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Die Stadt Khorinis #30
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21.03.2004, 13:10 #51
Nikmaster
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Nikmaster und mediaman warteten gespannt, ob sie die Einhandprüfung bestanden haben. Und dann begann er zu sprechen: "Nikmaster, du hast gute Vortschritte gemacht. Du hast bestanden. Media, bei dir musste ich lange überlegen, aber du hast auch bestanden"
Nikmaster freute sich, wahnsinnig. Media schien sich auch zu freuen doch irgendwie anders.
Die beiden Rekruten umarmten sich und dann ging Nikmaster 2 Bier holen, eins für media und eins für sich selbst.

Am Marktplatz sah er einen Mann einen Ballen Leder einkaufen. Nikmaster fragte diesen, ob er wüsste woher er etwas bekomme, womit er sein Schwert halten könne. "Du meinst eine Schwertscheiden?? Aus Leder oder Metal. Metal ist natürlich teurer. Und auf deine Frage zu antworten, ich kann dir eine machen, gib mir einfach dein Schwert", sagte der Fremde. Nikmaster gab ihm das Schwert und die Beiden machten sich einen Preis aus.

Der Rekrut kaufte sich die beiden Biere und ging damit zu seinem Freund.
21.03.2004, 13:20 #52
Eorl
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Eorl guckte etwas verdutzt dem Soldaten nach, der sich da mit zwei Bierkrügen durch die Menge schlängelte. Entweder war dem nicht aufgefallen das er es mit einem Ritter zu tun hatte, oder es war ihm egal. Jedenfalls war das Eorl sympathisch. Diese ganze Salutiererei hatte vielleicht auf dem Schlachtfeld und bei Pareaden einen Sinn aber im Alltagsleben.
Der Ritter klemmte den Lederballen unter den einen Arm, und hielt das Schwert mit der anderen Hand fest, dann machte er sich auf dme Weg zum Oberviertel.


Wenig Später kam der Ritter wieder die Treppen herunter, und ging mit dem fertigen Gehenk in der Hand gemessenen Schrittes die Händlergasse hinunter. Am Tempel vorbei, stand er gleich darauf auf dem marktplatz und reckte den Kopf, um den Soldaten auszumachen. Der war allerdings nicht zu sehen. Er war vorhin mit dem Bier in Richtung Kaserne verschwunden. Eorl stieg die Steinstufen hinauf zu dem großen gebäude, und stand gleich darauf im Innenhof. Der Rekrut der ihm das Schwert gegeben hatte, stand etwas abseits auf deM Hof, zusammen mit einem Zweiten Rekruten. Beide tranken Bier aus großen Krügen. Eorl ging mit dem Gehenk in der Hand auf sie zu.
21.03.2004, 13:33 #53
Vanlender
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Vanlender musste würgen. Die Erdnüsse von seiner Tante schmeckten ekelhaft. Nunja, wer weiß wielange sie sie aufbewahrt hat...
Er warf sie fort und machte sich an seine Arbeit. Er musste noch einen Topf bis zum Abend schmieden, denn seine Kunden wollten alles schnell haben. Er nahm sein Stück Metall und begann es einzuschmelzen, doch es ließ sich nicht einschmelzen. Wahrscheinlich hatte er das falsche Holz in den Ofen getan! Zu dämlich, dachte er sich und lief nach draußen um sich Holz zu besorgen.


Nach einer Weile kam er mit einem riesen Bündel Reisig wieder, denn Holz konnte er sich nicht mehr leisten. Er steckte es in den Glutofen und schmelzte weiter. Endlich sah wie sich das Stück verformte und zu glühen anfing. Er legte es auf den Amboß und hämmerte ruhig drauf ein.
Es funkte zwar heftig, aber er hatte sich am Marktplatz einen magischen Gürtel besorgt, der wie ein Schutzschild um die Taille gegen Feuer entgegenwirkt. Teuer das Stück, dachte er. Zu schade wenn es kaputt ging.Er schmiedete bis zum Abend hin...
21.03.2004, 13:41 #54
Nikmaster
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Nikmaster saß da und trank mit mediaman das Bier.
Plötzlich kam der Mann von vorhin auf ihm zu. Er hatte eine Schwertscheide. Nikmaster wusste das es seine war. "Wart kurz ich hole das Gold", musste Nikmaster sagen weil er glaubte das herstellen würde länger brauchen. Er öffnete seine Truhe und entnahm daraus die 50 Goldmünzen. Er ging mit dem Gold zu Eorl zurück und gab ihm das Gold. Eorl ging wieder weiter, nachdem sich der Rekrut für die schnelle Arbeit bedankte.
Nikmaster legte die Schwertscheiden um und setzte sich wieder zu medinam, da die beiden etwas zu feiern hatten.
21.03.2004, 13:51 #55
Eorl
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Eorl schlenderte auf dem Weg zurück ins Oberviertel noch einmal über den Marktplatz, und besah sich die Auslagen der Händler, die ihre Ware mit jener aufdringlichen Unterwürfigkeit feilboten, die nur fahrende Händler zu beherschen schienen.
Der Ritter schaute sich in ruhe um, kaufte sich einiges an Nahrungsmitteln, weil seine Lager mal wieder leer waren, und erfuhr auf diesem Wege auch, das die Bauern vor der Stadt um ihre Existenz bangten, denn die Zeit der Aussaat stand vor der Tür, und der Söldnerangriff im Herbst, hatte das Saatgut das sie zurückgelegt hatten, vernichtet.
In Gedanken versunken kehrte der Ritter mit seinen Einkäufen ins Oberviertel zurück.
21.03.2004, 13:56 #56
Uncle-Bin
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Die Arbeit ruft und wenn man mir den Posten des Ausbilders nimmt, dann werde ich eben doppelt so hart an meinen Fässern und Hörnern arbeiten. Hab meine gute Werkstatt sowieso viel zu lange vernachlässigt. Moment irgend etwas stimmt hier doch nicht. Uncle wusste nicht, was sich in seinem Haus verändert hatte, aber es sah total anders aus, als in seiner Erinnerung. In der Garderobe fehlte ein schwarzer Umhang, gut das war eines, aber es hatte sich mehr getan. Draußen an der Tür war jemand so nett gewesen und hatte ein schickes kleines Tier eingeritzt und das kaputte Schloss entfernt. Das dreckige Geschirr und der seltsame Fell und Deckenberg machten allerdings alles andere als einen freundlichen Eindruck. Uncle grübelte einen Moment und beschloss dann, sich nicht weiter um dieses verhexte Haus zu kümmern, wenn hier jemand ein und aus ging, dann würde er ihn früher oder später erwischen. <<Bierchen?>> Aus dem Deckenhaufen kam ein leises Fiepen und wenig später kroch die kleine Fleischwanze hervor. <<Na wenigstens hat man dich hier gelassen und wie ich sehe hast du es dir gut gehen lassen. Die armen Decken kann ich wohl wegschmeißen. Dann genieße mal dein Futter!>> Uncle warf dem kleinen Tierchen einen Brotkrumen zu und fing dann an die Unordnung in seiner Hütte zu beseitigen...
21.03.2004, 14:04 #57
Taurodir
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Der junge Mann betrachtete die stolze Kriegerin ein wenig genauer, und wieder fiel ihm auf, dass ihr Disziplin sehr wichtig war, und sie vor ihm salutierte. Er würde es wohl nicht ändern können.
Aber ob er ihren Namen noch erfahren würde?
Sie war schön, und sah wirklich wie eine Kriegerin aus. Beide, auch Lyvîane, die zwar nun ein schönes rotes Kleid trug und eher wie eine Lady ihm wirkte, die man nur in seinen schönsten Träumen wohl ersehen würde, doch beide waren sich in einem gleich. Sie besaßen den Willen, zu kämpfen. Sie wollten ihre Schwerter ziehen. Sie waren Kriegerinnen der Stadt, und ihnen verdankte er sein Leben.

Taurodir lächelte die Frau ohne Namen leicht an, als er seine Augen zu ihr wandte. Lyvîane blieb nach seinen Worten still, und mit dem Rücken zu ihm. Hatte er etwas Falsches vielleicht gesagt? Er hoffte es nicht. Er wollte ihr nur deutlich machen, wie wichtig sie ihm war.


"Dann lasst uns die Stadt für eine weile verlassen, und unsere Klingen ziehen. Ich werde euch beiden so gut ich nur kann beibringen, wie man das Schwert in der Hand zu führen hat.
Wenn ihr wollt, könnten wir jetzt auch schon los. Mich hält hier nichts auf", seine Magiebücher trug er ja mit sich in der kleinen Tasche. So könnte er sich diese genauer anschauen, während sie übten. Er blickte zu beiden Frauen, und wartete auf eine Antwort ab.
21.03.2004, 14:47 #58
Oscuro
Beiträge: 34

Oscuros neulich entdecktes Plätzen zum entspannen, welches sich unter einer grossen Eiche im Hafengebiet befand, entwickelte sich im verlaufe des Nachmittages zu einem Opfer des Windes, da es keinerlei Hindernisse gab, die diesen stoppen konnten. Da es ihm allmählich kalt wurde, entschied sich Oscuro, dass Coragons Kneippe ein geeigneter Ort war um in Ruhe zu verweilen und lief zurück Richtung Kaserne.
Bei der Kaserne angekommen, war es schon etwas angenehmer und er nahm es nun gemütlicher, als zuvor. Schon beim Freibierstand konnte Oscuro Stimmengewirr aus Coragons Kneippe vernehmen, in der sich wohl halb Khorinis versammelte. Wenigstens war praktisch niemand auf der Strasse ausser einem Mann in Ritterrüstung, mit einem Dreitagebart und einer grossen Narbe auf der Wange. Dieser sass ganz alleine auf einer Bank und bohrte Löcher in die Luft. Oscuro hielt kurz inne und dachte darüber nach, warum dieser Ritter, zumindest sah er so aus, ganz alleine auf einer Bank sass. Na ja, jedem das seine und setzte seinen Weg vort.
21.03.2004, 14:52 #59
Typhus
Beiträge: 316

Typhus hielt es nicht mehr aus. Er musste von dem Haus weg. Der Waffenknecht zog seine Rüstung an und warf sich den Bogen über, den Iwein immer noch nicht bekommen hat.
Mit einer zarten Handbewegung strich Typhus den Bogen entlang und stecket auch seinen Dolch ein.
Der Waffenknecht wollte irgendwas machen. Sollte er jagen gehen? Seine Treffersicherheit verbessern? Aber zuvor schlenderte Typhus in Richtung Uncle´s Haus. "Der wird sicher was für mich haben" dachte sich der Waffenknecht und ging hohen Hauptes zur Unterstadt.

Auf der Bank sah er zweifelsohne Uncle sitzen. Sofort steuerte Typhus auf ihn zu. Wie er vor ihm zu stehen kam, salotierte der Waffenknecht vor dem höhergestellten Soldat und gab seinen Wunsch kund.
Sir
Ich bin hier bei euch, weil ich eine Abwechslung brache. Momentan steht mir die Stadt bis hier hin. (Typhus deutete an die Stirn) Und in unsere Ausbildung als Rekrut, haben sie gesagt, dass wenn wir was brauchen immer die Tür bei ihnen offen ist.
Typhus wartete auf eine Reaktion von dem Mann, der vor ihm stand.
21.03.2004, 15:16 #60
Uncle-Bin
Beiträge: 1.359

Uncle war die zerstörten Felle schnell losgeworden, hatte aber noch immer keinen Ersatz auftreiben können. Dann kam ein Mann an Uncle vorbei, der aussah, als ob er ein wenig Arbeit vertragen könnte. <<He du, ja genau du! Ich habe einen Job für dich, wenn du Arbeit brauchst.>> Der Mann hielt inne und kam auf Uncle zu. Genau in diesem Moment trat Typhus zwischen Uncle und den Fremden und erzählte etwas von offenen Türen. <<Hör zu Typhus, meine Tür ist nur offen, weil jemand das Schloss geklaut hat, ansonsten kann ich da auch nichts für. Ich finde es sehr beleidigend, dass du mir dies nun vorhalten möchtest. Wie auch immer, ich brauche Felle und anderes, woran ich meine Fähigkeiten in der Entweidung testen kann. Schnapp dir am Besten gleich diesen Kerl hier und suche dann noch einen, damit ihr mir auch genug bringen könnt. Geld zum Bezahlen habe ich genug. So und nun hau ab und schwätz mich nicht weiter wegen kaputten Türe an.>>, pöbelte Uncle den verdutzten Waffenknecht an. Dann klopfte er ihm auf die Schulter und ging wieder ins Haus zurück. Vielleicht hätte ich netter sein sollen, schoss es ihm noch kurz durch den Kopf, dann schlug hinter ihm die Türe zu. Nun würde auch ein unverschämter Kerl, wie Typhus nicht länger über die offenen Türen lästern können...
21.03.2004, 15:39 #61
Lord Arthas
Beiträge: 115

Arthas hatte sich vom Hafenviertel auf den Weg gemacht um am Marktplatz zu schauen was es denn neues gibt. Er wollte sich eine Angel kaufen damit er fischen kann, wenn ihm langweilig ist und damit kann er sogar zusätzlich Geld verdienen. Auf dem Weg zum Markt dachte er auch darüber nach ob er sich nicht mal ein Schwert schmieden lassen sollte, denn mit einem Dolch mit einem Dolch ist man nicht sehr sicher.

Kurz vorm Marktplatz sah er zwei Leute stehen. "Was haben die beiden denn nur vor?", dachte er sich. Als er gerade an ihnen ging, sprach ihn einer der beiden an. "Hey du, willst du uns bei einer Aufgabe helfen?" Arthas wusste nicht wie im geschah, aber er fragte, "Um was geht es denn?" Der Waffenknecht erzählte im worum es ging, Arthas überlegte nicht lange und sagte zu. "Naja das wäre ja nun geklärt!, aber wer seit ihr überhaupt?"
21.03.2004, 15:48 #62
Lecram
Beiträge: 118

Lecram kam gerade vom Hafenviertel und wollte sich auf den weg zur Kaserne machen da sah drei Leute, einer von ihnen war ein Waffenknecht doch er konnte nicht erkennen wer der Waffenknecht war, war es nun Ferox oder iergent jemand anders. Als er gerade bei den Leuten wusste er nicht wie ihm geschah und der Waffenknecht fragte dem Rekruten “ Kannst du uns bei Helfen...“ Lecram sagte darauf “ Klar, wie wäre es denn mit Ausrüstung, meine eine Bessere Waffe die ich von dir Bekommen könnte? Mit meinem Dolch kämpfe ich auch nicht gerne“ Nun wartete er das einer von ihnen beziehungsweise das der Waffenknecht ihm etwas sagen wird…
21.03.2004, 16:02 #63
Typhus
Beiträge: 316

Typhus war nun das zweite Mal schon ein Führer einer kleinen Gruppe. Der Waffenknecht sah den Rekruten an. Typhus überlegte, und kam zu den Entschluss, dass es so und so sinnlos wäre, wenn er ihnen ein Schwert oder einen Bogen in die Hand drücken würde, denn damit könnten sie nichts anfangen. Also sagte Typhus: Nein wir brauchen keine großen Waffen! Ausserdem könnte keiner eine Führen. Aber ihr habt eh Dolche und Knüppel und das reicht föllig aus. Ausserdem habe ich da noch meinen Bogen für Wölfe oder ähnliches Tiere.
Der Rekrut verstand und machte einen Schritt zurück. Gut Männer. Wir brechen auf, ehe es zu dunkel für die Jagt wird. Also forwörts.
Mit schönen Schrittes gingen die Vier Abenteurer auf die Jagt in Richtung Wald, wo Iwein mit Typhus auch schon gejagt hatte. Ganz voran Typhus und dahinter die Bürger und der Rekrut.
21.03.2004, 16:03 #64
mediaman90
Beiträge: 289

Mediaman spendierte Nikmaster noch ein Bier, aber dann ist Schluss meinte er, schließlich wollen wir Waffenknechte werden.
Und dafür arbeiten sie hart.
Sie waren auch sehr erleichtert das sie es endlich geschafft hatten.
Mediaman hatte nicht nur Einhand Stufe 1 erlernt sondern auch einen neuen Freund "Nikmaster" bekommen.
Nachdem das Bier getrunken war kam Nikmaster eine Idee.
Er meinte: Wir beweisen das wir viel dazu gelernt haben und veranstalten einen kleinen Kampf, wir zwei gegeneinander.
Mediaman: Was?, meinst du das ernst?
Nikmaster: Warum nicht, es geht ja nicht um leben und tot!
Nach langen Überlegungen des Rekruten, war er einvertanden.
Doch vorher kauften sich beide noch für jeweils 10 Gold ein Heilpalsam.

Nun suchten Mediaman und Nikmaster einen Platz für den Kampf...
21.03.2004, 16:20 #65
Lord Arthas
Beiträge: 115

Alle vier verließen die Stadt, um im nahe gelegenen Wald die Wolfsfelle zu besorgen. Auf den Weg dorthin überprüften alle ihre Waffen noch einmal, damit diese auch nicht beschädigt waren. Arthas zog seinen Dolch und einen Schleifstein, mit diesem schärfte er die Klinge seines Dolches. Während er seinen Dolch geschliffen hatte, starrte er auf den Dolch von Lecram, denn dieser war sehr schön verziert.

Beide unterhielten sich auf dem Weg zum Wald, denn sie kannten sich ja schon von früher. Arthas wollte wissen was Lecram so alles seit ihrer letzten Begegnung gemacht hatte. Er erzählte dass er seitdem in die Garde Innos gegangen ist, und bereits ein paar Aufgaben für diese erfüllt hat. Ebenso berichtete Lecram, dass er sich eine Rüstung anfertigen lässt. Aber nicht nur Arthas und Lecram unterhielten sich sondern auch alle anderen, aber Arthas konnte nicht direkt hören über was die anderen geredet haben. Aber das war für ihn auch nicht weiter wichtig, denn er dachte, "Wenn die was von mir brauchen fragen sie mich ja bestimmt!" Durch die Gespräche kam der Gruppe der Weg nicht sehr weit vor.
21.03.2004, 16:38 #66
Lady Cathaine
Beiträge: 63

Die Menge hatte sich endlich zerstreut und die drei standen allein in der schmalen Gasse. Auf die Worte Taurodirs nickte die Soldatin und blickte zu Lyvîane. Die junge Frau erwiderte ihren Blick und die Lady ohne Namen verstand. Militärisch korrekt wandte sie sich dem Kommandanten der Stadt zu.

„Wir sind bereit, wenn ihr es seit, Sire!“
21.03.2004, 16:42 #67
Samantha
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"War das euer Ernst? Ich meine, ihr wart aufgebracht, nicht verwunderlich in dieser Situation was auch durchaus verständlich ist. Aber war das dann auch wirklich eine durchdachte Entscheidung? Oder einfach nur ein spontaner Einwurf, der gleich wieder vergessen war?"
Samantha stand in der Kammer von Lord Andre und musterte den mittelalten Mann mit einem fragenden Blick.
Lord Andre legte die Feder aus der Hand und bedachte die junge Frau mit einem langen, leicht genervten Blick.
"Seh ich so aus als würde ich nicht zu meinen Entscheidungen stehen?"
Samantha zuckte ein wenig zurück. "Oh, doch doch, natürlich. Ich war mir nur nicht mehr ganz sicher ob ich richtig gehört hatte..."
"Sehr richtig habt ihr gehört. Wird Zeit dass die Kaserne mal wieder frischen Wind erlebt. Geschieht den faulen Säcken ganz recht, dass sie sich jetzt von einer Frau herumscheuchen lassen dürfen." Er lachte bei dieser Vorstellung schadenfroh vor sich hin, während seine Feder schon wieder ins Tintenfass tunkte.
Samantha kratzte sich an der Stirn. Auf diese Weise klappte das wohl nicht.
"Aber...was ist mit meinem Lehrposten im Einhandkampf? Ich kann unmöglich beides ausführen, das übersteigt meine zeitlichen Möglichkeiten."
"Sucht euch einen Nachfolger, das sollte kein Problem sein", erwiderte Lord Andre ohne aufzuschauen. Die Feder malte geschwungene Buchstaben auf ein Stück Pergament.
"Aufgeben, ist das euer Ernst?", fragte die junge Lady überflüssigerweise.
Als Antwort bekam sie von Lord Andre einen langen Blick zugeworfen. "Wenn es eure zeitlichen Möglichkeiten überschreitet wird wohl nichts anderes infrage kommen, oder nicht? Ich möchte jedenfalls dass ihr pünktlich morgen die ersten Rekruten in Angriff nehmt."
Samantha nickte nur. Sie würde sich sehr ungern von ihrem Lehrmeisterposten trennen, aber sie hatte wohl keine andere Wahl. Lord Andre hatte sich fest darin verbissen, dass sie nun die Ausbilderin stellte.
"Für Innos", sagte sie knapp und ging hinaus.
Draußen auf dem Hof atmete sie erstmal tief ein. Hatte es Innos so gewollt? Es musste einen Grund dafür geben, dass sie nun eine andere Aufgabe zugestellt bekam.
In Gedanken überlegte sie schon wer ihre alte Aufgabe wohl am besten weiterführen konnte, während ihre Füsse sie nach draußen in die Stadt trugen. Was sie jetzt brauchte war ein guter Kompott aus frischen Beeren. Das Problem war jedoch die Beschaffung. Sie musste sich da etwas einfallen lassen.
21.03.2004, 17:40 #68
Nikmaster
Beiträge: 462

Am Stadttor angekommen, sagte ein anderer aus der Garde des Königs: "Du bist Nikmaster. Wenn du es bist Lord Andre will dich sprechen." Nikmaster fragte den Fremden was denn geschehen wäre. Die Antwort war für Nikmaster eigentlich offensichtlich, denn sie lautete: "Keine Ahnung, du sollst nur zu ihm kommen. Also mach dich auf den Weg"

Nikmaster verkniff sich ein Weiteres fragen und ging dann die Truppe zur Kaserne hoch, sich fragend "was der Lord von ihm wollte."

Vor der Tür blieb er noch mal kurz stehen und atmete einmal tief ein und wieder aus, damit die nervösität verging. Und er öffnete die Tür.
21.03.2004, 17:50 #69
Die Paladine
Beiträge: 116

Lord Andre schaute ein weiteres Mal an diesem Tage auf. Gerade war die Lady verschwunden, da kam auch schon der nächste an. Was der wohl nun wieder wollte? Es schien als würde er mit seinem Brief niemals fertig werden, ständig störte ein anderer seine Konzentration.

Doch als er aufsah und den jungen Rekruten anblickte, waren seine Zweifel weggewischt.
"Du bist Nikmaster?"
Der junge Mann nickte, offensichtlich etwas eingeschüchtert.
"Ich habe erfreuliche Nachrichten für dich. Deine Leistungen haben den Ausbilder überzeugt und du hast dich als Bereicherung für die Garde herausgestellt. Du bist zum Waffenknecht befördert."
Lord Andre schaute kurz freundlich drein, ein Zeichen seiner Zufriedenheit. Dann war er auch schon wieder in seinen Brief vertieft.

sammy
21.03.2004, 17:52 #70
Bloodeye
Beiträge: 287

"Hmmmm,niemand da ".Sagte Bloodeye drehte sich um und marschierte richtung Hafen.
Leise hörte man das rauschen des Meeres.
Die Sonne spiegelte sich darin ,und der Himmel war Wolkenlos.
"Schönes Wetter heute und keine Wolke weit und breit".Sagte Bloodeye und streckte sich aus.
"Was soll ich nur jetzt tun,in die Taverne etwas essen und trinken gehen oder ein bisschen durch die Stadt gehen".Fragte sich Bloodeye griff mit einer Hand ins Wasser und wusch sein Gesicht.
"Ich geh spatzieren es ist noch hell".Sagte er und ging durch die Stadt.
Überall waren Leute ,nicht so wie im Sumpf es war sehr nett in der Gegend.
Die Windbriste streifte sein Haar und das rauschen des eeres waren sehr beruigend.
In der Stadt fühlte sich Bloodeye sicher.
Er lehnte sich an einen kleinen baum und rauchte sein letztes Stück Sumpfkraut.....
21.03.2004, 18:01 #71
Nikmaster
Beiträge: 462

Nikmaster konnte es nicht glauben, er wurde zum Waffenknecht befördert, und das nur wegen seiner Leistungen bei Uncle-Bin. Warum auch immer, er musste diesen Raum verlassen. Er wollte hinaus stürmen, doch erinnerte er sich dann noch wer da ihm gegenüber sitzt, es war Lord Andre. So salutierte er kurz und ging dann langsam aus dem Raum. Er musste sich abreagieren. So ging er zuerst mal in den Schlaffraum.

"Ich bin nun Waffenknecht, Waffenknecht. Das ist ein schönes Wort. Waffenknecht", Nikmaster konnte es einfach nicht glauben.
Um seine Verbundenheit zu Innos zu zeigen und auch diesen seinen Dank auszusprechen, ging er mit seiner Angel zu seinem Geheimplatz. Er wollte einfach eine Runde beim Angeln schlaffen.
21.03.2004, 18:06 #72
Samantha
Beiträge: 12.569

Samantha stand immer noch vor der Schmiede und überlegte, wo sie nun auf die Schnelle Beeren herbekam. Sie bezweifelte, dass es auf dem Markt frische davon gab. Bisher war das Angebot dort immer recht vertrocknet gewesen, von frisch gepflückt konnten da wohl nur die Marktfrauen sprechen, die ihr trockenes Obst loswerden wollten. Richtig gute Beeren musste man eben immer noch selbst pflücken.

Die junge Frau überlegte immer noch, als ihr ein Mann auffiel, der an einem Baum lehnte und einen Stengel Sumpfkraut rauchte. Mißtrauisch kniff sie die Augen zusammen. Das Rauchen an sich war in der Stadt nicht verboten, sollte sich jedoch herausstellen dass er dieses Zeug verhökerte, könnte er ernsthafte Probleme bekommen. Vielleicht sollte sie ihn warnen, schließlich wußte nicht jeder hier dass der Verkauf eine Straftat war. Und selbst wenn er selbst kein Verkäufer war, vielleicht kam sie durch ihn an die Hintermänner heran.

Schon als sie nähertrat kroch ihr der süssliche Geruch des Stengels in die Nase. Wie lange hatte sie sich selbst keinen mehr gegönnt? Es mussten Monate vergangen sein, vielleicht sogar noch mehr. Seit sie den Weg zu Innos gefunden hatte war das Sumpfkraut ihr gänzlich unwichtig geworden und sie sah es als Rückschritt an, nun wieder dem geistverwirrenden Unkraut zu verfallen. Also ignorierten sie den Duft so gut es ging und trat auf Bloodeye zu.

"Guten Abend. Wo habt ihr das Kraut her?", fragte sie ihn geradewegs und schaute ihn skeptisch an.
21.03.2004, 18:23 #73
Warkid
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Als Warkid aufwachte hatte er Kopfschmerzen als hätte ihm jemand mit einer Pfanne eine übergezogen. Er setzte sich auf und schaute durch die Tür. " Verdammt die Sonne geht schon unter" Er stand auf und lief so schnell er konnte zur Rüstungsschmiede. Es war alles noch so wie er sie verlassen hatte. Er nahm als erstes die Rüstung von Lecram und arbeite weiter an ihr.
21.03.2004, 18:25 #74
Lord Arthas
Beiträge: 115

Es dauerte ein bisschen bis sie die Äste mit den daran befestigten Wölfen auf ihr Schultern hoben, aber als sie die Wölfe einmal oben hatten machten sie sich sofort auf den Weg in die Stadt. Arthas und Lecram trugen einen Ast und der andere wurde von Typhus und Oscuro getragen. Arthas sah, dass Typhus an der Schulter blutete, und bemerkte ebenso dass er sich mit dem tragen recht schwer tat, aber sie waren noch weit von der Stadt entfernt.

Auch auf dem Rückweg unterhielten sie sich über alles Mögliche. Arthas wollte gern wissen wie viel gold sie dafür bekommen, aber er wollte nicht fragen. Er dachte, "Wenn ich frage denken sie, dass ich nur hinter dem Gold her bin!" Dieses Mal war der Weg nach Hause für alle sehr anstrengend, denn alle waren schon etwas müde und sehnten sich nach dem Bett.

Sie sahen schon das Stadttor, "Nun ist es nicht mehr weit!" sagte Arthas. Nach kurzer Zeit haben sie auch die Stadt erreicht, nun betraten sie die Stadt durch das Tor. Da standen sie nun mit ihren Wölfen am Marktplatz. Typhus führte sie mit den Wölfen direkt zur Kaserne, dort angekommen legten sie die Wölfe auf den Boden, Typhus saß am Boden und schnappte erst einmal nach Luft, dann sagte er, "Wir müssen die Wölfe zu Sir Uncle Bin bringen." Arthas half Typhus auf, und stützte ihn ein wenig, beide gingen zu Uncle Bin. Währenddessen warteten Lecram und Oscuro bei den Wölfen.
21.03.2004, 18:33 #75
Al Gûl
Beiträge: 19

Vatras Geschichte waren wie immer interessant gewesen und Al Gûl hatte guten Gewissens eine Hand voll Goldstücke als Spende für Adanos dagelassen. Nun sass er unter einem Baum, wie schon so oft und rauchte einen Stengel selbstgepflückte Kraut. Nach und nach wurde der Stengel, zu La Gûls Bedauern kleiner. Er schnippte ihn weg, als er schon fast seine Lippen an der Glut verbrannte und stand auf.
Die letzten Tage waren doch sehr langweilig gewesen und er sehnte sich nach Abwechslung. Ihm kam der Novize Grischnach wieder in den Sinn und er dachte sich, er könnte doch mal in Richtung Kloster marschieren. Nach kurzem Kauf von Esswaren ging La Gûl zum Stadttor und trat hinaus. Wo willst du denn hin Kleiner? Pass auf das du nicht Futter für die Wölfe wirst.. Eine der sonst nicht so hellen Stadtwachen war auf ihn aufmerksam geworden.Ich werd schon aufpassen.... murmelte Al Gûl, während er weiterging.
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