World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Rund um Khorinis #17 |
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23.03.2004, 15:40 | #76 | ||||||||||
TobiTobsen Beiträge: 2.994 |
Sie waren immer noch nicht wieder auf der festen Straße und plötzlich hörte Tobi ein komisches Summen. "Was ist das?" "Was ist was?" "Na hört ihr das nicht,so ein komisches Summen..." Sie hielten die Wagen an und schauten sich um. "Da!,es ist eine Blutfliege,macht euch bereit." Tobi kannte dieser Fiecher,er war mit Idas schon mal einer Blutfliege begegnet.Garvell und die beiden anderen schnappten sich Stöcke zur Verteidigung und Tobi zog seinen Dolch,obwohl er damit nicht umgehen konnte und noch nie damit gekämpft hat.Die Bltfliege schwirrte um die 4 Männer herum und kam dann direkt auf Tobi zugeflogen.Der schmiss sich auf den Boden und die Blutfliege schwebte ein paar Sekunden über ihm,um ihn anzugreifen.Diese Chance nutzen die 3 anderen und schlugen mit ihren Knüppeln auf die Fliege ein.Diese konnte sich nicht aus der Umzingelung befreien und Tobi gab ihr mit dem Dolch den Todesstoß. "Ah ich hasse diese Drecksviecher...,gut gemacht kleiner." Sagte der eine zu Tobi,dem wohl noch garnicht richtig bewusst war,dass er die Blutfliege gerade getötet hatte.Die anderen gingen wieder zu den Wagen,während Tobi noch sitzen blieb und das tote Tier anstarrte. "Na was ist,kommst du?" "Ja sofort." Entgegnete Tobi und stand auch wieder auf.Sie schoben den Wagen mit den beiden Stämmen nun auf die Straße und weiter Richtung Stadt,die sie nach einer Weile wieder erreichten... |
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23.03.2004, 16:54 | #77 | ||||||||||
Grischnach Beiträge: 958 |
Grischanch könnte luftsprünge machen.Sie kam tatsächlich mit sie kam wirklich miit in die Stadt!Hatte das was zu bedeuten??Grischnach wusste es nicht aber er hoffte es.Nun sie unterhielten sich prächtig über Waffen.Grischnach kannte sich damit zwar nur ein wenig aus aber er reichte um genug gesprächsstoff zu finden.Er zeigte ihr seinen Dolch.oh das is kein schlehctes stück saggte sie. Ist ja uch von der Stadt und Grischnach musste lächeln und dann lachten sie beide.Grtischnahc fühlte sich überglücklich.Nun ich will den einhandkampf lernen ich werde mich später nämlich nicht nur auf meinen magie verlassn können... |
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23.03.2004, 17:13 | #78 | ||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Aeryn verschloß die Lederschnallen ihrer Rüstung sorgsam. Während sie sich ankleidete beobachtete die Kriegerin Burath, wie er sich den Raben schnappte. Wo immer das Tier auch herkam, es mußte weit geflogen sein, denn mit einen energischen Griff fing er den Raben ein. Die junge Frau hatte keine Ahnung, warum Burath glaubte, daß die Nachricht für sie war, doch neugierig nahm sie die kleine Schriftrolle entgegen. „Halt den Raben fest,“ sprach sie ruhig während sie den Text las. Er war klein. Und die Handschrift kam ihr bekannt vor… Sehr bekannt! Aufmerksam las die den Text. Einmals, mehrmals, doch sie konnte keine geheime Botschaft erkennen und auch keine Nachricht zwischen den Zeilen… es war einfach nur ein kleiner Brief, der nachfragte wie es ihr geht. Ein Lächeln umspielte die Lippen der Kriegerin, als sie die Nachricht zusammenrollen. Das hättest du auch einfacher haben können, Ritter, dachte sie. Er hatte sie also nicht vergessen. Mehr noch, einst hatte sie mit dem Gedanken gespielt, ihm eine Nachricht zukommen zu lassen, daß sie es überlebt hatte, nun machte er selber davon gebrauch, noch bevor sie sich entschieden hatte, ob sie ihren Plan ausführte. Die junge Frau spürte Burath fragenden Blick. “Keine schlimme Botschaft, nur ein Lebenszeichen, des Mannes, der mich nach Khorinis brachte und meinem Körper Schutz und Heilung gab.“ Sie wählte keins der Worte mit Bedacht, oder Argwohn, sie sprach frei und offen zu Burath und in den Augen der Kriegerin lag eine neuerweckte Fröhlichkeit, die er bis dahin von ihr nicht gekannt hatte. Voller Tatendrang begann sie die restlichen Rüstungsteile anzulegen. Dannach nahm sie Burath den Raben ab, so daß auch er sich ankleiden konnte. Eigentlich sollte sie nach dem langen Kampf noch immer erschöpft oder müde sein, doch was für andere Leute Arbeit war, nahm sie als Herausforderung, gar als Vergnügen an, dem sich sich mit aller Leidenschaft hingab. Der Klingentanz mit Burath war wie Stroh für ihr inneres Feuer gewesen und die Flammen die nun hell und heiß nach ihr schlugen, spiegelten sich in ihren schönen Augen. |
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23.03.2004, 18:08 | #79 | ||||||||||
Cugar Beiträge: 108 |
Es wurde schon dunkel und ein leichter Wind blies über die Insel Khorinis, die schon so viel Grauen miterleben musste. Cugar hatte von dem Orkmassaker gehört, dass die halbe Stadt vernichtet hatte. Söldner und Templer waren dann zur Rettung herbei geeilt und hatten es schlussendlich mit den Paladinen geschafft, die Orks und Echsenmenschen zu vernichten. "Irgendwann werd ich wohl auch so einer Bestie gegenüber stehen müssen..." murmelte Cugar respektvoll. Der Orkkrieg auf dem Festland dauerte schon lange an und auch hier auf Khorinis war es alles andere als sicher. Doch so lange die Menschen kämpfen konnten, bestand Hoffnung auf erfolgreichen Widerstand. Cugar spazierte den Fluss entlang, zurück zu dieser ominösen Taverne "Zur toten Harpye". Einige Molerats, Lurker und Blutfliegen drehten hier am Fluss ihre Runden und spähten nach einfacher Beute. Cugar umging sie so gut es ging, da er keine Lust auf irgendwelche Konfrontationen hatte. Außerdem war er noch leicht zugedröhnt von dem Wettkiffen gestern Abend... Nach einiger Zeit kam der Bruder des Sumpflagers zur Taverne und besah die Wegweißer am Straßenrand. "Onars Hof..." murmelte Cugar, als er das gesuchte Schild fand. Da wollte er hin. Er hatte zwar keine Ahnung, was ihn dort erwarten würde, doch war er mutig genug, es zu erfahren. "Sicher nur ein paar Bauern, Tagelöhner und Besoffene. Vielleicht lässt sich da ja was holen..." murrte Cugar. Es juckte ihm in den Fingern, denn er hatte schon länger keine Leute mehr um ihre Ersparnisse erleichtert. Im Sumpf wollte er dies auch nicht tun, schliesslich besaß der junge Dieb eine Diebesehre und die besagte, dass er keine Freunde und Mitglieder seiner Gemeinschaft ausrauben durfte. "Auf zum Hof !" rief Cugar plötzlich aus, ging den Weg hinab und betrachtete den schönen See mit dem Wasserfall. |
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23.03.2004, 18:34 | #80 | ||||||||||
Al Gûl Beiträge: 19 |
Dei Sonne brannte gnadenlos auf Al Gûl hintunter. "Verdammte Hitze, ich werde geschmolzen sein ehe ich die Stadt auch nur sehe." Schweiss lief ihm über den Rücken und seine Wunde brannte immer noch ein bisschen. ""Geh wieder in die Stadt!!" Für was in aller Welt bin ich dann zum Kloster gelaufen?" Wie konnte es ein Ritter oder ein Magier in dieser Hitze nur aushalten? So eine Robe bzw. Rüstung macht die Hitze sicherlich nicht erträglicher. Seine Hand erwischte eine Stechmücke, welche sich gerade an seinem Blut gütlich tun wollte. Al Gûl schaute zum Himmel und entdeckte weit am Hotizont schneeweisse Wolken. Sie türmten sich weit am Himmel auf als ob es eine eigene Welt bildeten. "Was muss es für ein Gefühl sein zu Fliegen? Und die ganze Welt von oben zu sehen..." ging dem Jüngling durch den Kopf, während er ein paar Vögel am Himmel erspähte. Der Weg schien nicht enden zu wollen und die Bäume und Sträucher zogen an ihm vorbei. Er zündete einen Stengel Supmfkraut an und bemerkte einige Beeren am Wegesrand. Er leckte sich die Lippen und setzte sich neben den Strauch, welcher unter dem Schatten eines grossen Baumes gedeite. Genüsslich liess er die süssen Beeren auf der Zunge zergehen. "Genau so muss das Leben sein.", dachte er während er den Rest des Krautstengels wegschnippte. Er lag auf den Boden und schlief mit vollem Magen und gutgelaunt ein. |
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23.03.2004, 18:54 | #81 | ||||||||||
silencia Beiträge: 26 |
An diesem schwülen Abend wehte nur ein laues Lüftchen, welches silencia gelegentlich über das Gesicht fuhr. Nun war sie also verdammt und verbannt, verbannt aus der Stadt, deren Schergen ihren Bruder von ihr genommen hatten. Sie fühlte sich hilflos und bestürzt, doch brodelte in ihr nun diese unglaubliche Wut, über ihren eigenen Leichtsinn. Am hellichten Tage, mitten auf dem Marktplatz etwas mitgehen zu lassen, nein das war nicht wirklich eine schlaue Idee gewesen. Und nun saß Zidar... bei diesen Milizen fest, die die Bauern unterdrückten und knechteten, wie sie es von dem alten Mann aufgenommen hatte. Doch zumindest wurde hier etwas gegen die ewige Tyrannei unternommen. Melancholische Stimmung legte sich über sie, während die Landstreicherin über die Vergangenheit nachdachte. "Komm, Schwesterchen, machen wir dem allen ein Ende, zumindest für uns." "Aber Zidar, was..." Die himmelblauen Augen ihres Bruders schauten sie an, so ein- und durchdringend, dass ihr beinahe schon angst und bange wurde. Sie hatten etwas Mysteriöses an sich, diese Saphire in seinen Augen. Nur ein Blick genügte schon, um sich darin zu verlieren, gefangen in einem geistigen Gefängnis, vergeblich nach einem Ausgang aus diesem verschwommenen Zustand suchend. Vielleicht war genau dies der Grund, warum er sich schon damals des öfteren daran versucht hatte, andere Leute in den Zustand der Hypnose zu versetzen. Ganz geschickt war er dabei vorgegangen, mit einem Pendel hatte er diesen Narren solange vor den Augen herumgefuchtelt, bis sie schließlich eingenickt waren. Wohl eher aus Müdigkeit, jedoch hatte jeder von ihnen vorher noch einen tiefen Blick in diese klaren Augen getan. Sie hatten wirklich etwas Magisches. "Komm, Silencia, wir verschwinden von hier. Adé, du Welt, die du uns nur hast leiden lassen, so selten durften wir die Freuden des Lebens spüren. Ich bete, dass es unseren Freunden eines Tages besser ergehen wird als uns." Und Silencia war ihrem großen Bruder gefolgt, bis in die fernsten Wälder, die entferntesten Gebirge. Sie wäre auch weiter gegangen. Bis zum Horizont und wieder zurück. Ein Geräusch ließ das stets achtsame Mädchen aufhorchen. Geduckt huschte sie über den Weg, und fand hinter einem dichten Gestrüpp Deckung. Sie atmete nicht, bewegte sich nicht. Diese Fähigkeiten, sich in einem Versteck unbemerkt halten zu können, hatten ihr schon manches Mal mehr als nur ihren hübschen Hals gerettet. Die Sorgen aber erwiesen sich als völlig unbegründet, es kamen nur zwei betrunkene Kerle über den Weg getorkelt. Iiiih, man konnte ihre Fahne sogar bis hinter das Geäst riechen, in dessen schützendem Schatten Silencia nun kauerte. Hier würde es wohl irgendwo eine Taverne oder etwas derartiges geben. Sehr gut! Vielleicht würde sie dort Unterschlupf finden können, bis sich der Trubel um ihre Person innerhalb der Stadtmauern allmählich gelegt hatte. Denn erst dann würde es ihr möglich sein, nach einer Gelegenheit Ausschau zu halten, ihren Bruder zu befreien. Irgendwann, im Schutz der Finsternis, würde sie selbst zum Schatten werden, lautlos über die Dächer der Hafenstadt huschen, und letztendlich mit ihrem Bruder im Morgenrot wieder verschwinden... wie jedes Mal. |
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23.03.2004, 19:00 | #82 | ||||||||||
Tomarus Beiträge: 666 |
Die Torwachen waren Tomarus Ausflüge inzwischen gewohnt. "Na, wohin geht's heute?" fragte einer von ihnen. "Ich muss ein bisschen meine Kondition auf Vordermann bringen..." "Wieso?" "Ich mache zurzeit eine Schwertkampfausbildung, und mein Lehrer hat Konditionstraining angekündigt..." "Du Ärmster" lachte der Soldat, "Dann musst du demnächst ein paar Runden um die Stadt laufen." "Oh Nein..." dachte Tomarus. "Naja, ich lauf dann mal lieber los..." Dieser Gedanke motivierte ihn überhaupt nicht. Doch er zwang sich, zu laufen, denn er wollte beim Training keineswegs versagen. Nach einiger Zeit kam er keuchend an seinem Lieblingsplätzchen an, dem Talkessel. Gerne hätte er sich wieder hingesetzt und die Aussicht genossen, doch er zwang sich, weiterzulaufen. Nach einiger Zeit kam er dann bei der Taverne an. Da es hier im Moment nichts interessantes gab, verfluchte er das "Geschlossen"-Schild an der Tür und drehte um. Nach Tomarus endlos vorkommenden zehn Minuten war er wieder beim Stadttor angekommen. Er hätte nun liebend gern aufgehört, doch er entschied sich stattdessen dafür, nocheinmal in Richtung Leuchtturm zu laufen, da es noch nicht so dunkel war. Auch hier gefiel ihm die Landschaft sehr, es war ihm vorher nie aufgefallen. Hier lief er gerne weiter. Als er an einer kleinen Klippe ankam, machte er eine Pause und genoss den Ausblick über das Meer. Er dachte nach, wie es wohl im Moment auf dem Festland aussieht. Nach allem, was er gehört hatte, lief seit langem ein bitterer Krieg gegen die Orks. Doch der Gedanke an die Orks ließ ihn schaudern, und da es bereits etwas dunkel wurde, drehte er um. Nun zog er das Tempo sogar noch etwas an, und nach kurzer Zeit war er so wieder bei den Stadtwachen angelangt. "Also wenn du die ganze Zeit so gelaufen bist, brauchst du dir keine Sorgen machen..." meinte eine der Torwachen. "Dann ist ja gut!" grinste Tomarus. Doch nun hatte er Durst. Großen Durst. Und deshalb lief er wieder zurück in die Stadt, in Richtung Freibierstand. |
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23.03.2004, 19:01 | #83 | ||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Arthas war nach einiger Zeit am Waldrand angekommen, dort schaute er sich noch einmal um bevor er den Wald betreten hatte. Erst suchte er an den Bäumen nach irgendwelchen brauchbaren Pilzen, denn er wusste, dass die meisten Pilze an Baumstümpfen wachsen. Er suchte sich die besten Pilze aus, schnitt diese ab und packte sie in seinen Lederbeutel. Desto weiter er in den Wald hineinging, desto bessere Pflanzen fand er, Arthas dachte sich, "Dafür bekomme ich bestimmt viel Gold!" Auf einmal hörte er ein Wolfsgejaule, "Nicht schon wieder!", sagte er leise. Er hob den Beutel mit den Pflanzen auf, hängte ihn sich um. Danach zog er seinen Dolch, den er vor einiger Zeit von Ferox bekommen hatte, und dann hielt er Ausschau nach dem Wolf. Nach einiger Zeit sah er, dass der Wolf auf einen Felsvorsprung stand. Der Felsvorsprung war aber noch weit entfernt, darum hatte Arthas schnell einen Ast vom Boden aufgehoben, und hatte diesen dann mit Hilfe seines Dolches angespitzt. Dann sprang der Wolf vom Felsen und lief auf Arthas zu, "Wenn er mich anspringen will, hab ich ihn!", dachte er sich. Als der Wolf nahe genug da war, sprang er genau auf Arthas zu, er ging in die Knie rammte ihm mit der linken Hand den angespitzten Ast direkt in das Maul des Wolfes. Gleichzeitig donnerte er dem Tier seinen Dolch in den Kopf, der Wolf war sofort tot. Arthas warf einen Blick auf seine Schulter, dort war die Rüstung aufgerissen und es blutete leicht. "Das reicht mir für heute!", sagte er stand auf und verlies den Wald. Er verspürte einen stechenden schmerz in der rechten Schulter, darum rannte er auch zurück zur Stadt. |
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23.03.2004, 19:20 | #84 | ||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Klingen von Lyvîane und Taurodir kreuzten sich, und der Paladin schritt mit seinen Füßen zurück, während sie angriff. Er parrierte wieder die Angriffe nur ohne selbst sein Schwert nach vorn zu schwingen, und gab ihr dabei einige Ratschläge. Währenddessen befanden sich auch schon Iwein und die Kriegerin ohne Namen in ihrem Übungskampf, und als der Paladin mit seinen Augen kurz zur ihr erblickte, erkannte er wieder den Willen in ihrem Gesicht, und auch den Ernst bei diesem Kampf. Eine interessante Frau, er hoffte, dass er mit ihr noch reden könnte. Selben Willen sah er auch bei der Lady aus Erathia. Das warme Gefühl beim Anblick von ihrer Schönheit konnte er nicht verdrängen, doch versuchte er sich mehr auf den Kampf zu konzentrieren. Er hatte ihnen versprochen zu helfen, und so müsste er seine Gefühle in den Hintergrund schieben. "Umklammert euer Schwert fester. Es soll euch nicht aus den Händen rutschen. Und achtet auf eure Füße, die euch auf dem Boden tragen. Befreit eure Sinne, werdet frei, und lasst euch tragen", sprach er zu ihnen, und wieder ertönte der Klang von Metall, dass gegeneinander schlug. Er wich mit einem kurzen Schritt zur Seite, wehrte den folgenden Schlag ab, und drehte sich anschließend wieder zurück zur Stelle, wo er eben noch befand. "Kämpfe frei Lyvîane. Ihr könnt es besser. Ich habe es gesehen", rief ihr beiden zu, sein Gesichtsausdruck ernst, aber dennoch mit einem freundlichen Lächeln, dass jedoch nur schwer durch seinen Bart zu erkennen war. |
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23.03.2004, 19:59 | #85 | ||||||||||
Lei|a Beiträge: 126 |
Ein abfälliges Lächeln zeigte Grischnach, dass Leila nicht allzuviel von Magie hielt und wohl dachte, dass sie schneller mit dem Bogen war, als ein Magier mit seinem Gezaubere. "Ich werde wahrscheinlich auch einmal lernen mit einer Einhandwaffe umzugehen, aber ersteinmal hab ich Bogen und Blasrohrschiessen gelernt, damit lässt es sich schon ganz gut wehren und im Nahkampf hab ich immer noch meinen Dolch und meine Füsse!" meinte sie dann mit einem breiten Grinsen. Ja in der Tat, es hatte wohl schon viele Männer spüren müssen was der Fuss oder das Knie einer Frau so ausrichten kann. "Wie bist du eigentlich auf das Kloster gekommen? Und was hast du vor zu werden? Wasser oder Feuermagier? Ich kenn ja niemanden aus dem Kloster aber in meinen Kreisen, sind die Magier nicht gerade in einem guten Stand!" sie lächelte und es nahm sie wirklich wunder, was einen Mann dazu bringen konnte in ein Kloster zu gehen und Magier zu lernen, wo doch zu einem Mann Körperkraft, Ausdauer und Geschick gehörte. |
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23.03.2004, 20:36 | #86 | ||||||||||
Xion1989 Beiträge: 574 |
Xion verlies das kastell wieder und schritt gemüdlich durch die gegend. Er wusste nicht was er denn tun sollte denn ihm war langweilig. Stillschweigend ging er den Berg hinunter und rauchte sich einen Stängel Sumpfkraut. Er liebte solche abende. Man konnte die Sterne sehen , die Vgel Zwitscherten und die Wölfe schliefen. Sowas nannte er glück.Xion dachte zumindest er war sehr glücklich doch alser am Sumpflager vorbei kam lief ihm ein Novize entgegen. Als der Novize bei ihm ankam verneigte er sich leicht und sprach Guten abend Baal Xion. Ich habe euch gesehen und wollte der erste sein der euch Gratuliert. Gratulieren? Wozu? Habt ihr es nicht mitbekommen? Ihr seit Hoher Baal geworden. Xion schaute den Novizen an und bedankte sich mit einem breiten grinsen doch nun musste er weiter. Er schritt fröhlich weiter und kam auch bald am kloster an denn dort wollte er Snizzle mal einen besuch abstatten. Als er auch an die KlosterPforte kam schritt er herein und suchte ihn. |
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23.03.2004, 21:24 | #87 | ||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Burath verstand nicht was auf einmal geschehen war, wie schnell und abrupt Kälte Einzug halten und alles Feuer vertreiben konnte. Gleich der Hitze eines glühendem Stück Metalls das in eisiges Wasser getaucht wurde schwand auch der Strom an Gefühlen in einem Tal gähnender Leere. Erst jetzt spürte er den frischen Wind über seine Haut und durch seine Haare streichen, bemerkte das die Sonne nach und nach vom Firmament verschwand und sich lediglich mit ihren glühend roten Armen am Land festzukrallen versuchte. Es blieb beim vergeblichen Versuch. Wie alles fand auch die Sonne ihr unweigerliches Ende. Die Dunkelheit kehrte ein und verdeckte dem Himmel mit einem schwarzen Leichentuch. Schabend schob sie das Schwert des Kriegers in die Schwertscheide die er über den Rücken geschnallt hatte. Ein sanfter Laut der ihm Ablenkung verschaffte und seine fragenden Gedanken auf andere Bahnen lenkte. Wenn auch nur kurz. Rasch und routiniert glitten seine Hände prüfend über den Lederwams. Eine Prozedur die schon so verinnerlicht und perfektioniert war das sie eher beiläufig wirkte, wenn auch absolut präzise und gewissenhaft durchgeführt. Burath wartete nicht länger sondern schritt langsam in die Richtung, wo er in der Dunkelheit die Mauern des Kastells vermutete. Seine Gesichtszüge hatten sich versteift und wieder die ausdruckslose und nichtssagende Maske angenommen, die er sonst aufzulegen pflegte. Seine Augen funkelten.. wenn auch merkwürdig an diesem Abend.. |
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23.03.2004, 23:11 | #88 | ||||||||||
sphero Beiträge: 3.402 |
Es vergingen darauf noch etliche Stunden des Wanderns als Sebastian an der toten Harpie ankam. Zuvor war er weiter bergab gelaufen und an einem Fluss entlanggeschritten. Die Sonne am Morgen war gegen den Nachmittag hin recht verblast und schwere Wolken überzogen den darüber liegenden blauen Himmel. Ion hatte keine große Lust erst etwas trinken zu gehen, aus zweierlei Hinsicht. Der Wirt verlangte schon für den kleinsten Kräuter immens viele Goldstücke und außerdem konnte es Sebastian gar nicht erwarten endlich in sein zu Hause zurückzukehren. Selbst der Regen, der nun begann änderte nichts an dem fröhlich sein des Novizen und so machte er sich raschen Schrittes weiter auf den Weg. In seinen Gedanken zum Kloster malte er sich schon so einige Gedanken aus. Wie er im Innenhof stand oder in seinem Bett unter den ganzen anderen Brüdern lag – ja, sein so weiches Bett, das hatte ihm in der Zwischenzeit mit am meisten gefehlt. An der Steinbrücke angekommen, verschlug es ihm die Sprache. Das Kloster sah irgendwie anders aus, oder bildete er sich das nur ein? Schnell schritt er die Überführung entlang und mit jeden Schritt, den er auf den glatten Stein setzte, desto größer wurden seine Augen. |
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24.03.2004, 10:15 | #89 | ||||||||||
Aeryn Beiträge: 468 |
Etwas hatte sich verändert. Die Kriegerin konnte es spüren. Und doch schien es nicht greifbar für sie zu sein… oder es schient nicht mehr greifbar für sie zu sein… Aeryn stockte für einen Moment sichtlich, dann ging sie weiter neben Burath den Weg hinauf zum Kastell. Erst hatte sie geglaubt es liege an der Sonne, die gerade in dem Augenblick, da sie die Nachricht gelesen hatte, sich hinter einigen Wolken versteckt hatte. Doch trotz des fehlenden Sonnenscheins… nein… dann fiel es Aeryn auf... seine Haltung hatte sie verändert… sein Gesicht wurde wieder mehr und mehr zu einer steinernen Maske. Der Moment eben im See schien weit wegzurücken in ihrer Erinnerung. Doch ihr Haar war noch naß. Auf ihrer Haut perlten noch Wassertropfen, rann aus den Strähnen, über die Schultern, über ihr Dekolté um zwischen ihren wohlgeformten Bürsten zu verschwinden. „Was denkst Du, Burath?“, fragte Aeryn unvermittelt. Ihre Augen strichen über seine ausdrucklose Maske… fragend… nicht verstehend… Der See mit seiner glitzernden Wasseroberfläche blieb allein zurück. |
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24.03.2004, 17:22 | #90 | ||||||||||
Bloodeye Beiträge: 287 |
Als Bloodeye im dunklen Wald verschwand herrschte Stille um ihn. die Äste knaxsten und der Wind vertrieb das Laub. "Die Stelle war hinter den Bergen,da sind elder weise".Sagte Bloodeye und schlug sich durch ds Dickicht. Nun war er an einer kleinen Lichtung angekommen und er machte eine kleine Pause. er lehnte sich an einen Baum und kaute einen Gras stumpf. Nicht lange danach machte es sich wieder sofort auf den Weg hinter die Berge zu kommen. Er watete drch einen großen Fluss und überqerte den dunklen Wald. Nun war er am gefährlichsten Weg der Reise angekommen. Den steilen Pass enpor klettern. Bloodeye lief schnell zum Weg des Berges und kletterte die ersten steilen Felsen hinauf. Immer wieder rutschte er aus und prallte mit den Gesicht auf einen Stein. Hartnäckig und zäh kämpfte er sich wagemutig den Berg hinauf. "Es ist nicht mehr weit,das schaff ich."Rief Blodeye um sich so zu ermutigen. Er hatt esgeschafft. Nun war er am Gipfel des Berges. Überall waren schöne Wiesen und friesches Gras. Bloodeye ging den Wander Weg hinunter und sprang über Bäche. Überall war es sehr warm und die Vögel Zwitscherten nur so. Nach einer Weile war Blooeye schon im Tal angekommen und lies sich in einer Wiese nieder. "Puuu,bin ich fertig".Sagte er und seuftze aus. "Nein es ist bald dunkel".Rief er und rannte die Wiese hinunter in ein kleines Wald Paradis. Schnell pflückte er so viel Beeren wie es geht und legte sie sanft in den Korb. Schnell lief er den Weg hinauf um auf den Gipfel zu kommen. Der rutschte hinunter und immer wieder flogen kleine Steinchen auf ihn. "Geschafft".Sagte er und watete durch den kalten Fluss. Schnell durch den Wald gelaufen und rein in die Stadt.... |
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24.03.2004, 18:07 | #91 | ||||||||||
Rukk Man Dar Beiträge: 95 |
Ihr Bewegungstempo war durch den Schamanen recht stark eingeschränkt. Er lief verdammt langsam und machte alle paar Minuten eine kurze Erholungspause. So hatte es mehrere Tage gedauert, bis sie einen sicheren Platz gefunden hatten, um die Stadt auszukundschaften. Sie befanden sich jetzt auf dem Berg gegenüber dem Osttor, an dem sicher die meisten Orks und Menschen während der Schlacht gefallen waren. Der Blick war zwar nicht ganz so prima, aber immerhin sahen sie die Kaserne, den Marktplatz und Teile des oberen Viertels, also lediglich den Hafen nicht. Doch vielleicht brauchten sie den auch gar nicht sehen, der Rest war schon schrecklich genug. Die Menschen hatten die Schäden, zumindest an den sichtbaren Orten, schon wieder behoben. Das Tor sah noch ein wenig improvisiert aus, war aber schon wieder ein recht sicherer Eingang. Enttäuscht krochen die drei Orks zurück in die dichte Vegetation. |
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24.03.2004, 18:43 | #92 | ||||||||||
silencia Beiträge: 26 |
Zum Horizont und zurück Würd ich für dich gehn. An deiner Seite Für immer stehn. Bis in die Wolken und zurück Würd ich fliegen. Die Sehnsucht in mir ist zu stark, Sie einfach zu ignorieren. Du füllst mein Leben, Bereicherst meine Zeit. Oh könnt ich dich doch sehen Gehen würd ich so weit. Doch du bist weit, weit fort Von mir gerissen. Ich will dich nicht missen Ich suche dich an diesem Ort. Leise vor sich hin summend schlenderte Silencia den unbelebten Weg entlang, auf dem Weg gen Nord-Osten, immer weiter in die Richtung, aus der sie am Vortag die beiden Saufbolde hatte kommen sehen. Sie selbst verabscheute den Alhohol. Er vernebelte die Sinne, blockierte die Intelligenz. Und jene war ihrer Meinung nach das größte Geschenk des Lebens, und unterscheidete die Rasse der Menschen von den Tieren oder Kreaturen. Und dies sollte sie einfach missachten, nur um sich für ein paar Augenblicke mit diesen Betäubungsmitteln aufzuputschen? Das konnte sie auch anders. Unvergleich war der Adrenalinstoß, wenn man einer fremden Person unauffällig in die Tasche griff, und sich deren Goldsäckchen aneignete. Oder das unbeschreibliche Gefühl, die man verspürte wenn man atemlos unter einem Gebüsch lag, versteckt im Schatten der Nacht, und den lauten Schritten der Wachen lauschte, die sich auf die Suche nach einem begeben hatten. Die Gewissheit, etwas zu tun, für das man mehr, viel mehr als nur eine kurzweilige Haftstrafe zu erwarten hatte, und das damit verbundene Hochgefühl, ja das war es, was Silencia die ganzen Jahre voran getrieben hatte. Zusammen mit ihrem Bruder hatte sie etliche Dörfer heimgesucht, wieviele wohl genau? Nach der fünften oder sechsten hatte das Mädchen aufgehört zu zählen, aber zahlreich waren sie in jedem Fall gewesen. Plötzlich wurde das Mädchen aufgeschreckt, aus ihren Erinnerungen und Gedanken gerissen. Schon das zweite Mal binnen zwei Tagen. Einfach nicht zu fassen. Für manch anderen mochte dies nichts Besonderes sein, doch sie hatte die meiste Zeit ihres achso jungen Lebens damit verbracht, wortlos neben ihrem Begleiter durch die grüne Flora zu streifen. Mit der Zeit hatte sie sich eben daran gewöhnt, ging ja nicht anders. Umso erschreckender waren für sie nun die überhasteten, unüberdachten Dinge, die manche Leute taten, speziell in Khorinis hatte sie das oft beobachten können. Aber wie sich (glücklicherweise) herausstellte, musste es wohl eine Art von Getier gewesen sein, die sie so zusammenfahren ließ. Vermutlich hatte eins der Moleratexemplare mal wieder seine rosa Plumpfüße nicht koordinieren können, und war damit über einen morschen Ast oder Zweig getreten. War ja auch egal. Sie musste vor Sonnenuntergang noch eine Schlafmöglichkeit finden, denn so wie sie die Lage einschätzte, würde es in der Nacht wohl stürmisch werden. |
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24.03.2004, 18:47 | #93 | ||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Leicht ermüdet, einen geschwächten Blick seine Mimik zierend, saß der Klosterbruder dar, atmete die Frische des bergigen Landes regelmäßig in sich ein und wieder aus; dachte nach. All die Geschehnisse liefen abermals vor seinem geistigen Auge ab, jede erlebte Sekunde verarbeitete er gedanklich, fügte sie allesamt wieder zusammen und tat alles daran, ein mentales Gesamtbild jener Puzzlestücke zusammenführen zu können. Kläglich scheiterte er bei jedem neuen Versuch, lies sich davon aber nicht unterkriegen und begann ständig von vorne. So langsam schmiegte sich die Sonne über dem Himmelszelt nach Richtung Westen. Der Tag war unnatürlich sonnig gewesen und selbst Woken hatten sich nur im geringen Maße gezeigt. Windstill war es ebenfalls, doch sogleich sich auch die strahlende Scheibe unter den Reihen der Sterne ihrem Untergang näherte, so schien es auch etwas unruhiger in der Luft zu werden. Leicht durchsträubt verwirbelten die länglichen Haare des Novizen miteinander, wehten seitlich über seine Schulter hinweg, als wären sie frei und fern von allen Sorgen. Seine Haltung blieb jedoch unverändert. Mit den Ellbogen auf die Knie gestützt, die Hände ineinander gefaltet und das Kinn darauf gelegt, war das saftige Grün vor seinen Füßen alles, was er momentan im Sichtfeld hatte. Als wären sie von den Göttern entsandt, stachen die ersten leuchtenden Sterne auf dem bläulich violetten Himmel hervor. Wie glitzernde Perlen zierten sie die meeresfarbene Kuppel über den Menschenhäuptern, so unantastbar, unabhängig allem gegenüber. Sie waren tatsächlich die Nippes des Götterreiches, wenn nicht, noch mehr. Und mit der Dämmerung verabschiedete sich auch die güldene Flamme, die alltäglich in das Leben jedes Bewohners der Insel trat. Hinterließ aber wie immer dem Mond die Ehre, ihren Platz zu übernehmen, nächtlich auf die gigantischen Felsmassen und Wälderhorden zu scheinen, sich zu beweisen, unerbittlich, unaufhörlich bis in alle Tage leuchten zu können. "Aber natürlich!", entfuhr es der indes trockenen Kehle, welche den gesamten Nachmittag über, nicht ein Mal Arbeit zu verrichten hatte. Zhao lächelte, als wäre er in ein Bad von Zynismums gefallen und ertränkt worden. "Selbst im Gespräch muss man darauf achten, wie man sich ausdrückt, oder was genau man sagt und wovon man erzählt. Das ist es!", seine Gesichtszüge verformten sich und nahmen wieder einen ernsten Blick ein "Gleichgewicht muss überall herrschen, nicht nur dort, wo man gedenkt es am ehesten benötigen zu können." Träumerisch nickte er vor sich hin, als ob er sich selbst zustimmen würde. Dann hob er seinen Kopf an, stützte sich mit dem rechten Handballen vom Boden ab und reckte sich auf. Er blickte um sich, spähte bis weit hinaus in die dichten Gefilde Khorenis', als er stockte und kurz inne hielt. Der Novize des Feuers war scheinbar überrascht, dass es bereits so dunkel geworden war; sichtlich hatte er vollkomens auf die Zeit vergessen und war zu vertieft in seine Gedanken gewesen. Trotz alledem, lies er sich nicht aufhalten, teilte die Beine weit voneinander und begann vorerst mit den Dehnübungen, bevor er sich ans Training machen konnte. |
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24.03.2004, 19:21 | #94 | ||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Ein leichter Luftzug, dann ein leises Tapsen. Der nächste Morgen war hereingebrochen und noch bevor die Dämerung den Tag verlassen hatte, war Zhao auf den Beinen um mit dem Schleichtraining zu beginnen. Bis tief in die Nacht hatte er die letzten beiden Tage mit ständig wiederholenden Übungen verbracht, immer darauf achtend, was Lehrmeister Scatty ihm vorgeschrieben und angewiesen hatte. Möglichst leise, möglichst unauffällig, alles berechnend und mit maximaler Präzision ausübend, nutzte er den kleinen Weidenplatz als Übungsfeld. Der Blick floss sorgfältig durch die Luft, seine Beine möglichst gebeugt und die Schultern in einheitlicher Führung mit den Armen. Das Schleichen, so empfand Zhao, war eine überragend perfektionierte Kunst, der es galt, vollste Aufmerksamkeit zu widmen, solange man sich daran tat, sie zu beherrschen. Sich den Bewegungen hinzugeben, als wären sie eine wunderschöne Frau, welche es galt zu verführen und jeden noch so geringen Fehler zu vermeiden. Ihr pausenlos ins Ohr zu flüstern, wie makellos schön sie sei, mit welch atemberaubender Ähnlichkeit sie an Göttinnen der Liebe erinnere und welch unzerbrechliche Anziehungskraft man für sie empfinde. Sie zu schützen, als gäbe es nichts anderes auf der Welt, als wäre sie das Herz des Kriegers, ohne welches er kein Schwert führen oder keinen Sieg davontragen könne; ohne welches es nicht möglich wäre weiterzuleben, ohne welches es nicht Wert wäre ... weiterzuleben. All diese Worte pumpte Zhao sich förmlich und ständig in den Kopf, um sie nicht nur zu erlernen, sondern auf ewig zu erhalten und niemals zu vergessen. Seine Konzentration und Aufmerksamkeit widmete er vollkommen und in jeder nur erdenklichen Hinsicht den Bewegungen und seiner Umgebung. Hunderte Noema rasten durch Gehirnwindungen, wurden rasch verarbeitet und erst danach an Sehnen, Muskelfasern und -stränge weitergeleitet, bevor zum nächsten Fornix angesetzt werden konnte. Langsam wurde es heiß. Brennende Sonnenstrahlen tauchten die hochgelegene Klippe in wärmendes Licht und ließen es nach einem frühzeitigen Frühlingseinbruch ähneln. Mit Ausnahme des nahe gelgenen Waldrandes, war der tänzelnde Novize inmitten der Gräser auf dieser abgelegenen Anhöhe das einzige was Schatten von sich warf. In ständiger Begleitung formte sich der schwarze Symbiont pausenlos, änderte sein Aussehen wie ein wandelndes Kameläon die Farbe. Um den Akrobaten funkelten Schweißperlen, reich an der Zahl, auf. Lichtstrahlen brachen sich in ihnen und verteilten ihre Existenz nach allen Seiten, als sei Zhao der Schmiedehammer, Luft die glühend heiße Klinge und jede ruckartig vollzogene Bewegung ein weiterer Schlag auf das bearbeitende Schwert. Besser als die Unwissenden sind diejenigen, die lernen Er schritt zur Seite, lies den linken Fuß folgen, das andere Bein überkreuzen und ging leicht in die Knie. Sein Haupt blickte zurück, folgte einer bogenförmigen Armbewegung und ging ewas tiefer, sich dem Erdboden nähernd, nieder. Kraftvoll zerrte die Wadenmuskulator beide Schenkel zueinander, streckte sich im nächsten Moment blitzschnell und warf den restlichen Körper in einer flüssigen Bewegung seitlich von sich weg. Die Arme ausgestreckt, Finger voneinander gedrückt, stützte er sich mit dem rechten Arm ab, stöhnte angestrengt aber möglichst leise auf und verharrte für einen kurzen Augenblick, in einem einhändigen Stand. Besser als diese sind jene, die das Erlernte behalten Wie Würmer unter der Haut kamen die hart gewordenen Venen zum Vorschein, als sich seine Muskeln aufs Neue anspannten, der lange Arm in sich sackte, urplötzlich wieder eine längliche Form einnahm, den gestreckten Körper hochkatapultierte und ihn nach einem beinahe unhörbaren Aufsetzen auf der Wiese, landen lies. Dabei war Zhao bestmöglich in die Knie gegangen, zuerst mit nur einem Fuß und danach erst mit dem anderen aufgekommen. Im nächsten Schritt schwang er sich nach vorne, schraubte den Korpus mit aller Kraft und wohlbedacht entlang dem grünen Boden über das pflanzenüberfüllte Erdreich. Er blieb stehen, stützte sich mit dem linken Knie ab und regte diesmal das rechte Bein an, zum Sprung zu zwingen. Dann fuhr er hoch. Noch besser sind diejenigen, die es begreifen Wieder trennten sich dicke Schweißtropfen von seiner übergossenen Hautoberfläche, schwanden vorbei an seinem Gesicht und prasselten unbedacht gegen die Erde. Mitten in der Luft, streckte Zhao seine Gliedmaßen nach allen Richtungen. In der Drehung die er beim Absprung eingeführt hatte, sank er mit dem Brustkorb voraus, zu Boden. Doch kollidierte sein Gesicht nicht, wider Erwartens mit dem Grund, sondern stützten ihn seine Hände und Beine gerade noch ab. Wieder fiel sein scharfer Blick zu allen Seiten hin, um die nächstliegende, beste möglichkeit davonzuschleichen zu ergattern. Jedoch am besten sind diejenigen, die an die Arbeit gehen Ein letztes Mal noch pumpte das laut trommelnde Herz Blut in alle Teile seines geschundenen Körpers. Donnernd ertönte jeder einzelne Schlag des pulsierenden Zentrums der Gefühl an sein bibberndes Trommelfell. Wieder verabschiedete sich eine weitere Perle der Anstrengung von seiner Nasenspitze und zeitgleich biss Zhao die Zähne zusammen, setzte alle ihm noch übergebliebene Kraft in diesen einen, letzten Akt ein, schien seine Muskelfasern und Nerven zerreißen zu wollen, als er sich zur Seite abstieß und rückwärts gegen einen Baumstamm sprang und festhielt. Schweißgebadet hielt er sich umklammert an der harten Rinde fest. Es war kaum eine Minute, die er sich am Stamm zu halten versuchte, doch es kam ihm vor wie eine Ewigkeit. Knapp rutschte er mit der rechten Hand ab, ermittierte aber noch im Bruchteil dieser Sekunde einen Schuss an Kraft in beide Arme, griff um die raue Baumhaut als stünde er am Abgrund seines Lebens. Langsam schien der erste Tropfen Blut unter den angespannten Fingern hervor, floss unbehaglich in einem dicken Rinnsal den knorrigen Stamm hinab, verzog sich in etliche Rillen. Schwer atmend lies der kraftlose Novize die Augen zufallen und lockerte den Griff; diesen Kampf hatte er verloren. Seine Kraft reichte nicht mehr aus und er fiel nach vorne zu Boden. Abgestützt auf Knien und Händen, rang e gierig nach Luft, als seie sie Gold das man nur einzuatmen brauchte, um reich zu werden. Selbst schreiend aufzuheulen, durch den Schmerz in beiden Handballen, war er nicht mehr in der Lage. Dann folgte, wie sonst in jeder Misslage der er sich hingeben musste, ein Lächeln ... er sackte zusammen. |
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24.03.2004, 22:16 | #95 | ||||||||||
Sazabi Beiträge: 138 |
„Schon wieder schlafen gehen ohne Käsetoast. Deine Unfähigkeit ist erschreckend, Inachos. Ich habe fast das Gefühl, dass du mich für dumm verkaufen willst. Molerat bringst du kiloweise, aber Käsetoast behauptest du, keinen einzigen zu finden? Darüber werden wir noch reden. Ich sehe mich gezwungen, der Hüterin von deinem Fehlverhalten zu berichten. Wenn du Pech hast, nimmt sie dir das große Tierlexikon mit den bunten Bildern weg.“ Sazabi sah, wie sein Bruder zusammenzuckte und ein wimmerndes Geräusch verlauten ließ. Fast hatte er Mitleid mit ihm, doch der Magier wusste nur zu genau, dass Versagen nicht ohne Strafe bleiben durfte. Sonst wurde man faul, arrogant und herrschsüchtig. So wie...die Paladine. Ja, die Paladine, da zeigte sich, wohin schlechte Erziehung führte. Er meinte es ja nur gut mit dem Kleinen. „Schlaf jetzt“, wies er Inachos an, während er vergeblich versuchte, seinen verfilzten Haaren im Schein des kleinen Feuerchens wieder zu alter Dauerwellen-Pracht zu verhelfen. Er konnte den anderen Dämonenbeschwörern unmöglich derart schmutzig und ungepflegt unter die Augen treten. Sie würden ihn für einen kleinen Versager halten, der Beliar monatelang vergeblich im Minental angebetet hatte und nun geschunden und geschlagen zurückkehrte. So war es natürlich nicht. Vielmehr war es...Nun ja, jedenfalls war es so nicht. Gähnend starrte Sazabi in die Flammen. Vielleicht befand er sich nun einfach schon zu lange außerhalb der schützenden Mauern des Kastells, sonst würden ihm derartige, an Selbstzweifel (manche würden es auch Selbsterkenntnis nennen) grenzende Gedanken nicht in den Kopf kommen. Mit einem Seufzer legte er sich nieder und kuschelte sich in seine Decke. Manchmal war es schwer, böse und mächtig zu sein. |
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24.03.2004, 22:35 | #96 | ||||||||||
Burath Beiträge: 3.896 |
Tiefschwarze Nacht. Eigentlich sollte sich Burath in der Dunkelheit geborgen fühlen, geschützt und sicher, doch war die Finsternis dieses Mal eher ein Spiegel seiner Seele, viel mehr der Gedanken die den Geist des Kriegers benebelten und präzise oder klare Entscheidungen zu verhindern wussten. Er war versunken in tiefes Nachdenken, das alles gut verborgen hinter einer Maske die nichts vom chaotischen Strudel verschiedenster Gefühle nach außen scheinen ließ. Dennoch registrierte Burath die Frage der Kriegerin, spürte ihre erwartenden Blicke auf seinem Gesicht. Er wusste nicht wie und was er ihr antworten sollte, wagte es nicht einmal sie anzusehen. Ein Mann der von einer Klippe sprang und auf steinerndem Boden aufschlug. Ein Bild das schon lange nicht mehr aus seinem Kopf wollte und sich neben Schmerz, Unverständnis und Enttäuschung gesellte. Ihm war kalt. "Ich weiß es nicht" lautete seine ehrliche Antwort.. |
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25.03.2004, 17:39 | #97 | ||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Es war ein weiterer Nachmittag, an dem Zhao sich auf der warmen Feldwiese breit gemacht hatte und Erholung fand. Still lag er am Klippenrand, seine Tasche als Kissen unter den Kopf gelegt, die Beine überkreuzt und ein Buch aus dem Kloster vor sich haltend. Vertieft in die Lettern raste sein Blick über Wörter und Sätze. In regelmäßigen Abständen blätterte er immer weiter und lernte aus dem Skriptum mehr und mehr vond en alten Göttern und ihren Historien. Auf faszinierendste Art und Weise verkrochen sich die Gedanken des Novizen in den rießigen Tiefen des Buches. Zerrten ihn hinein, fesselten seine Fantasie an die Ketten der Unzertrennbarkeit und liesen ihn der Versuchung Weiterzulesen einfach nicht widerstehen. Leise vor sich dahinmurmelnd, was die Augen erfassten und zeitgleich als gelesen verarbeiteten, überraschte ein mentaler Blitz seine Gedankenspur und holte ihn ans Tageslicht zurück. Er hob seinen Kopf, lugte über den Bücherrand hinweg und ersah den leicht verdunkelten Himmel. Die plötzlich aufgeokmmene Kälte war dem Einzelgänger keineswegs aufgefallen. Alles woran er in den letzten paar Minuten gedacht hatte, war das schnellstmögliche Beenden des einen und das rasche Anfangen des nächstfolgenden Kapitels. Doch glücklicherweise gab es auch noch andere Sachen die der Novize zu erledigen hatte - er erinnerte sich an das Schleichtraining. Ein wenig in Eile rappelte er sich auf, packte seine Sachen in die Tasche, warf sie sich über die Schulter und schlenderte in Richtung des Tales, um seine Ausbildung im Sumpf fortführen zu können. Das Buch jedoch verblieb in seinen Händen aufgeschlagen, während der Kopf nach unten geneigt darüber wachte und der Blick des jungen Mannes stets an den Lettern kleben blieb... |
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25.03.2004, 18:49 | #98 | ||||||||||
Enzanie Beiträge: 385 |
Es war ein sehr gutes Gefühl wieder in der freien Natur zu sein. Zwar war die Stadt auch ein sehr schöner Platz, doch man vermisste die Bäume und die Stimmen der Vögel doch sehr. Enzanie hatte sich schon ein wenig an den Weg gewöhnt, war er doch ganz gut begangen, tiefe Spuren verkündeten einen Wanderer und abgeknickte Äste zeugten von der Anwesenheit eines Tieres. Die Beobachtungen fielen ihr leicht, ging sie doch sehr langsam und erleichtert zurück in ihre Welt. Alle Zeit der Welt hatte sie dafür, wozu also hetzen. Im Gegenteil, es wäre schade gewesen, wenn sie nicht an den ein oder anderen Frühlingsblüten stehen geblieben wäre und dort ein wenig den Duft gerochen hätte. So viele Blumen, die es in Jharkendar nicht gab, alle fand man sie hier am Wegesrand. Sie kannte natürlich die Namen nicht, die die Einheimischen verwendeten, also gab sie den Pflanzen eigene Namen, einfach nach ihrem Aussehen. Namen wie Sonnenkelch, Grünblatt oder rote Fontäne fielen dabei und es machte ihr Spaß die herrliche Frühlingsluft einzuatmen. Es tat gut, ein wenig zu schlendern und sonst nichts zu tun. Einen letzten Blick warf sie der Stadt Khorinis noch zu, als sie schon ein Stückchen weit weg war, aber von einem Hügel aus die Mauern und Türme der Stadt in der Sonne spiegelten. Sie bereute es auf keinen Fall sich diese seltsame Stadt angesehen zu haben, denn es war eine sehr schöne Erfahrung gewesen, vor allem war es sehr lehrreich. Es gab Dinge, manchmal auch ganz kleine Sachen wie diese Pergamentrollen, auf so was wäre ihr Volk sicherlich nicht gekommen. Teilweise war es auch gar nicht möglich, da bestimmte Sachen fehlten. Und ein paar neue Tierarten durfte sie auch kennen lernen. Sie mochte Tiere sehr, sowohl zum essen als auch zum beobachten. Ein kleiner Bauer hatte ihr gezeigt, was Schafe waren und bei dem freundlichen, jungen Nahrungshändler bekam sie erklärt, was denn ein Scavenger war, dieses Wort, dass Doooom noch erwähnt hatte. Doch nun war es wirklich Zeit zu gehen und mit späterer Zeit ging auch sie schneller und achtete weniger auf die Umgebung. Auch wenn ihr diese ganze Insel gefiel, dieser neue Teil in ihrem Leben schon jetzt ans Herz gewachsen war, so schnell ging sie doch zurück zu den Bergen. Es war ein unbewusstes Laufen, ein Drängen zurück, Heimweh konnte es gut sein, aber vielleicht auch die Last der Dinge zurückgeben, keine Entscheidungen treffen, sich Zeit lassen. Auf ihrem Weg kam sie an dem Haus vorbei, dass sie auch schon auf dem Hinweg nicht betreten hatten. Von Fernem sah sie ein Schild, wie sie es oft in der Stadt gesehen hatte. Alle Häuser mit einem Schild waren meistens betretbar, doch da ihr Doooom nichts Näheres zu dem Gebäude erzählt hatte, wollte sie sich dort auch nicht umsehen. Überhaupt war die Insel so groß, dass sie noch längst nicht alles gesehen hatte, immer wieder zweigten Wege ab, oder man sah große Bäume in der Ferne wehen, was auf einen Wald schließen ließ. Sie ging wieder auf dem idyllischen Weg am See entlang, wo der scharfe Schnitt in ihrer Erinnerung lag, dort musste sie hochgehen. Danach musste die Brücke kommen und genauso war es auch. Nun stand sie nur noch wenige Schritte vom Lager dieser Gemeinschaft entfernt, bestimmt war Doooom irgendwo im Lager und hielt wichtige Reden oder arbeitete für das Wohl dieser Gemeinschaft. Bestimmt war er zu beschäftigt, als dass er sie empfangen könnte, aber ihr Entschluss zurückzukehren, der stand fest. Zurück nach Jharkendar, alles andere war natürlich noch nicht beschlossen. Sie hätte ihn gerne noch einmal gesehen, war es ja vielleicht das letzte Mal, irgendwie hatte er wohl doch mehr mit ihr zutun gehabt, als das auf sie wirkte. Schließlich war er einer der wenigen, die ein Geheimnis ihres Volkes kannten, doch auch hatte er gesehen, wie schlecht es doch sein konnte. Die beiden glatzköpfigen Männer sahen sie an, schienen ihr helfen zu wollen, zumindest hoffte sie das. Ein wenig hatte sie Respekt, denn diese Männer wirkten sehr stark und trugen auch dementsprechende Rüstung und Waffen, waren groß und wirkten mächtig, sie fürchtete sich nicht vor Männern, aber diese waren äußerst Respekt einflössend und das sollten sie wohl auch, da sie ja das Lager bewachten, so hatte Doooom es ja gesagt und das sie etwas bewachten, das so man auch so. Enzanie hatte nur in den leeren Weg geschaut, wollte sich aber nicht vom Fleck rühren, bis einer der Männer sie zögernd ansprach. “Stimmt etwas nicht mit euch? Ihr wart doch die, die mit dem ehrenwerten Baal Doooom gekommen war nicht wahr?“ Enzanie tröstete es etwas, dass diese beiden mächtigen Krieger ihr wohl nichts tun wollten und fasste ein wenig vertrauen. “Könnt ihr mir einen kleinen Gefallen tun? Ihr spracht schon von Doooom. Sorgt doch bitte dafür, dass ihn meine Worte erreichen. Er soll wissen, dass ich beschlossen habe in meine Heimat zurückzukehren und dass ich mich noch einmal bei ihm für alles bedanken will. Es war mir nicht vergönnt ihn noch einmal persönlich zu sehen und ich weiß noch nicht, ob dies jemals wieder der Fall sein wird. Richtet ihm das doch bitte aus, er weiß dann schon, von wem es kommt.“ Einer der beiden, der, der sie angesprochen hatte, nickte. “Geht in Ordnung. Ich denke, wir werden jemanden nach ihm schicken, er verweilt ja seit kurzem wieder hier.“ Erleichtert darüber wandte sich Enzanie dann von dem Eingang ab und ging weiter, selbst zu bedanken vergaß sie in ihrer Schwere, denn das machte ihr den Abschied nicht süßer. Eher bitter schmeckte es, als sie die letzten, gewohnten Meter ging, bis sie endlich durch den engen Gang, vorbei an den Felsen durchschritten hatte. Das einzige was sie noch tat war ihren blauen Enzian aus dem Haar zu nehmen, denn nun hatte sie keine Verwendung mehr für ihn… |
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26.03.2004, 13:05 | #99 | ||||||||||
Lady Cathaine Beiträge: 63 |
Iwein sprach nicht, sah sie vielleicht noch nicht einmal an oder durch sie durch. Das Training ging weiter. Nach und nach wurden die Bewegungen der Soldatin lockerer und sie schien ihren natürliche Balance zu finden. Ihre Schläge wurden durchdachter und ihre Angriffe beherzter. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sah sie, daß es Lyvîane ebenso ging. Traurodir überhäufte sie gerade zu mit Ratschlägen, während Iwein stumm bliebt. Es war nicht zu erkennen war er empfand. Und die Lady ohne Namen sprach ihn nicht an… er hatte sie Sklavin genannt… und das tat weh... "Das Rudel Fiel zu Boden. Denn mein Rudel war tot. Und ohne mein Rudel bin ich nichts. Ich will keine Klauen, Keine Augen, Arme, Beine, Kein Fell, Keine Haut. Ich bin unverständig, ich bin nichts. Mein Rudel ist tot. Und ich will bei ihm sein." |
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26.03.2004, 14:00 | #100 | ||||||||||
Lord Arthas Beiträge: 115 |
Kurz nachdem Arthas die Stadt verlassen hatte, fing er an, mit seinem Beutel voller Steine, zu laufen. Er rannte bis kurz vor den Wald, dort machte er eine kurze Pause, aber dann rannte er weiter. Arthas lief mitten durch den Wald, mit dem Beutel auf dem Rücken war es nicht ganz so leicht, unter umgefallenen Baumstämmen durchzurollen, über Baumstümpfe oder Stämme zu springen und jedem Busch auszuweichen. Er rannte sehr lange mit dem Beutel am Rücken, bis er fast zusammengebrochen wäre. Nachdem er keine Kraft mehr hatte lies er sich einfach auf den Waldboden fallen, dort schnappte er erst einmal nach Luft. Als er wieder einigermaßen bei Kräften war setzte er sich auf, und schnallte den Beutel von seinem Rücken ab, und legte ihn neben sich. Dann stand Arthas auf und Schlug ein bisschen mit seinem Schwert herum, "Ich weis zwar, dass ich ohne einen Lehrmeister nicht sehr viel mit dem Schwer machen kann, aber wenn mich jemand Ausbildet will ich nicht, dass er meint ich habe zum ersten mal ein Schwert in der Hand!" Darum machte er ein paar kleine Übungen mit dem Schwert, nach einiger Zeit dachte er sich, dass es für den Augenblick genug sein. Er ging wieder zu seinem Rucksack, hatte ein paar Steine aus diesem genommen und ihn dann wieder umgehängt. Mit dem Zusatzgewicht auf dem Rücken machte er ein paar Liegestützen. Nach den Liegestützen hatte Arthas keine Kraft mehr und legte sich unter einen Baum und ruhte sich aus. |
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