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Rund um Khorinis #18
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21.04.2004, 14:41 #176
Aragorn89
Beiträge: 249

"So ein verrückter." sagte sich Aragorn und grinste. Er wich den Schlägen seines Meisters recht gut aus. Der, setzte einen Horizontalen Schlag an und ihm blieb nichts anderes übrig als sich wegzurollen. Er stand wieder auf drehte sich um...und bekam einen Schlag genau auf die Fresse. Er taumelte, fasste sich und wich dem nun kommenden schlag wieder aus. Es war auch hier, wie bei jedem Kämpfer ein Shema zu erkennen. Aragorn wich ein paar Meter zurück, schloss die Augen und ging schnell das Prinzip seines Meisters durch. Er öffnete seine Lider und wich aus. Er wusste nun, nach der Konzentration wie er schlagen würde. Ok, zugegeben, er WUSSTE es nicht aber er konnte es Vermuten. noch bevor sein Meister zum nächsten Schlag angesetzt hatte wich er ihm aus und schlug ihm auf die Füße. Dafür bezahlte er. Warum war er nur so hochmütig? Lama erkannte seine absicht, hüpfte vor seinem Schlag hoch und trat ihn gegen die Brust. Es warf den Novizen ein paar schritte zurück. Er wischte sich das Blut ab, hustete.
"Das reicht." sagte sein meister und steckte das Schwert ein.
"NEIN MACH WEITER!" sagte Aragorn verbittert und hoffte nun auf antwort...
21.04.2004, 16:44 #177
Araskae
Beiträge: 61

Er hatte das Gefühl als bestehe sein ganzer Körper aus einem einzigen Schmerz. Doch sein Kopf schmertze dermaßen das er kaum klar denken konnte. Zunächst war sein Blick verschwommen, doch mit der Zeit wurde er klarer und er konnte ungefair feststellen wo sie waren. Araskae war überrascht als er sich mittem im Wald wiederfand. Er wollte grade die Hände auf den Boden stämmen um aufzustehen als er merkte das seine Arme und Beine gefesselt waren. Ein flüchtiger blick nach hinten verriet das das Karsuk nicht anders ging. Rücken an Rücken saßen sie da, von ihren Entführern keine Spur. Langsam dämmerte ihm was das zu bedeuten hatte. Angstschweiß stieß aus allen Poren und er begann hecktisch den Wald abzusuchen. Wer weiß wie lange sie schon hier saßen, wie lange sie von dem unvermeidlichen entfernt waren.

Ein Stöhnen machte Araskae darauf aufmerksam das sein Jagtgefährte zu sich gekommen war. "Verdammt wo sind wir" murmelte er vor sich hin und konzentrierte sich darauf den Schmerz zu ignorieren. "Irgendwo im Wald und wir spielen heute den Lockvogel für die Wölfe. Und irgendwie glaube ich das diese Drecksäcke es heute nicht so eilig haben ihre Klingen in Blut zu tränken. Hast du schon einen von ihnen entdeckt ?" Karsuk suchte nun ebenfalls den Waldrand ab und nickte nacher. Als ihm klar wurde das Araskae ihn wohl kaum sehen konnte sagte er "Ich habe drei von ihnen ausgemacht, die sind zwanzig Schritt entfernt, haben sich gut getarnt."

Eine Pause entstand in der keiner der beiden sich rührte. "Nun, vieleicht ... sollten wir und einen Plan überlegen. Was meinst du ?" fragte er so beiläufig wie möglich. "Halt den Mund, ich denke nach" fauchte Karsuk ihn an. Wieder schwiegen sie eine Weile bis Araskae seine Ungeduld nicht mehr zügeln konnte. "Wenn du soweit bist kannst du mich ja an deinem Plan teilhaben lassen. Nicht das du nachher ohne mich abhaust." Karsuk murmelte ein paar Verwünschungen und versuchte mit geschickten Handbewegungen die Fesseln zu lösen. Vergebens. "Ich hoffe das war nicht deine einzige Idee" sagte Araskae gelangweilt. Karsuk reagierte nicht auf den Spott. "Komm mit" sagte er. "Klar, nichts leichter als das" entgegnete Araskae gelassen. "Verdammt, stoß dich mit dein Füßen ab und Rutsch du Idiot!"

Karsuk hatte einen kleinen Felsen ausgemacht mit dessen Hilfe sie die Fesseln durscheuern konnten, doch sie kamen nicht weit. Es war nicht etwa einer der Jäger der aus seinem Versteck sprang um sie aufzuhalten, es waren ein paar Wölfe die sie gewittert hatten. "Ich glaube wir haben ein Problem" teilte Araskae seinen Partner mit, und diesmal war deutlich Angst in seiner Stimme. Karsuk jedoch überhörte sie. "Sei ruhig, wir sind fast da." Zwei der Wölfe schlichen langsam näher, Araskae konnte die gefletschten Zähne sehen und eine Welle grausamer Bilder durchflutete seinen Kopf. Bilder von dem mächtigen Kiefer wie er in sein Fleisch eindrang und ganze Fetzen herausriß, wie sein Blut über den Boden lief und darin versickerte während ein weiterer Wolf seine Eingeweide aus seinem Körper riss und sie auf dem Boden verteilte. Araskae schluckte. Übelkeit stieg in ihm auf doch er kämpfe sie mühsam zurück bevor sie die Oberhand gewann. "Ich meinte das Ernst, wir haben ein großes Problem" flüsterte er und seine Stimme zitterte dermaßen das Karsuk erschrocken herumfuhr. Sein Blick traf den des wolfes der sich am nächsten befand, sechs Schritte entfernt.

Dann hatte er das Gefühl als wenn die Zeit stehen blieb. Unendlich langsam kam der wolf näher, Sabber lief ihm aus dem Maul, seine gelb grauen Zähne schlugen aufeinander und erzeugten das gräßlichste Geräusch das er je gehört hatte. Dann neigte sich der Körper des wolfes nach hinten und die Hinterläufe knickten ein, er setze zum Sprung an. Araskae wollte die Augen schließen aber er konnte den Blick nicht abwenden. Dann sprang der Wolf, es war ein kraftvoller Sprung, voller Eleganz und ebenso gut gezielt. Plötzlich blitze es in den Augen des Wolfes auf. Der Ausdruck auf seinem Gesicht das eben noch pure Mordlust wiedergespielt hat wandelte sich in schieres Ensetzen und dann in die schmerzgepeinigten Züge eines sterbenden Tieres. Das Tier änderte in der Luft seine richtung und landete nur eine handbreit neben Araskae der noch immer den Atmen anhielt. Zweifelslos war der Wolf tot, ein gewaltiger Pfeil hatte ihn beinah gänzlich durchbohrt und sämtliche Organge im inneren zerfetzt. Dann brach die Hölle um sie herum aus.

Schreie aus allen Richtungen, Pfeile sirrten durch die Luft. Einer streifte Araskae an der Schulter und hinterließ eine blutige Schramme, doch ihm fehlte der Atmen um seinem Schmerz Luft zu machen. Rechts blitze ein Schwert auf, gefolgt von einem erstickten Schrei und dumpfen Aufprall. "Weg hier!" schrie eine Stimme. "Verfolgt sie, tötet sie alle" antwortete eine anderen, weitaus tiefere Stimme im befehlsmäßigem Ton. Zwei Männer rannten dicht neben Araskae und Karsuk vorbei über die Lichtung und blieben ab und zu stehen um einen Pfeil in den Wald zu schießen. Von links näherte sich dann eine weitere dieser Gestalten, groß, mit breiten Schultern. Araskae musste den Kopf in den Nacken legen und blinzelte weil der grelle Himmel im blendete. Ein gewaltiges Schwert blitze in den Händen und durchzuckte die Luft als es seinen Weg zurück in seine Scheide fand. Dann kniete sich der Mann hin und durschnitt mit einem Messer ihre Fessel. "Ich hoffe wir kamen nicht ungelegen" meinte er mit seiner tiefen wohlklingenden Stimme. "Wir wären allein zurecht gekommen" fauchte Karsuk der seine wunden Handgelenke massierte.

Der Söldner reagierte gelassen und lächelte ihn an. "Sicher, nächstes mal werden wir euch dann beim zaubern zugucken. Doch genug, wir ..." er unterbrach sich selbst als seine Männer zurück kamen. "Wir haben sie verloren, sie waren verdammt schnell." "Verflucht, das ist schon das zweite mal das sie uns entkommen." In Karsuks Augen blitze es. "Gebt mir ein Bogen und ich führe euch zu ihrem Lager." Der Sölder wog den Vorschlag einen Moment ab und kam zu dem Schluss das er nicht viel zu verlieren hatte. Er übergab ihm seinen eigenen Jagdrecurve Bogen und wie seine Männer an ihm zu folgen. Araskae hingegen hatte keinerlei Lust sie zu begleiten, hielt seinen Gefährten aber auch nicht davon ab weil er wusste was es ihm bedeutete. Als sie im Wald verschwanden wandte sich ihm der Söldner zu. "Was habt ihr eigentlich hier gemacht ?" fragte er und schaute Araskae eindringlich an. "Wir wollten herausfinden warum die Wölfe so wild geworden sind, dann haben wir diese Burschen da," er deutete auf einen der toten Jäger," unterschätzt und wurden gefangen genommen. Als wir aufwachten waren wir hier, den Rest kennt ihr" schloß er.

Einen Moment wirkte der Söldner nachdenklich. Diese Männer sind gerissen, wir vermuten das sie einen Spitzel in der Stadt haben. Jedenfalls ist es gefährlich dorthin zurückzukehren. Es sei denn ihr steht auf ein Messer im rücken. Nein, es wird das beste sein ihr kommt mit mir, bei den anderen Söldner seid ihr sicher." Araskae dachte nach, an den Worten war etwas dran. Es wäre besser er würde sich ein paar Tage von der stadt fernhalten. "Na gut, ich werde mit euch kommen und mal sehen, vieleicht bleib ich auch da, wenn euch das recht ist." Der Söldner lächelte, "sicher könnt ihr das. Wir brauchen immer gute Leute. Kommt mit und keine Sorge wegen eures Freundes, er ist in guten Händen." Unter dem grauen wolkenverhangenen Himmel marschierten die beiden zum Hof.
21.04.2004, 16:52 #178
Deaddreamer
Beiträge: 41

Deaddreamer genoß den Geruch den Geruch des Waldes nach einer Regennacht, es roch nach frischem Holz und Tannennadeln und im Gemisch mit den Büschen, Gräsern und Kräutern ergab es einen Duft der dem Barden sehr vertraut war, schließlich ist er in den Wäldern aufgewachsen, hatte seine Kindheit hier verbracht aber auch schon viel Leid ertragen müssen. Er achtete trotz seiner Euphorie darauf, ständig in der Nähe der Stadt zu bleiben falls doch ein Wolf oder größeres Getier sich plötzlich zeigen sollte. Er schlenderte weiter durch den Wald als er plötzlich ein schwaches Wimmern vernahm, er näherte sich der Quelle des Geräusches und ihm bot sich ein Anblick, den er gar nicht leiden konnte. Ein alter Baum war wohl während des Sturms in der letzten Nacht umgeknickt und hatte einen Fuchs damit erschlagen, daneben war ein Jungtier offensichtlich auch eingeklemmt von den Zweigen und Ästen, es gab nur noch schwache Laute von sich. Deaddreamer sprach einen leisen Fluch aus denn er liebte Tiere über alles, gerade solch edle Tiere und machte sich daran den Stamm wegzurollen der, aufgrund seiner Statur, ein leichtes für ihn war. Das Jungtier war viel zu schwach um fortzulaufen, deshalb kauerte es ängstlich vor sich hin. Der Barde war traurig aufgrund dessen was er sah, das Tier war am Hinterleib getroffen und muß sich Stunden gequält haben, bis es schließlich verblutete...eine Träne kullerte seine Wange hinunter als er das Muttertier aufhob. Deaddreamer beschloß der Füchsin ihre letzte Ehre zu erteilen und grub mithilfe eines breiten Astes ein Loch aus, der Waldboden war weich und daher leicht auszuheben und legte sie hinein. Anschließend scharrte er die Erde in das Loch und trat sie mit den Füßen wieder fest, schon das zweite Begräbnis in seinem Leben...er erinnerte sich noch genau wie er damals seine Mutter begraben hatte, es regnete in Strömen aber ihm war es egal und er erinnerte sich noch genau an die Worte die er damals sprach:

Auch wenn dies ein Abschied ist
Sei Dir meiner Liebe gewiß
Für lange Zeit nie wieder seh ich dich
Oh, erblinden möcht ich
Damit dein wunderbares Bild
Welches dann, auch ansatzweise nur,
nie für mich vergilbt
Das Letzte sei, was ich gesehen habe
Um mich ewig dran zu laben...


Nunja, dies war kein Mensch den er hier begraben hatte, aber der Barde sah eigentlich die meisten Tiere als seine Freunde an, solange sie ihn nicht angriffen, und traurig war er auf jeden Fall. "Und was machen wir mit Dir?" sagte er in leisen Worten zu dem Jungtier, das immer noch beinahe bewegungslos auf dem Waldboden verharrte, langsam näherte sich Deaddreamer dem Tier. "Ganz ruhig, ich tue dir ja nichts" versuchte er mit beruhigenden Worten zu sagen, die er leise und langsam aussprach, trotzdem biß das kleine Tier ihm in die Hand, es war überhaupt kein Druck mehr zu spüren so schwach war es bereits. Er untersuchte den jungen Fuchs kurz und stellte fest daß es eine kleine "Sie" war also eine Fähe und kein Fuchs, anscheinend war nur ihr rechter Vorderlauf verletzt. Der Barde tastete es ab, bewegte die Gelenke aber es war kein Knirschen oder Knacken zu hören und kam zu dem Entschluß, daß es wohl nur verstaucht war, was er aber auch nicht mit Sicherheit sagen konnte. Er schätzte das Tier auf höchstens ein halbes Jahr, unmöglich daß es von selbst überlebte und nahm sich vor der armen Fähe zu helfen. Er sammelte einige kurze Hölzer sowie ein paar stabile, flexible Gräser und schiente den Vorderlauf des Tiers, damit es ihn nicht mehr bewegen konnte und wieder fing er sich einen ungefährlichen Biss ein, "Nun ist ja gut, ich will Dir nur helfen!" sagte er beruhigend zu dem Tier, nahm es in seine Arme und machte sich wieder in die Stadt auf...
21.04.2004, 22:26 #179
Tomarus
Beiträge: 666

"Oh Mann, der Typ weiß auch nicht was er will..." dachte Toamrus, als die kleine Gruppe sich wieder auf den Weg zum Hof machte.
"Warum denn nun schon wieder zum Hof?" fragte der Waffenknecht, leicht genervt.
"Wir haben weder Zhao noch Scatty gefunden... Ähm, ich hab noch was wichtiges auf dem Hof vergessen." meinte der Söldner.
"Grmpf..."
Tomarus gingen die ständigen Wanderungen langsam ein wenig auf den Sack. Zwar musste er in letzter Zeit häufiger seine Kondition trainieren, doch ohne ein wirkliches Ziel umherwandern missfiel ihm sehr. Wenn Kaligulas wenigstens verraten würde, wo genau sie hinwollten...
Tomarus gab es auf, mehr aus dem Söldner herauszuquetschen, und schweigend ging die Gruppe in der Abenddämmerung in Richtung Hof zurück.
22.04.2004, 18:53 #180
Yarael
Beiträge: 19

Yarael war jetzt wieder fit, und so ging er voller Elan los. Er folgte dem gleichen Weg wie das letzte Mal und ging so wieder an der Taverne "Zur toten Harpie" vorbei und im Gebirge über die Hängebrücke zum Pyramidental. Doch diesmal wollte er nicht wieder zu den Leuten vom Sumpflager. Seine Neugier zog ihn weiter ins Gebirge. Unterwegs sammelte er immer wieder einige Wurzeln und Pflanzen ein.

Stunden später überquerte der Barbier eine weitere Hängebrücke und genoss erstmal die Aussicht beim Brotzeitmachen. Er genoss sein Käsebrot, das so herrlich frisch duftete.

Nach der kleinen Pause zog Yarael weiter. Plötzlich entdechte er am Horizont die Spitze eines Turms. Angetrieben von seiner Neugier durchschritt der Barbier den mühsamen Weg. Immer wieder musste er sein Messer zur Hilfe nehmen, um voran zu kommen.
Interessant, was hier so alles wächst. dachte Yarael und schaute, ob er was brauchbares fand.

Letztendlich stand er von einem Kastell. Dessen Erscheinungsbild wirkte bedrohlich auf den jungen Barbier.
22.04.2004, 20:50 #181
Renata
Beiträge: 455

"Lass uns einfach losgehen. Wo wir ankommen werden, wird sich zeigen". Es war schön, dass Rhodgar immer für allerlei Unfug zu haben war. Mit ihm als Gefährten würde die Wanderung doppelt so viel Spaß machen.

Als sie durch das Tor gegangen waren, kamen sie an einem jungen Mann vorbei, der etwas eingeschüchtert die dunklen Kastellmauern musterte. "Tretet ruhig ein, die Dämonenfütterung ist gerade vorbei, sie werden Euch nicht beissen. Und stört Euch nicht an den vielleicht rüpeligen Worten der beiden Skelette, die wollen nur spielen". Schon waren sie an dem Fremden vorbei, der ihnen verdutzt nachblickte.

Lachend gingen sie den Weg Richtung Pyramidental hinab und erzählten sich 'weißt-du-noch?'-Geschichten, wobei Renata immer wieder zu Rhodgar rübersah, bis sie nach einer Weile merkte, was anders und ungewohnt an ihm war: das Haar hatte er wieder zurückgebunden und zu einem Knubbel am Hinterkopf zusammengesteckt.

"Du hast einen neue Frisur... "
22.04.2004, 22:37 #182
Teufelslama
Beiträge: 2.779

Zuviel Ehrgeiz führte zu Hochmut, zur Selbstüberschätzung und damit unweigerlich zum Fall und zu blauen Flecken, sehr vielen blauen Flecken. Immer wieder traf die Schwertscheide auf den Körper des Sumpflers auch wenn dieser immer besser auswich gelang es ihm nicht allen Schlägen zu entgehen. Doch gab er nicht auf, er wusste einfach nicht wann Schluß war und so beendete Lama das ganze Endgültig.


"Dein Ehrgeiz in allen Ehren, doch ist er es der dich am schnellsten in den Tod reißt. Denk darüber nach, du hast nichts davon ein Meister zu sein wenn du dich überschätzt und umbringst. Lern das hier zu gebrauchen."

dabei tippte er seinem Schüler an die Stirn. Aragorn hatte das Zeug dazu, er musste es nur nutzen.



"Gut vergessen wir das fürs erste, ich zeige dir noch ein paar neue Ausweichmöglichkeiten."


Gemeinsam übten beide Vor- und Rückwärtssaltos und Hechtrollen, immer korrigierte der Lehrmeister die Körperhaltung bis sie an das Ideal heranreichte. Aragorn lehrnte schnell, zweifelsohne.


"Trainier das noch eine Weile damit du beim nächsten mal besser vorbereitet bist."
23.04.2004, 10:55 #183
Al Gûl
Beiträge: 19

Das Bündel auf des Jünglings Rücken wurde immer schwerer. Al Gûl musste eine kleine Rast einlegen. Den ganzen Vor- und Nachmittag war er durch den Wald gezogen um Äste zu sammeln. Seine Beine schmerzten und seine Finger waren beinahe taub. Warum musste auch gerade in diesem Moment der Regen einsetzten als der junge Anwärter die Klosterpforte hinter sich schloss?

Er musste niesen und rappelte sich wieder auf um weiterzugehen. Al Gûl hoffte, dass der Magier mit seiner Ware zufrieden war. Er hatte ihm ja schliesslich etwas zugesichert.

Ein kleiner Schmerz am Fuss, ein Ruck und Al Gûl klatschte auf den schlammigen Waldboden... "[I]Verdammte dunkle...[I]". Der Anwärter hatte die Wurzel übersehen, welche, so schien es ihm, sich heimtückisch in den Weg gelegt hatte. Seine neue Robe war über und über mit Schlamm beschmiert. Das würde den Magiern sicherlich nicht gefallen. Leicht beschämt stand er erneut auf und ging weiter. Er wollte das Kloster ja noch vor Einbruch der Nacht erreichen.
23.04.2004, 12:22 #184
0rion
Beiträge: 19

2 Wochen waren vergangen, seit 0rion die schützenden Mauern der Stadt Khorinis hinter sich gelassen hatte, um die Insel zu erkunden und den Bauern mit seinen Fähigkeiten im Bereich der Heilung beizustehen.
Doch nach kurzer Zeit des Marsches verließ 0rion den Weg und begann, quer durch den Wald zu laufen. So kam es, wie es kommen musst, er verlief sich sogleich. Nach 3 von Hunger wie Durst geprägten Tagen und 3 schrecklichen Nächten der Angst, erreichte 0rion schließlich einen kleinen Bauernhof, der inmitten des gewaltigen Waldes lag, den 0rion durchquerte.
Völlig entkräftet schleppte er sich noch hinüber zum Bauernhaus, das im Schatten einer Mühle stand, bevor er vor Hunger zusammen brach.

Als er wieder zu Sinnen kam, fand er sich in einem Bett wieder, umgeben von etwas Essen und der vollleibigen Bauersfrau.
"Iss nur ordentlich, dass du wieder zu Kräften kommst, mein Lieber", sagte die Dame des Hauses, während sie 0rion auch schon ein Brot in den Mund schob.
So erholte er sich von seinem langen Weg durch den Wald und verließ gegen Mittag das Haus. Auf dem kleinen Feld arbeitete nur der Bauer, seine Frau und einige Männer, die 0rion für Tagelöhner hielt. Als ihn der Bauer erblickte, rief er ihn zu sich heran und sprach: "Nun, meine Frau hat dich aus dem Dreck geholt und dich wieder ins Leben zurück gefüttert. Ohne uns wärst du jetzt tot..."
"Dafür danke ich Euch auch, werter Mann, aber sagt, kann ich meine Schuld irgendwie begleichen? Gibt es jemanden, den ich heilen könnte, einen Mensch oder vielleicht eines Eurer Schafe?", fragte 0rion, der sich bei dem freundlichen Bauern nebst Gattin bedanken wollte. Doch der Bauer nutzte das Angebot 0rions aus und zwang ihn dazu, seine Schuld auf dem Feld abzuarbeiten.
Da 0rion nicht wusste wo er war und nicht wieder in den schrecklichen Wald zurück wollte, fügte sich schließlich seinem Schicksal und bagann, Rüben zu ernten.
Weil 0rion aber kein Bauer, sondern Barbier war und weil der Bauer so blöd grinste, entschloß er sich dazu, die Augen offen zu halten und mit den nächsten Menschen, die ihm begegnen würden, die Flucht vor dem Bauern und seiner übergewichtigen Frau zu versuchen.
23.04.2004, 13:36 #185
Mitrandir
Beiträge: 56

Mitrandir und Thingol hatten sich bereits am nächsten Morgen auf den Weg zu der Mühle gemacht. Sie liefen über ein stark begrüntes Weidenplateau, das in der Mitte einen See hatte, der von zwei Wasserfällen gespeist wurde und seltsamerweise nicht überlief. Auf ihrem Weg in Richtung der Mühle, neben der sie inzwischen auch eine Scheune und ein Bauernhaus ausmachen konnten, trafen sie auf einige Keiler und eine große schwarze Statue, die Ähnlichkeit mit einem Innos Schrein hatte. Sie konnten sie allerdings nicht näher in Augenschein nehmen, da die Keiler im Weg standen und gegen diese wilden Biester wollten sie nicht kämpfen... So wanderten sie über das Plateau, als sie Bauern bemerkten, die trotz der erstaunlichen Hitze des Sommer Anfangs auf den Feldern waren und schufteten. Nach dieser anstrengenden Woche hatten sie keine große Lust zu reden und liefen an den Bauern vorbei, auf die Gebäude zu, als sie von einem der Arbeiter einen Flüsterton hörten: > Hey ihr da, ich werde hier festgehalten, könnt ihr mich nicht mitnehmen? < Der Mann sah ziemlich ausgehungert aus und schaute sie hoffnungsvoll an. Mitrandir schaute zu Thingol und als dieser mit den Schultern zuckte, sagte Mitrandir dem Fremden zu und forderte ihn auf, ihnen unauffällig zu folgen.
23.04.2004, 14:01 #186
Arathorn
Beiträge: 136

Nun sah Arathorn auch zum ersten Mal die schöne, grüne Natur von Khorinis. Er genoss es durch die Wälder zu streifen und die freie, frische Luft in seinen Lungen einzuatmen. Schon früher als er noch ein Bauernjunge war liebte er es, manchmal alleine einfach sich in der Natur zu bewegen.

Wie Zuris ihm gesagt hatte, folgte er dem sandigen Weg. Überall waren Tiere zu sehen. Zum Glück waren in der Nähe des Tieres keine gefährlichen zu sehen, denn er hätte wahrscheinlich mit seiner Ausrüstung keine Chance gehabt. Doch er wollte es auch nicht ausprobieren.

Plötzlich sah er zu seiner linken den Bauernhof von Akil. Sie hatten nicht viele Tiere, nur ein paar Schafe die hinter dem Hof grasten. Ein paar Landarbeiter werkelten mit ihren Hacken im Boden rum. Alles war ganz gespannt.

Als er auf der Brücke stand genoss er für ein paar Momente die Aussicht. Er konnte von hier die Stadtmauer von Khorinis sehen. Und am Horizont auch schon leicht die Umrisse von eines Gebäudes. Nun nahm der Weg eine Biegung und der Weg nahm Ziel auf die Taverne. Er hörte ein paar Stimmen. Es waren wohl Bauern oder andere Reisende, die sich zu diesem Zeitpunkt dort aufhielten.

Als er vor der Pinte stand räusperte Arathorn sich leise und betrat die Taverne.
23.04.2004, 20:00 #187
Mitrandir
Beiträge: 56

Zu dritt schlichen sie sich an den Arbeitern vorbei ins Ungewisse, denn keiner von ihnen kannte diesen Teil der Insel. Sie glaubten, vor sich hinter dem See einen Weg ausmachen zu können der linker Hand zu einer Art Holztor im Felsen und rechter Hand über eine Brücke ins Innenland führte. Mitrandir und Thingol, die sich hier überhaupt nicht auskannten, schauten den Fremden erwartungsvoll an, sie hielten ihn für ortskundig.

Währenddessen war schon wieder ein Tag zur Hälfte vorbei und es wurde immer wärmer, die Felder waren ausgetrocknet und die Bauern beschwerten sich, mittlerweile waren die ersten Hilferufe zu den Magiern vorgedrungen, von denen jetzt einige nach eventuellen magischen Ursachen für die stetig wachsende Hitze suchten, doch die meisten interesseierten sich nicht für solch scheinbar weltliche Belange der Menschen.

Doch davon wußten die drei in diesem Moment nichts, sie standen vor einem viel größeren Problem, nämlich ob sie nach rechts oder nach links laufen sollten...
23.04.2004, 20:29 #188
0rion
Beiträge: 19

0rion, der sich darum bemühte, hinter seinen 2 Begleitern verborgen zu bleiben, wollte diese Entscheidung nicht treffen, da er mit seinen spontanen Eingebungen bisher wenig Glück gehabt hatte.
Fragend sah er zu seinen Begleitern, die sich als Mitrandir und Thingol Logtel vorgestellt hatten, und wartete auf eine Reaktion.
Doch die Ungewissheit, was sie wohl erwarten würde, wenn sie den Weg linker Hand folgen würden, oder gar den rechten Weg, war offenbar zu groß, um eine schnelle Entscheidung fällen zu können. Hinzu kam noch die drückende Hitze, die das Denken zusätzlich erschwerte. So standen die 3 in der glühenden Sonne an einer Weggabelung nahe eines Sees und grübelten daher. 0rion, ein von Natur aus spontaner Mensch, der nicht lange still stehen konnte, wagte es nach einer viertel Stunde, das Schweigen des Überlegens zu unterbrechen und sagte: "Dann nehmen wir halt den linken Weg, hauptsache ich komme endlich weg hier" Da weder Mitrandir noch Thingol einen Einwand fanden und sie auch selbst nicht mehr sonderlich erpicht darauf zu sein schienen, noch länger herum zu stehen, stimmten sie ein und schlugen den linken Weg in Richtung Holztüre ein.

Als sie die Tür passiert hatten und sich in einer kleinen Schlucht wieder fanden, glaubte 0rion aus der Ferne den Bauern fluchen zu hören, da dieser offenbar jetzt erst bemerkt hatte, dass sich seine vermeindlich neue Arbeitskraft davon gestohlen hatte.
23.04.2004, 20:43 #189
Mitrandir
Beiträge: 56

Sie folgten dem angedeuteten Weg, der sie um eine langgezogene Kurve an einigen abgestorbenen Bäumchen vorbei führte. Am Ende der Kurve hielten sie kurz an und schauten sich um. Geradeaus ging es ähnlich dem bisherigen Weg weiter, nur dass es dort etwas dunkler wurde und dass Mitrandir glaubte dort einige sehr große Gestalten zu sehen. Als er sich umdrehte, sah er, dass hinter einigen alten Pflanzen eine kleine Höhle nach oben entlang der Schlucht führte. Um nicht zu den Gestalten zu müssen schlugen sie diesen Weg ein. Die drei Wanderer quetschten sich in den recht kleinen Höhleneingang und folgten dem Weg bis zum Ende. Sie waren jetzt wieder auf einem kleinen Hochplateau oberhalb der Schlucht. Vor ihnen lag eine natürliche Brücke, die scheinbar aus dem Fels gehauen war, doch eh sie diese überquerten, hielt Mitrandir an und sagte: > Hey, ihr habt uns noch nicht euren Namen verraten! <
23.04.2004, 20:51 #190
0rion
Beiträge: 19

"In der Tat, das war unhöflich von mir... Vor allem, da Ihr mir den Eurigen genannt und mich gerettet habt. Ich bin wahrlich untröstlich und möchte meinen Namen nicht länger Euren Ohren vorenthalten, Mitrandir.", fasselte 0rion spontan drauf los, als er von Thingol unterbrochen und darauf hingewiesen wurde, dass er nur nach seinem Namen gefragt worden sei. "Oh, gewiss doch, ich heiße 0rion, komme vom Festland und bin seit einigen Wochen auf Khorinis, da ich den Menschen hier mit meinen Heilfähigkeiten beistehen möchte und..."
"Es reicht...", wurde dieser erneute Redeschwall 0rions von Mitrandir unterbrochen.
23.04.2004, 20:59 #191
Mitrandir
Beiträge: 56

> Im Übrigen dutzen wir uns, also weiter! < beendete Mitrandir das Gespräch und wandte sich wieder dem Weg zu. Sie überquerten vorsichtig die Felsbrücke und bogen um einen Felsen, als sie vor sich ein wildes Knurren hörten. Drei noch recht jung und unerfahren wirkende Wölfe standen ihnen im Weg und waren offensichtlich nicht auf Konversation aus...
23.04.2004, 21:07 #192
Flint16
Beiträge: 247

Flint hastete den Weg entlang. Das Rascheln der Blätter auf den Bäumen machte ihn beinahe Verrückt und die leisen Pfoten seines Wolfes tapten wie in einem Raum mit verstärkern. Er Blickte sich immer wieder um, doch konnte er niemanden oder nichts erkennen das ihm gefährlich werden könnte. Dann war er an der Taverne angelangt. Lautes Stimmengewirr schallte heraus und ein sehr tiefes höhnisches Lachen übertönte die normalen Gespärche der Betrunkenen.
Flint verspürte einen Drang hineinzugehen, doch dann sah er seinen Wolf an und in sen Augen spiegelten sich die Gedanken. Was müsste er mit dem machen? Alleine vor der taverne würde er ihn nicht lassen, dafür war er noch zu jung und FLint entschied sich aus reihn väterlichen Gründen dagegen hineinzugehen. Dann jagte er den Weg entlang. Ein Tropfen berührte seine Nase und er verdoppelte die Geschwindigkeit. Der Wolf jagte nun ebensoschnell neben ihm und wenige Sekunden darauf erreichten beide gleichzeitig das Stadttor. Flint ging einfach hinein, jedoch musste er die Stadtwachen erst überreden das sein Wolf harmlos und sehr gehorsam war. Nach scheinbar endlosen Vürsorge Sätzen über den Wolf durfte er ihn hineinlassen, unter einer Bedingung jedoch das wenn der Wolf etwas tat die Stadtwachen ihn sofort erschießen werden.
Flint versicherte den beiden rotgekleideten Milizen das es nicht passieren würde und ging hinein.
...
23.04.2004, 22:21 #193
0rion
Beiträge: 19

"Soll mir Recht sein, was schlägst du nun vor? Sollen wir die Wölfe angreifen? Sehr stark sehen sie ja nicht aus, aber man weiß ja nie und ehe man sich versieht ist man gefressen!", lies 0rion erneut seine Stimme ertönen. Doch weder Mitrandir noch Thingol gingen darauf ein, da sie beide bereits ihre Waffen gezückt hatten und sich kampfbereit machten. 0rion, der über keine Kampferfahrun verfügte zog ebenfalls seine Waffe, einen einfachen Dolch, und wartete ab.
Da kamen die 3 Wölfe aber auch schon angesprungen, sodass er keine Zeit mehr hatte sich mit Mitrandir oder Thingol abzusprechen, wie sie weiter gegen die Wölfe vorgehen würden.
Mitrandir hob sein verrostetes Schwert und lies es auf einen der Wölfe hernieder sinken, verfehlte diesen jedoch und vergrub die Klinge im Boden. Doch der Wolf, der offenbar genau wie 0rion keine Ehrfahrungen dieser Art hatte, sprang verdutzt einen Meter zurück, sodass Mitrandir sein Schwert wieder aufrichten und weiter kämpfen konnte.
Thingol hatte mehr Glück als Mitrandir und schaffte es mit dem ersten Schlag seines Knüppels, einen der Wölfe am Kopf zu treffen und ihm eine schwere Wunde zuzufügen. Der Wolf heulte schauerlich auf und ging zu Boden.
0rion stellte sich wahrlich am ungeschicktesten an und entging nur knapp durch das Stolpern über einen Stein der Bisswunde des dritten Wolfes. Er wusste nicht, wie er den Dolch gegen einen Wolf führen sollte und schlug und stach des öfteren ins Leere.
Unterdessen holte Mitrandir zu seinem zweiten Schlag aus, achtete dieses Mal jedoch besser auf seine Bewegung, wodurch auch ihm ein Treffer gelang. Der Wolf blutete, gab jedoch nicht auf und biss Mitrandir ins Bein, bevor er schutzsuchend davon humpelte.
Während Mitrandir das Gesicht vor Schmerz verkrümmte, bemerkte er 0rion, der von dem letzten Wolf in eine Ecke gedrängt worden war. Da er sich zunächst um seine Wunde kümmern musste, machte Mitrandir Thingol auf die schlechte Lage 0rions aufmerksam, der jeden Moment vom Wolf angefallen werden müsste.
Thingol eilt 0rion zu Hilfe, wodurch der Wolf abgelenkt nach hinten sah, Thingol erspähte und einen Augenblick darauf die Klinge 0rions Dolches in seinen Hals stechen spürte.
Das war dann auch das letzte, was der Wolf spürte, da der zufällige Treffer 0rions, der einfach nur noch nach dem Wolf gestoßen und geschlagen hatte, ihn so schwer verwundete, dass er kurz darauf seinen Verletzungen erlag.
0rion war etwas verwirrt über das plötzliche Ende des Kampfes, freute sich aber sogleich, dass er allein einen so mächtigen Wolf besiegt hatte.
So beflügelt zog er den Dolch aus des Wolfes Hals heraus und began eine Melodie zu summen, als ihn Mitrandir in die Realität zurück holte und auf dessen Heilkünste ansprach. Erst da nahm 0rion seine Umwelt wieder wahr und bemerkte Mitrandirs Bein, auf dem sich blutig rot das Gebiss eines Wolfes abzeichnete und Thingol, der mit erhobenem Knüppel hinter dem toten Wolf stand und ebenso von dessen plötzlichen Ableben überrascht war.
Nachdem 0rion sich die Wunde näher angesehen hatte, wies er Thingol an, nach Kräutern zu suchen und diese herzubringen.
Thingol machte sich auf den Weg zurück über die "Brücke", über die sie gekommen waren, da der Weg, den sie weiter gehen wollten in einem schwarzen Stollen, der tief in den Berg zu dringen schien, veschwand.
Als er nach kurzer Zeit mit einem kleinen Bündel Kräuter im Arm zurück kehrte, hatte 0rion das Bein bereits notdurftig versorgt.
Nun versah er den Verband nur noch mit ein paar Kräutern, die einen widerlichen Gestank verbreiteten und sagte zu Mitrandir, dass dieser Verband eigentlich seine Schmerzen lindern und den Heilprozess der Wunde beschleunigen müsste.

Da sich der Tag bereits dem Ende nährte, beschloß die kleine Gruppe noch vor dem Betreten des Stollens ein Nachtlager zu errichten und am nächsten Tag mit neuen Kräften und etwas Wolfsfleisch im Magen weiter zu reisen. So entzündeten sie noch mit letzten Kräften ein Feuer und schliefen ein.


Als 0rion am nächsten Morgen nach einer furchtbaren Nacht der Ork-Albträume erwachte, stand die Sonne bereits am Himmel und versah die unter ihr liegende Welt mit Wärme, die man durchaus als Hitze bezeichnen konnte. Mitrandirs Bein war besser verheilt als 0rion erwartet hatte und Thingol war früh am Morgen bereits auf der Jagd gewesen und kehrte mit einem toten Scavenger zurück, sodass sie beim Frühstück nicht auf das inzwischen stinkende Wolfsfleisch zurückgreifen mussten.

Nach einer kurzen Stärkung machten sich Mitrandir, Thingol und 0rion auf, den vor ihnen liegenden Weg zu erkunden und betraten den Stollen.

Kurz nach der ersten Biegung des Stollens, in dem es angenehm kühl war, da Wasser von der Decke tropfte und in einem kleinen Rinnsahl im Berg verschwand, sahen die drei das, womit sie nicht gerechnet hatten. Es war etwas so natürliches, dass sie sich fragten, wie sie das hatten vergessen können, wo doch jedes dumme kleine Kind wusste, dass "es" in jeder größeren Höhle lauerte: Dunkelheit. Keiner hatte daran gedacht, eine Fackel mitzunehmen, sodass Mitrandir zum Lagerplatz zurück ging und aus den glühenden Resten des Feuers noch zwei durch die imense Hitze ausgetrockneten Äste entzündete, um sie als Lichtquelle im Berg zu benutzen.
Nachdem auch dieses Hindernis überwunden war setzten sie ihren Marsch fort und stießen auf viele kleine Grotten und Nebengänge, sodass die Orientierung immer schwerer wurde. Doch mit der Idee, immer links zu laufen, gelang es ihnen, nicht des Wahnsinns zu verfallen. An einer Stelle, die sie nach einstündiger Stollenuntersuchung erreicht hatten, war ein Windstoß zu vernehmen. Da Wind in Höhlen eigenlich ungewöhnlich ist, kamen sie zu dem Entschluss, dass sich in der Nähe ein Ausgang befinden müsste.
Doch sie standen an einer Stelle, an der sich der Stollen teilte und es sich nicht bestimmen lies, aus welchem der Stollen der Wind kam. Die Untersuchung des linken Tunnels brachte bald ans Licht, dass der linke Gang in einer Höhle endete, in der große Eier herumlagen. Gerade als 0rion diese bemerkte - leider zu spät, da er darüber stolperte - machten sich auch die Bewohner der Höhle bemerkbar:
Spinnenartige Wesen, die sich jedoch durch ihre Körpergröße von ungefähr 2 Metern deutlich von Spinnen unterschieden...
Als sie die Eindringlinge sahen, gaben sie seltsame Laute von sich und krabbelten auf die drei Wanderer zu. Genau in dem Moment begannen eben genannte auch damit, den Gang zurück zu sprinten und in den rechten, offenbar richtigen Gang einzubiegen. Der Erschöpfung nahe erreichten sie schließlich noch das Licht am Ende des Tunnels, dicht gefolgt von den Höhlenbewohnern. Außer Stande sich zu bewegen, wartete 0rion genau wie seine neuen Freund darauf, von den Monstern gefressen oder wenigstens getötet zu werden.
Er wartete jedoch vergebens, da die Riesenspinnen aufschrien, als sie dem Licht der späten Vormittagssonne ausgesetzt waren und sich schnell wieder in die Höhlen flüchteten.

Nach einer langen Zeit, die genutzt wurde, den Schrecken zu verdauen und zu Atem zu kommen, rappelte sich 0rion auf und ging mit Thingol und Mitrandir weiter des Weges, der sich durch einne weitere kleine Schlucht schlängelte. Nach 5 Minuten erreichten die drei eine Krümmung des Weges, an der sich ihnen der beeindruckende Blick über ein weites Tal bot, das von Flüssen durchzogen und von einer Burg geschmückt wurde. Gekrönt wurde dieser Anblick vom Meer, das durch die Flüsse mit dem Tal verbunden war und im Schein der Sonne golden glänzte.
23.04.2004, 23:47 #194
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Endlich, seine Freundin hatte es auch bemerkt. Voller Stolz fuhr Rhodgar ein paar mal mit der Hand durch die noch immer tadellos sitzende Frisur, bevor er zu einer Antwort ansetzte.
"Jup, den Tipp habe ich von einem Druiden bekommen, schick, nicht wahr? Seltsamer Typ übrigens. Behauptet, er könnte mit Tieren reden. Ha! Wer sich mit modischen Frisuren auskennt, und gleichzeitig sagt er könne sich mit Wölfen, Scavengern und noch so manch anderem Getier unterhalten, der ist doch noch sonderbarer als wir."
Diese Worte waren keineswegs komischen oder gar sarkastischen Ursprungs. Für Rhodgar war es purer Ernst. Solche Typen waren weitaus seltsamer als die Schwarzmagier. Warum galt dann eigentlich immer noch das Klischee, die Jünger Beliars wären die Schlimmsten und Sonderbarsten weit und breit? Wussten die dummen Bürger gar nichts von der Existenz dieser Naturburschen? Hmm, das war nicht gerade wahrscheinlich. Aber es war im Prinzip ja auch nicht von großer Bedeutung, alles und jeder, der einfach anders war (anders in dem Sinne von "unbekannt") wurde halt einfach erstmal als böse abgestempelt. Das war so, und würde sich nicht ändern.

Die Schatten der beiden Schwarzgesinnten zogen sich immer länger, wie auf eine Streckbank gespannt, die im Minutentakt betätigt wurde.
Lachend und scherzend zogen schritten die zwei den Weg entlang, der sie mal wieder in Richtung Khorinis führte. Warum eigentlich nicht? Jedes Mal, als Rhodgar dort gewesen war, war irgendetwas spannendes, wenn nicht gar schicksalweisendes passiert, warum nicht auch dieses Mal?
Rhodgar schaute hinauf, betrachtete die letzten Strahlen des roten Feuerballs, wie er am Horizont unterging. Wunderschön, jedes mal wieder.

"Bei solchen Anblicken wird mir immer gant wehmütig ums Herz. Aber irgendwie fühle ich mich auch gut, wenn ich einen Sonnenuntergang beobachte. Ich hab dann immer das Gefühl, ich hätte einen weiteren Grund gefunden, auf der Welt zu sein. Aber warte mal gerade..."
Er nestelte kurz unter seiner Robe herum, und hielt schon gleich die Rune für seine untote Blutfliege in der Hand.
"Das wird mir langsam zu blöd, das Päckchen hier schleppen zu müssen. Da sind übrigens lecker Hähnchenkeulen drin, habe ich noch aus dem Refektorium mitgehen lassen. Kleinen Moment bitte."
Er schloss die Augen, rief seine Dienerkreatur aus der Unterwelt hervor, und band ihr die Tuchenden kurzerhand um den Stachel, als sie sich materialisiert hatte.
"So, jetzt muss ich das nicht mehr tragen." Beide grinsten geradezu um die Wette.
"Und wie gehts mit deinen Blutfliegen voran? Bekommst du sie auch mit Stachel und allem Pipapo hin?"
24.04.2004, 00:28 #195
Renata
Beiträge: 455

"Oh ja, mit Stachel und mit allem Pipapo. Warte mal kurz..." Ein Griff in die Tasche ihrer Robe und schon gesellte sich eine weitere untote Fliege zu ihrer kleinen Gesellschaft.

"Ich wüsste jetzt nicht, was ich ihr zu tragen geben sollte. Aber sieh selbst. Alles dran, was dran sein sollte." Die Blutfliege tänzelte auf Renatas Befehl ein bisschen vor den beiden Magiern und vor ihrer mit einem Beutel belasteten Artgenossin herum. Renata vermeinte von letzterer ein lauteres und ärgerliches Brummen zu vernehmen.

"Lass meine Blutfliege Deiner Blutfliege doch das Bündel abnehmen, dann kann Deine Blutfliege einem Deiner Zombies Platz machen, und der kann dann wiederum - vorausgesetzt er hält ausreichend Abstand - die zugewachsenen Stellen des Wegs vom Gestrüpp befreien"

Unglaublich, wie schnell der Weg bei diesem warmen Frühlingswetter vom Unkraut zugewachsen war. Bestimmt noch Auswirkungen des Klimas, das im Umkreis des Sumpflagers herrschte - daran waren sie gerade vorbei gekommen. "Aber wenn Du einen Zombie herbeirufst, sei so gut und lass ihn weit genug voraus gehen." Als die Sonne hinter dem Bergkamm verschwand, kam gerade die Taverne zur toten Harpyie in Sicht.
24.04.2004, 01:31 #196
Veilyn
Beiträge: 644

"Furchtbar, einfach nur furchtbar!" Wehklagte Veilyn in die Nacht hinein. Sogar jetzt wollte es ihm diese abstruse Jahreszeit namens Frühling an's Leder. Tagsüber tränten dem Barden die Augen und es war ihm die Nase verstopft, da er an einer dieser noch abstruseren, roten Blumen gerochen hatte. (In Veilyns Heimat hätte es eine solch abstruse Abstrusität jedenfalls nicht gegeben!)
Ja ja, und nun war es Nachts und somit auch finster, dass es einem Angst und Bange werden konnte. Dies war eigentlich nicht wirklich das Problem, aber ohne irgendeine Beleuchtung trat man andauernd in irgendwelche Gewächse wie zum Beispiel Disteln, Kletten und Brennnesseln oder wie auch immer dieses garstige Gezücht genannt wurde.
Eins war im Endeffekt dann doch klar: Diese Jahreszeit hatte es auf Veilyn abgesehen! Ja ja, so war's bestimmt. Verbündet mit den Schwarzmagiern hatte sich der Frühling und nun wollte er Veilyn mit allen Mitteln an den Kragen. Niemandem konnte man nun noch trauen, nicht einmal mehr den Baals, am Ende waren sie selbst schon zu den Schwarzmagiern übergelaufen. Apropos Überlaufen, was hatte es eigentlich mit Ormus auf sich?
Vor ein paar Tagen war er zu Veilyn gekommen und hatte für 400 Goldmünzen Veilyn den Auftrag gegeben, einen weiten, schwarzen Umhang zu nähen. Nachdem Veilyn also die Ware fertiggestellt hatte, wobei größtenteils die Kapuze am meisten Probleme bereitet hatte, war Ormus in Windeseile auf und davon Richtung Kastell. Hieß das etwa, sie hatten auch schon ihn eingelullt? Anscheinend war Veilyn nur noch der einzige mit klarem Verstand im Lager!
Paranoid? Auf keinem Fall, nur vorsichtig.
Arrogant? Genauso wenig, er konnte ja nichts dafür, wenn er schlicht und ergreifend genialer als der Rest des Pöb- äh... Lagers war. Und wenn er es dann irgendwann ersteinmal zum Baal schaffen sollte...
Ja, dann würde er sich etwas Kanonenfutter, also einige Bauern, ein paar hirnlose Kämpfer, also Lee's, Gardler, etc. und den ein oder anderen unterbelichteten Magier (bei den Innoslern gab es das ja des öfteren, wie man sich erzählte) besorgen, um mit deren Hilfe das Kastell zu stürmen und jeglichem Lebewesen dort drin den Gar auszumachen.
Moment mal, wollte er wirklich nur zum gezielten Töten kämpfen, obwohl er sich geschworen hatte, niemals mehr aus niederen Beweggründen Gewalt mit dem Schwerte anzuwenden? Ach Quatsch, er kämpfte ja nicht selbst und ausserdem hatten es diese Schwarzkutten allesamt verdienst vom Antlitz der Erde gefegt zu wer-
"Euahhhh!"
Wummp! Blödes Unkraut, was musste es ihm auch den Weg versperren, so dass er zu Boden ging?!
"Und wenn ich mit den Teufelsanbetern fertig bin, ist das Unkraut dran! Basta!" Schrie Veilyn wutentbrannt und richtete sich wieder auf, um seinen Weg durch die um diese Jahreszeit äußerst wilde Wildinis Khornis' fortzusetzen.
24.04.2004, 10:37 #197
Estragon
Beiträge: 507

Estragon hatte noch nicht viel von Khorinis gesehen. Das meiste kannte er von Karten und Beschreibungen aus Büchern des Kastells. Auch Hilias bot einige Absätze über die Geographie der Insel. Dort den Weg in das Minental von Khorinis musste er weitestgehend alleine finden.
Er wusste von der Orkbelagernung um die Burg der Paladine. Er wusste einiges über das untergegangene Königreich der Sumpfler und das dort jetzt ein riesiges Orklager stand.
Er wusste vom Ort des ehemaligen Kastells, das nach dem Fall der Barriere den Platz gewechselt hatte. Er wusste um die Drachenhorte, die es im Minental noch geben sollte.
Was er nicht wusste, wie sollte er dort hingelangen?

Der Pass war sicherlich von Orktruppen gut bewacht. Doch Estragon dachte nicht daran, über den Pass zu gehen. Er schlug den Weg über die verlassene Mine ins Minental ein.
24.04.2004, 10:45 #198
Yarael
Beiträge: 19

Yarael schaute den beiden Gestalten verdutzt nach. Sie sahen in seinen Augen zwar irgendwie einschüchternd aus, aber er hatte keine bösen Absichten darin erkannnt. Deshalb ließ er sich wieder von seiner Neugier treiben und ging auf das Kastell zu. Das erste, was ihm auffiel waren zwei an die Wand genagelte Skelette. -gruselig-
Zum Glück bewegten sie sich nicht. Der Barbier hatte ja schon alles mögliche über Untote und ähnlichem gelesen oder gehört, aber begegnet war er noch keinem.
Obwohl Yarael nicht viel davon verstand, fielen ihm die schön verarbeiteten Schnitzereien auf.
Etwas ängstlich betrat er das Kastell.
24.04.2004, 16:42 #199
Aeryn
Beiträge: 468

Kleinere Steine lösten sich unter den Füßen der Kriegerin und fielen lautlos in die Schlucht herab. Schritt um Schritt tastete Aeryn sich vorwärts, immer um sicheren Halt bewahrt, aber als Burath mit einem Satz auf die schmale Steinbrücke sprang, gab es kein überlegen nach dem nächsten sicheren Schritt mehr. Ihm platzmachend wich sie bis auf die Mitte des eine Schlucht überspannenden Steinpfades aus. Größere Steine lösten sich aus der natürlich gewachsenen Felsformation.

Ein Schrei, der den beiden Kriegern durch Mark und Bein fuhr erfüllte die Luft. Ein Schrei… noch einer… zwei Harpyien… Flügelschlagen…

Aeryn und Burath kämpfen Rücken an Rücken. Eins der Biester flog direkt über ihnen, die andere landete vor der Kriegerin auf der schmalen Steinbrücke, schlug einige Male nach ihr und schwang sich dann wieder nach oben, noch bevor die junge Frau mehr tun konnte, als sich nur zu verteidigen.

Sie kommt von den Bergen und frisst eure Kinder,
Sie kommt von den Bergen und frisst euer Brot,
Sie kommt von den Bergen, zerreißt eure Glieder,
Sie kommt von den Bergen, dann seid ihr tot.


Aeryn fluchte. Sie verloren immer mehr ihren sicheren Stand, während in den Gesichtern der Vogelfrauen in grauenhaft verzerrter Weise Triumpf zu lesen war. Ihre Schreie wurden so laut, daß kein Wort mehr zu verstehen war und erbarmungslos drangen Krallen und Hiebe aus der Luft auf die beiden Kämpfer herab.

Ein Hieb Burath ließ einen wahren Regen an Federn herabrieseln, aber um so zu treffen waren sie zu schnell und die Schwerter der beiden schnitten viel zu oft durch die kalte Berggluft.

Die Flügel, schoß es Aeryn durch den Kopf. Ohne die Flügel würden die Harpyien in die tiefe Schlucht stürzen! Die Kriegerin drehte sich halb zu Burath um, und versuchte ihm ihre Idee zuzuschreien, aber Burath verstand nicht, das ohrenzerreißende Geschrei legte jeden Nerv der beiden blank. Sie versuchte ihm zu deuteten, aber auf der schmalen Steinbrücke, mitten in einem Kampf ein aussichtsloses Unterfangen. Schön stürzte sich die nächste Harpyie mit grausam verzerrten Gesicht aus der Luft herunter.

Aeryn zögerte nicht. Während Burath versuchte die Krallenschläge mit dem Schwert abzuwehren, duckte Aeryn sich tief heran und riß ihren alten Dolch aus dem Stiefel. Plötzlich schnellte sie vor, richtete sich auf und griff nach dem rechten Flügel der Harpyie. Tief rammte sie den Dolch in die ledrigen Flügeln und riß ihn dann, tief nach unten schneidend wieder raus. Währenddessen schrie die Kreatur ihr direkt ins Ohr, und Burath bekam die volle Wucht ihres zweiten Flügels zu spüren. Mit vereinter Kraft gelang es den beiden schließlich sich aus der tötlichen Umarmung der Kreatur zu befreien.

Die Harpyie taumelte in der Luft über ihnen, doch es war zu spät. In ihrem rechten Flügel klaffte ein riesiges Loch, wie als habe jemand Papier zerrissen. In einem wütenden Anflug wollte sie sich auf die beiden stürzen, doch mit dem Fliegen war es vorbei… Ihr taumelnder Absturz in die Schlucht begann.

Doch Aeryn und Burath blieb kein Moment um aufzuatmen. Die zweite Harpyie schoß gnadenlos auf sie herab, doch teilte sie das Schicksal ihrer grausigen Schwester. Kurz entschlossen griff der Krieger nach einem Flügel der Kreatur und riß seinen Dolch heraus. Gleich Aeryn, schnitt er ein großes Loch in die ledrige Haut und stieß das Wesen hinab in die Schlucht.

Die Schreie verstummten.

Blut rann zu Boden.

Die Kriegerin legte eine Hand auf Buraths Schulter, während sie seine auf ihrer spürte.

„Komm, Burath…“
24.04.2004, 18:45 #200
Aragorn89
Beiträge: 249

Aragorn hatte die ganzen Tage entweder mit Lama trainiert oder ist seinen eigenen Übungen nachgegangen. Er beherschte das Rollen nun schon sehr gut, selten tat es weh. Er sprang von Ast zu Ast wie ein Affe und seine Muskeln waren stärker denn je. Nun saß er im Schneidersitz auf einem Baum. Er hatte die Augen geschlossen und ging im Gedanken alle Manöver durch. Er war bereit, so dachte er zumindest. Er öffnete die Augen und rauchte einen Joint. Er befreite den Geist. Nach ein paar abschließenden übungen, sprang er vom Baum und suchte Lama. Er suchte in der ganzen Wildniss und traf ihn schließlich selbst trainierend an dem kleinen See.
"Hallo Lama, mein Meister. Ich bestehe darauf das ihr mich mal wieder auf die Probe stellt." sagte er und sah dem Meisterschleciher in die Augen...
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