orks genau zwischen den Echsenmenschen, die bei den meisten alles andere als beliebt waren. Doch im Kriege würden sie großen Nutzen bringen und vielleicht entscheidend für den Sieg sein, so musste man sie Wohl oder Übel dulden... |
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06.03.2004, 17:56 | #300 | ||||||||||||
Shagrásh Beiträge: 31 |
Bei der Burgstürmung war er nicht dabei gewesen. Er hatte sich darum gekümmert, dass Flüchtlinge aus der Burg nicht flüchten konnten, um der Stadt Meldung zu machen. Aber das war jetzt eh egal, da bei dem Lärm, der die gewaltige Orkarmee machte, sowieso ganz Khorinis aufgeschreckt werdne würde. Also wusste die Stadt sicher schon, vor der nahenden Ankunft der Orks. Shagrásh war irgendwo mittendrin in der Orkarmee. Er hatte, wie Wakk und Rukk einen kleinen Trupp Orkkrieger bekommen, den er in die Schlacht leiten sollte. Doch der alte Ork hielt nicht viel vom blinden Drauflosstürmen. Er war Jäger und auf Hinterhalte und geheime Angriffe spezialisiert. Er hatte vor, seinen Orktrupp durch den Wald zu führen und die Kaserne von hinten zu erklettern und diese von innen leerzufegen. Die nächste zwei Tage würden große Tage werden, ruhmreiche Tage. "Moscht se allä weg !" befahl der Krieger seiner Truppe, als er ihm den Plan erklärt hatte. Sie waren nicht mehr weiter von der Stadt entfernt... |
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