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Rund um Khorinis #12
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10.10.2003, 19:12 #201
Orcdog
Beiträge: 1.195

Es war schon dunkel geworden, glücklicherweise hatte Plage an Fackeln gedacht. Alles lief gut, doch keiner war sich seiner Sache wirklich sicher, sie waren schließlich alle nicht mehr als ein Bürger, bis auf Plage, welcher aber auch nur Rekrut war. Deshalb führte Plage auch diesen "Zug" an, Orcdog ging als Schlusslicht und zwischen ihnen waren noch 3 weitere Bürger, Death Course, Andor und Neocron. Sie gingen guten Mutes unter der Brücke her und plauderten über alles mögliche. Sie konnten nicht viel bzw. laut reden, schließlich wollten sie nicht direkt am Anfang Aufsehen bei diversen Monstern erregen. Es ging echt schnell, sie konnten mittlerweile trotz der Dunkelheit schon die Taverne sehen. Als sie ankamen wärmten sie sich erstmal etwas auf und planten die weitere Reise.
10.10.2003, 19:32 #202
Khalef
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Nach ein paar Minuten hatten Sky und sein Begleiter den Tunnel vom neuen Land nach Khorinis durchquert. "So.. Wo ging es nochmal zum Sumpflager ?" Sky kratzte sich am Kopf, So lange war er doch gar nicht weg gewesen. "Achja !"sagte er dann. "Da gehts lang !" Die beiden setzten sich in Bewegung. Sie liefen wieder ein paar Minuten, dann kamen sie im Sumpflager an. "Der Schläfer sei mit euch !" grüßte er die beiden Templer, die am Tor Wache standen. "Der Schläfer sei mit dir !" grüßten die beiden zurück. Dann schritten Sky und Sek durch das Tor ins Lager.
10.10.2003, 19:34 #203
<Diego>
Beiträge: 2.240

Als er etwas vom Hof entfernt war, ging er hinter einen Busch. Er wollte den neuen Zauberspruch ausprobieren. Schnell schaute er sich um. Anscheinend keiner in der Nähe.

Langsam streckte er seine Arme nach vorne aus, trat fest auf den Boden und schloss die Augen. Er musste sich die Blutfliege vorstellen, die er gleich zaubern würde. Also konzentrierte er sich und lies die magische Kraft in seinem Körper kreisen. Ein unbeschreibliches Gefühl. Einfach faszinierend. So etwas muss man selbst erleben um es zu wissen. Man konnte eine solche Macht nicht in irgendwelche Worte fassen. Es war halt Magie.
Nun kroch die Magie langsam in die Arme, angelte sich weiter vor bis zu den Fingern und schoss aus den Fingerspitzen heraus. Die Magie bildete eine Art Nebel und in dem Nebel formte sich ein Körper zusammen. Langsam lies er die Magie weiter fließen. Immer mehr vom Körper war zu sehen, doch dann geschah das unerwartete. Der Körper zerplatzte und die magische Materie verlor sich in allen Richtungen. Einfach unglaublich. So schnell konnte es gehen. Beim nächsten Mal sollte er etwas vorsichtiger mit der Dosierung sein.

Nach dem missglückten Versuch eine untote Blutfliege zu beschwören, ging er weiter. Immer in Richtung Pyramidental.

Nach etwa einer halben Stunde war er dort. Das Tal war in die Dunkelheit der Nacht eingetaucht und nur die par Wegfackeln und die Lichter der Gebäude erhellten das Tal. Langsam schritt er weiter. Er musste die Söldner finden. Es werden bestimmt nicht viele dort sein, also dürfte seine Suche schnell gehen. Er ging ins Lager. Im waren diese Templer und Novizen völlig fremd. Er hatte noch nie so etwas gesehen. Und dieser alles durchbeissende Sumpfkrautgeruch machte Diego schon beim zu sehen fertig…
10.10.2003, 19:40 #204
Andor_Elyn
Beiträge: 496

"Endlich in der Taverne", säufste Andor und zog die Kapuze seinen Schwarzen mantels runter. Kurz bevor sie aufgebrochen waren hatter glücklicherweise noch seine sachen erledigt.
Den Rahmen für Besarius gab er Frau Hana sie sollte ihm den geben wenn er ankommt.
Dann deckte er sich im mArkt noch mit Lebensmitteln und einem Schwarzen Mantel ein, dieser wärmte und in der nacht wäre er nicht so gut zu sehen.
Die Grupppe setzte sich in die Taverne und trank erstmal was, die meisten waren noch nie in dieser gegend daher wusste keiner was auf ihn zu kommt.
Der Schmied stand von seinem stuhl auf ung ging nach drausen an die frische luft. Drausen angekomme ging er ein par schritte und stolperte ann über was.
er schaute zu boden und sah einen schweren ast, er hob ihn auf sah sich den an und meinte
"Glück muss man haben, den kann ich gebrauchen falls uns mal irgentein Tier anfällt!"
Plötzlich sah er eine Gestalt den Weg hoch kommen, wer war das zu dieser zeit?
10.10.2003, 20:03 #205
Khalef
Beiträge: 490

Sky hechelte, genau wie sein Wolf. Die beiden hatten Mühe, nicht zusammenzubrechen. "Und all das nur für ein Bier !" grummelte Sky außer Atem. "Ich muss total verrückt geworden sein ! Kommt bestimmt von den Steinwächtern im neuen Land !"

Nach ein paar Minuten im Sprint, sie wussten selbst nicht wie sie es geschafft haben, kamen die beiden an Dragomiers Lager an. Sky hielt an und sog erstmal tief die frische Luft ein. "Das war die reinste Folter !" keuchte er. "Aber da hinten ist ja schon die Taverne ! Komm Seek, den Rest schafen wir auch noch !"

Ein paar Sekunden darauf standen se auch schon vor dem Eingang der Taverne.
10.10.2003, 20:56 #206
11.Plage
Beiträge: 185

Sie waren schon weit gekommen. Vor ihnen lag der Pass und ihr Gruppe wurde immer größer. Ein Anhänger der Sumpfbruderschaft hatte sich ihnen in der toten Harpiye angeschlossen. Seine Name war Sky Div@r und er wollte ebenfalls ins Minental, wieso wusste selbst Plage nicht genau.
Die Gruppe hatte jetzt das Tor zum Minental erreicht, vor dem zwei Ritter mit ihren mächtigen Rüstungen standen. Sie begrüßten sie freudlich.
"Hallo. Wir wollten ins Minental. Ist der eigentlich frei?"
"Wir wissen es nicht genau, da es schon ein bisschen länge her ist, dass wir den Pass gesäubert haben. Ich würde euch raten, den anderen Weg zu gehen."
"Welchen anderen Weg meinst du?", fragte Plage verwundert.
"Wenn man in Richtung Pass geht, dann muss man kurz vor der Überführung eines Felsvorsprunges, links in einen kleinen Tunnel, der nach oben führt. Wenn man durch ihn geht, kann man am Ende über einen Überführung gehen. Dahinter ist eine Mine. Geht durch diese hindurch und ihr kommt ins Minentall. Im Minental folgt ihr einfach den Weg Richtung Burg, dort werdet ihr schon erwartet."
"Danke, das hilft uns sehr.", sagte Plage und rief anschließend zu seinen Gefährten,"Sollen wir heute schon ins Minental gehen oder erst morgen früh losziehen und hier unser Nachquartier aufschlagen?"
10.10.2003, 21:27 #207
Xion1989
Beiträge: 574

Xion kam durch den pass und schaute sich erstmal um. Es war tod langweilig hier doch er freute sich auf seine hütte. Er musste unbedingt zu Kain gehen um ihn nach der Prüfung zu fragen. So rauchte er genüsslich seinen stengel zu ende und warf ihn weg. Er schritt gemüdlich geradewegs auf das sumpflager zu als ihn plözlich ein Wolf angriff. Er zückte seine klinge und dachte nach als ihm plözlich einfiel das er es auch Runen gab um seine gegner zu vertreiben und er konzentrierte sich mit einer Windfaust Rune in der hand. Er schoss auch sogleich eine riesen windböe und der Wolf brach sich das genick. Xion hohlte sich die Krallen und zähne und wanderte nun geradewegs in den Sumpf. dort angekommen ging es jedoch als erstes in die Pyramide.
10.10.2003, 22:28 #208
Sebastian_R
Beiträge: 25

Als Sebastian die Stadt verlassen hatte rannte er sofort den Weg entlang um bloss keine Zeit zu verlieren. Ihn gingen so viel Gedanken durch den Kopf was die wohl gerade mit seinen kleinen Bruder machten. Immer wenn ihn ein neuer schlimmer Gedanke kam begann er etwas schneller zu laufen. Die Tatsache das er immer schneller wurde, war nicht besonders gut für ihn den als er sein Ziel erreichte war er sehr geschafft.

Als er noch ein paar Meter von dem versteck entfernt war hört er schon ein paar Stimmen, er schlich sich langsam heran und schaute dann um die Ecke. Seine Befürchtungen waren wahr dort standen ein paar Männer um Mageta und seinen kleinen Bruder herum. Sebastian wartet nicht und ging auf die Männer zu.
10.10.2003, 22:55 #209
Sebastian_R
Beiträge: 25

Sebastian auf die Bande zu und Mageta erkannte ihn auch auf anhieb.
"Oh ein hoher Besuch."
"Warum hast du meinen Bruder entführt?"
"Das wirst du alles noch erfahren,nur nicht jetzt."
Danach machte er ein kleine Handbewegung und 4 seiner Männer stürmten auf sebastian zu. Er versuchten sich mit Händen und Füßen zu wehren aber es half nicht schon nach kurzer Zeit ging er zu Boden.Er sah wie Megate sich mit seinen kleinen Bruder aus den Staub machte, er wollte es unbedingt verhindern und versuchte es mit einen kräftigen Stoß. Zwei der vier Männer konnte er wegstoßen der dritte bekam einen starken Hieb ab , aber am dritten blieb er hängen.

Nach 15 Minuten wurde Sebastianl aus seiner Ohmacht die er durch die Schmerzen und die Wut erlitten hatte wach.Er war überrrascht das sie ihm nichts geklaut hatten oder irgendetas anderes gemacht hatte. Sie müssen als er bewußtlos geworden war wohl einfahc hier liegen gelassen habe. In diesem Moment wurde Sebastian klar das Mageta seinen Bruder nichts tun will sondern das er nur ein Spielchen mit Sebastian treiben will. Er kühlte seinen wunden in dem nahen gelegenen Bach und amchte sich dann daran die sehr gut verwischten Spuren zu folgen.
11.10.2003, 08:53 #210
Anakha
Beiträge: 45

Es ist ein Haufen Arbeit ein Haus zu Errichten und nicht weniger Mühen macht es eine Höhle einzurichten. Das musste Anakha am eigenen Leib erfahren. Kehren, aufräumen, reparieren und arbeiten, arbeiten, arbeiten. Inzwischen hatte er an den Wänden provisorische Regale aufgebaut und noch mehr Vorräte gesammelt. Er hatte ein paar junge Bäume in der Nähe gefällt, welche dann direkt in der Höhle gelagert wurden. Doch das Schwierigste war der Lagerraum gewesen. Dazu hatte er an das so genannte Wohnzimmer einen Gang weiter gegraben und daran noch einen ca. 10 Meter langen und 5 Meter breiten Raum gehängt. Von morgens bis Abends nur geschuftet, obwohl das weiche Gestein und Erdreich recht locker war. Auf den Lehmboden hatte Anakha Felsplatten aneinander gelegt und fest gedrückt. So entstand ein relativ ebener und fester Untergrund. Die Wände waren gut befestigt und abgestützt. So jetzt musste er nur noch auf die Tür warten. Ach ja, einen Ofen brauchte er auch noch. Erst dann konnte er anfangen Glas herzustellen. Nun, bis dahin lies sich einiges machen und er wollte die Zeit nicht einfach verschwenden. Wieder eine arbeitsreiche Woche in Sicht. Verrückt war nur das er keine 100 Meter von der Stadt entfernt lebte und doch keinerlei Kontakt hatte. Aber alles zu seiner Zeit. Und jetzt war die Höhle wichtiger, den der Herbst hatte schon begonnen, also ist die Winter auch nicht weit.
11.10.2003, 11:58 #211
Hmmmmm
Beiträge: 401

Tage, Wochen, Jahrtausende. Nein Jahrtausende nicht. Aber mindesten ein par Wochen gammelte er hier schon herum. 100000 Leute waren schon an ihm vorbeigewandert, während er hier nur wie ein Feigling herumsaß. Sein Problem war, das er Angst hatte. Sein eigentlicher Auftrag war es ja, 2 Amazonen zu suchen, die ihm Waffen Abkaufen wollten. So weit so gut. Doch dafür musste er das Minental durchqueren. 100000 Orks, 200000 Schattenläufer und jede Menge anderer Gefahren lauerten im Minental. Da sollte er, ein kleiner hilfloser Händler, nur mit einer Keule bewaffnet, heil rauskommen. Unmöglich. Unterwegs könnten seine Waren verloren gehen oder sein könnte Schuh aufgehen. Nun war er hier angekommen und traute sich nicht weiter. Also was sollte er tun ?
Jan Jannsen schaute hoch zum wolkenbedecktem Himmel und hielt Ausschau nach der Sonne. Sie wurde von einer gewaltigen Regenwolke bedeckt, so das man sie nur schwer ausmachen konnte. Sie war fast im Zenit. Mittagszeit also.
„Mist, ich habe Hunger. Ich will was zu Essen“ Murrte Jan. Sein kleiner freund Affe sprang auf als sein Herr das Wort Essen aussprach. Er hatte sich die ganze zeit über hinter dem Felsen, auf dem Jan saß, in das Gras eingerollt und geschlafen. Als der kleine Händler dies bemerkte stand er auf und ging zu ihm um ihn zu streicheln.
„Ja du hast auch Hunger, wie? Dann wollen wir mal schauen was wir noch haben.“
Er durchsuchte seinen Sack, indem er das Päckchen mit Proviant verstaut hatte.
„Ah da ist es ja.“ Er holte ein etwas mageres Bündel aus Stoff heraus und wickelte es auf.
Zum Vorschein kam 1 kleines Brötchen, ein halbes Laib trockenes Brot und ein Stückchen Käse.
„Na toll. Ich schätzte wir müssen wieder zurück.“
Sein Affchen nickte mit dem Kopf und sprang wild herum, dann schnappte er sich das Stück Käse und sprang zu an einem Baum hoch.
„Super, danke dass du so selbstlos bist.“
Jan schnappte sich das Brötchen und schlang es mit drei bissen herunter. Doch daran verschluckte er sich und musste mit etwas Wasser nachspülen. Als er den Wasserschlauch absetzte sah er das er soeben all sein Wasser aufgebraucht hatte.
„Super, Super, Super. Das war es dann wohl. Ich hau hier ab. Dann suche ich mir irgendwo anders Kunden. Dieser Gorr muss es ja nicht erfahren...“
Während er sich ausmalte wie er halb Khorinis mit Waren belieferte, packte er seine Sachen ein und löschte das Feuer. Dann schnallte er den Sack auf seinen Rücken und schnappte sich seinen Affen.
So ging ein, wiedereinmal selbstbewusster Jan Jannsen, den Weg entlang.
„So nun muss ich nur noch wissen wohin.“
Also. In der Stadt konnte er sich nicht mehr blicken lassen, es könnte sein das die Stadtwachen immer noch nach ihm suchten. Die Bauernhöfe waren sowieso Tabu. Gorr könnte ihn ja sehen. Hmmmm was dann. Das Kloster? Nein, nicht gerade der idealste Ort um Waffen zu verkaufen.
Während er den Weg entlang nach Norden ging öffnete er eine seiner Röhren an seinem Gürtel. Dort nahm er die Karte von Khorinis heraus und versuchte sie zu entfalten.
„So ich bin ungefähr hier.“
Nachdem er einige Zeit herumgesucht hatte entdeckte er einen eingekreisten Fleck auf der Karte, irgendwo im Nord Osten.
„Was war das noch mal ? hmmm.......da war doch irgendwas.....Ahh ja genau der Sumpf. Dort kann ich es versuchen“
Das war also sein nächstes Ziel. Dann mal los.
Hungrig aber dennoch mit neuer Kraft erfüllt fing er an zu laufen. Wenn er Geschäfte machen wollte, dann sollte er noch vor dem Abend ankommen.
„Wer zuerst kommt malt zuerst, so heißt es doch nicht wahr mein kleiner Freund?“
Der Affe, der nicht ans laufen gewöhnt war, sprang einfach hinter ihm her und wurde schnell müde.
„Komm schon, es ist auch nicht mehr sehr weit.“ Rief Jan um den Affen zu ermutigen. Er selbst war auch schon nach wenigen Minuten müde. Er hatte ja noch seine Waren auf dem Rücken, die stellten eine zusätzliche Last dar.
Nachdem er eine weitere Brücke überquert hatte, hielt er an. Nicht nur weil er keine Luft mehr hatte, sondern weil er sein Ziel erreicht hatte.
Vor ihm lag das Pyramidental. Oder auch der Sumpf genannt. Voller Kiffer und Spinner die an irgendeinen komischen Gott glaubten, so hatte er von einem Händlerkollegen gehört. Die Schlaftablette oder so. Wahrscheinlich konnten diese Typen nicht mal ein Dolch von einem unterscheiden, geschweige denn guter von schlechter Qualität. Leichte Beute also........glaubte er zumindest.
Erschöpft betrat er das Sumpflager.
11.10.2003, 12:21 #212
Realdennis
Beiträge: 279

Dennis ging aus dem Kloster um sich auf den Weg zur Stadt zu machen.Er ging erst ein Stückchen ,bis er an der toten Harpyie war.Danach ging er weiter ,und weiter.Ihm kam es so vor als wennn der Weg nie endete,auch wenn er den Pfad schon so oft entlanggegangen war.
An ihm gingen Bauern,Magier oder Milizen vorbei,aber es ging auch ein seltsamer Kerl vorbei.Dennis wusste nicht woher er kam,aber dann verschwand er hinter den Bäumen.Und ehe sich Dennis versah,war er schom am Stadttor von khorinis angekommen.Hier suchte er nach Arbeit,wird er einen gut bezahlten Job bekommen?
11.10.2003, 13:44 #213
Leto Atreides
Beiträge: 404

Das Gebet zu Innos fiel lang und sehr bereichernd für Leto aus. Seine astralen Energien waren wieder unter Kontrolle. Die Aura Innos' war eine wohlig warme Hülle, die sich mit der Zeit um Leto herum ausgebreitet hatte. Doch er wurde das Gefühl nicht los, dass sie noch intensiver wurde, nachdem Leto ein paar Goldmünzen in die Opferschale gelegt hatte. Er wusste zwar, dass dieses Gold letzten Endes irgendwie im Kloster landen würde und er ja sowieso schon dem Gott des Lichts näher als andere Bewohner von Khorinis stand. Dennoch war ihm danach, Innos auch auf diesem weltlichen Weg seine Zuneigung zu zeigen.
Während des tiefen und reinigenden Gebets hier draußen in der Wildnis vor dem Sumpflager hatte sich eine Gruppe kleineres Getier dem Betenden genähert. Sie sollte schon gleich herausfinden, dass es ein Fehler war. Die Fleischwanzen störten Leto weniger, aber die 3 Riesenratten und der Scavenger machten ihn schon nervöser. Für einen kurzen Moment hatte er Schwierigkeiten, sein altes Niveau im Verständnis der Magie zu erhalten. Diese kurze Zeit der Schwäche nutze die erste Ratte aus und griff Leto mit ihren spitzen Nagezähnen an. Leto musste lediglich einen Schritt nach hinten ausweichen, um ihnen zu entkommen. Dann war er am Zug. Er zog seinen Dolch und stieß ihn dem überraschten Viech in die Kehle. Somit waren die Ratten erst einmal beschäftigt, denn sie begannen, nachdem Leto sich vom Kadaver zurückzog, diesen aufzufressen.
Der Scavenger aber hatte anderes im Sinn. Er wollte sich scheinbar unbedingt den Schnabel verbrennen. Das geschah auch prompt. Leto steckte den Dolch weg und spürte die Feuerpfeil-Rune in seiner Robe. Er konzentrierte sich auf das arkane Artefakt. Der innere Prozess zum erzeugen des Feuers in seiner Hand lief fast reibungslos ab. Innos stand ihm also bei. Der glühende Pfeil arkanen Feuers löste sich von Letos rechter Hand und traf den überdimensionierten gerupften Vogel genau am Rachen. Der Tier war nun verstummt und rasend vor Wut. Wild pickte es dreimal nach Leto und dieser konnte immer nur knapp den Attacken entkommen. Der letzter Angriff verlief haarscharf an Letos Bauch vorbei und war so heftig, dass der Vogel für eine Sekunde mit seinem Schnabel im Boden stecken blieb. Wäre Leto in einer anderen Situation gewesen (und wäre ein dickes Gitter zwischen ihm und den Scavenger), hätte er über den Anblick des festsitzenden Schnabels gewiss lächeln können.
Doch dafür blieb keine Zeit. Ein schneller Angriff von Seiten des Novizen und das Tier rauchte aus allen Öffnungen. Der Scavenger war tot und Leto um eine Erfahrung reicher: Wütende Scavenger sollte man immer auf mäßig hartem Boden bekämpfen. Nach diesem Spektakel waren die Ratten auch kein Problem mehr. 2 gezielte Feuerpfeile später war die eine tot und die andere erschrocken geflohen, ebenso die meisten Fleischwanzen.
Nachdenklich lief Leto den Weg ins Kloster zurück. Es war derweil dunkel geworden. Ob mein Auftrag schon erfüllt wurde?, fragte sich Leto und erblickte schon die Brücke des Klosters.
11.10.2003, 15:19 #214
Pegasus
Beiträge: 53

Als sich seine Augen öffneten, war er an dieser Bank, die irgendwo im nirgendwo für Wanderer aufgestellt worden war, was für ein Glück, denn so konnte er sich wenigstens etwas Schlaf gönnen, er überlegte nicht lange, sondern hatte sich einfach hingelegt und war eingeschlafen, was aber gar nicht so leicht war, denn die Vorfälle in der Taverne waren wirklich zu komisch gewesen.
Als er jetzt aber wieder wach war, hatte er das ganze schon wieder abgehackt und wunderte sich auch nicht mehr über die Art der Leute hier. Aber wenn das so weiter gehen sollte, dann wäre das hier wirklich der ideale Ort um Spaß zu haben, nichts desto Trotz musste er seine Mission oder eher seine ganz persönliche Rache im Auge behalten, er musste jetzt endlich mal ernst bleiben und sich etwas über diese komische Insel informieren und am besten wäre da natürlich jemand, der sich auskannte.
Die Sonne stand hoch am Horizont, wahrscheinlich war es gerade Nachmittagszeit und sein Magen knurrte schon etwas, doch noch war kein Essen in Sicht und zu dieser „toten Harpyie“ wollte er jetzt nicht gehen, denn da war er ja gerade erst gewesen.
Ein kleiner Pfad zeichnete sich vor ihm ab, es war eine Art Weg, der wohl oft benutzt wurde, es mussten schon sehr oft Menschenfüße und Karren hier vorbei gelaufen sein, denn sonst hätte sich der Wald dieses Stück längst zurück geholt, eigentlich gab es ziemlich viele dieser Wege, als er bei der Taverne war, fielen ihm mindestens drei solcher Wege auf, aber er war nun diesen gegangen.
Mit einem eleganten Satz erhob er sich dann von der Bank und klopfe das wenige an Staub von seinem edlen weißen Umhang, danach überlegte er nur kurz, welchen Weg er einschlagen sollte, entschied sich dann aber relativ schnell für den weiteren Weg in den Wald, zwar war ein Wald immer ganz schön gefährlich, da sich hier bevorzugt Tiere aufhielten, die eben unberechenbar waren, doch er würde schon damit klar kommen.
Im Wald war das Licht viel schwächer, doch er wollte nicht wissen, wie das hier im Sommer aussah, als die Bäume noch Blätter hatten, jetzt hatten viele schon keine mehr und es gab viele Bäumchen, die wohl einst sehr groß und prachtvoll waren, doch jetzt nur noch ihr dürres Gerippe trugen und hofften, dass sie den nächsten Frühling erleben dürfen.
Die ersten Meter waren nicht sehr gefährlich, dennoch achtete er darauf, was links und rechts von ihm passierte, denn gerade der Laubboden bot exelende Deckung.
Doch zu seinem ersten Erstaunen war das erste lebende Wesen auf das er traf kein Tier, sondern ein Mensch, das alles wäre ja nicht schlimm gewesen, aber er kannte dieses Exemplar, recht eindeutig entzifferte er die Umrisse und die Rüstung des Fremden und bemerkte, dass es der Kerl war, der ihn von Gorthar mitgenommen hatte.
11.10.2003, 15:31 #215
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Schatten hatte wohl schon eine ganze Weile geschlafen, doch ganz untätig war er bisher auch nicht gewesen, einen Scavenger konnte er bisher erlegen, doch dies war noch nicht genug, nun saß er auf einer Art Wegerhöhung im schönen Waldboden, der sehr bequem war. Doch einen Nachteil hatte diese Natur, denn er musste sich immer wieder vor dem ganzen Viehzeugs in Acht nehmen, diese kleinen Insekten machten ihm wahrlich zu schaffen, doch was sollte man machen. Er würde es überleben, doch viel wichtiger war die Begutachtung seiner bisherigen Jagderfolge, er hatte nun achtundzwanzig Krallen von Scavengern und acht von Wölfen, das war schon mal gar nicht so schlecht, er war zufrieden mit seiner Arbeit, doch musste da noch mehr drin sein, er war sich sicher, dass es noch andere Möglichkeiten geben musste, sicher da waren die Felle, aber an die wollte er sich noch nicht wagen, auch die Zähne, das konnte er mal versuchen, er hatte zwar keine Ahnung wie das gehen sollte, doch irgendwie würde er es schon schaffen.
Und dann waren da noch diese Blutfliegen, bis jetzt war er noch keiner begegnet, zumindest nicht seit er im Jagdtraining war, doch das würde sich schon noch ändern. Bei der nächsten Blutfliege würde er sie erlegen und dann mal schauen was der Lehrmeister meinte, als er sagte, dass er selber drauf kommen sollte, was so wertvoll an diesen Mistviechern sein sollte, ihr Blut hatte er sicher nicht gemeint, denn das hasste er, da wurde immer alles total dreckig und das konnte er als Mensch von Ordnung einfach nicht leiden.
Gerade wollte er sich wieder aufmachen um weiterzujagen, da kam eine Gestalt auf ihn zu, er hatte sie erst gar nicht bemerkt, bis sie so nah war, dass man sie kaum mehr übersehen konnte.
Seine Hand klebte wie immer bei einem Zeichen von Gefahr an seiner Waffe, doch diesmal erkannte er, dass es diese Gestalt aus Gorthar war, was für ein Zufall, oder war es etwa Absicht? Kaum vorstellbar, was dieser Kerl von ihm wollte, doch das würde er schon noch erfahren, jedenfalls hieß es vorsichtig sein, vorallem ärgerte er sich aber, denn gerade jetzt wo er los wollte, wurde er wieder unterbrochen.
11.10.2003, 16:42 #216
Noname 2
Beiträge: 946

Nach etwa 1 - 2 Stunden war die Gruppe wieder vor ihrer einsamen Brücke, die wie ein Tor zum Himmel aussah.
Die Novizen sahen erleichtert auf und auch der hohe Novize schien sich nun etwas mehr zu entspannen, als er es eh schon war. Langsam und ehrfurchtig ging die Gruppe die Brücke hoch, wobei alle, bis auf die Novizen mit der Kiste, die Hände zusammen legten und Innos dankten, dass sie gut nach Hause gekommen waren. Bei dem Kloster angekommen grüßte Milten freundlich die Gruppe und schloß die Tür auf. Endlich wieder Zuhause!
11.10.2003, 19:01 #217
Sebastian_R
Beiträge: 25

Sebastian rappelte sich auf und machte sich dann auf den Weg weiter durch das Land, hinter Mageta her. Er konnte nach schon kurzer Zeit nicht mehr entziffern wo sie lang gegangen waren. Also musste er einfach hoffen dass er den richtigen Instinkt hatte. Er meinte sich zu erinnern das Mageta kurz bevor Sebastian ohnmächtig wurde etwas von Drakia gesagt hatte.

Dahin zu gehen wäre sehr riskant aber Sebastian wollte unbedingt seinen Bruder retten also machte er sich erst einmal auf den weg zur Taverne zur Toten Harpyie. Sebastian ging in die Taverne und wurde gleich von jemanden angesprochen noch bevor er sich ein Zimmer mieten konnte.
11.10.2003, 19:22 #218
Aylen
Beiträge: 527

Der Wind wehte kühl über die flache Anhöhe, die Aylen überquerte. Der Fels knirschte unter ihren Füssen und mit jedem Schritt kam sie der klaffenden Öffnung zwischen den Bergen näher. Es roch nach Regen. Der Himmel war mit dicken Wolken überzogen, seit heute Morgen schon, als die junge Schwarzmagierin das Kastell verlassen hatte. Noch in der Dunkelheit war sie hinausgegangen und den Weg hinunter zum See gewandert. Seit die Sonne sich irgendwo hinter der dicken Masse aus gequollenen Wolken erhoben hatte, war das Wetter nicht aufgeklart. Regen nahte, nicht nur der Geruch kündigte ihn an, auch der düstere Himmel bereitete sich unmißverständlich darauf vor. Sie musste zusehen dass sie eine Unterkunft fand.
Aylen zog ihre Schritte an und überquerte schnell die felsige Ebene. Endlich hatte sie die Felsbrücke erreicht, unter der sie nun in ein schmales Waldstück trat, welches von den Bergen umschlungen wurde.
Kaum hatte sie den See mit den knurrenden Lurkern hinter sich gelassen, trat Stille ein. Der Wald schlief förmlich und ließ sich auch nicht von der jungen Wanderin stören, die in seine tieferen Gefilde eindrang und sich ein trockenes Plätzchen vor dem herannahenden Unwetter suchte.
Bald hatte sie eine kleine Höhle gefunden, in deren Inneren sie sich ein Feuer anzündete und sich die Finger wärmte. Draußen begannen bereits die ersten Tropfen zu fallen. Klatschend trafen sie auf den Fels und hatten schon kurze Zeit später eine kleine Pfütze vor dem Eingang gebildet. Donner grollte, unterbrochen von zuckenden Blitzen, von denen Aylen in ihrer Höhle nicht viel mitbekam. Sie rollte ein Fell aus und ließ sich darauf nieder. Das Unwetter würde bestimmt nicht lange dauern.
11.10.2003, 19:34 #219
Redsonja
Beiträge: 395

Das hatte sie nun davon. Nur weil sie den Umgang mit dem Schwert lernen wollte, durfte sie nun schon seit Stunden mit diesem blöden Ast in der Hand durch den Wald rennen und alle möglichen Ziele, vor allem Baumstämme und tiefhängende Äste, zu Hackbrei schlagen. Wenn sich die Dinger denn in Hackbrei schlagen liessen. Mit ihrem Schwert würde sie zumindest die meisten Äste kleinkriegen. Aber mit diesem vermaledeiten Ast...
Ihr Lehrmeister, der Söldner Tuan, beobachtete sie während der ganzen Zeit genau und gab immer mal wieder einen Kommentar ab, wenn sie etwas nicht nach seiner Zufriedenheit getan hatte. Ansonsten hatte ihr Lehrer heute noch nicht allzu viel getan, ihr keine neuen Schwertschläge oder sonst was interessantes beigebracht. Nur mit dem blöden Ast auf die blöden Ziele einhacken.
Aber Redsonja wollte ja aus freien Stücken den Umgang mit dem Schwert erlernen. Bei all den rauhen Gesellen auf und um den Hof des Grossbauern oder der Banditenburg musste sie sich schon zu wehren wissen, auch wenn es bisher ganz gut ohne gegangen war. Bisher hatte aber auch noch keiner ihre Autorität angezweifelt. Nagut, damit war es jetzt eh vorbei, sie war nicht mehr die Anführerin der Banditen, aber etwas Respekt konnte trotzdem nie schaden. Und diese Typen verstanden nunmal in erster Linie genau eine Sprache...
Also würde sie sich nichts anmerken lassen und weiterhin die Befehle Tuans befolgen, auch wenn sie sich dabei noch so blöd vorkam.
11.10.2003, 19:54 #220
Tuan
Beiträge: 1.914

Tuan stiess sich mit einer lässigen Bewegung vom Stamm der alten Eiche ab, an dem er bisher gelehnt hatte, dann schritt er zu seiner Schülerin. Redsonja war langsam aber sicher ganz schön ausser Puste. Kein Wunder. Er hatte sie ganz schön gehetzt. Er hatte die Banditin bei der Banditenburg abgefangen, wie sie wieder einmal auf Mal-Wanderschaft gehen wollte. Aber das hatte er Kraft seiner Autorität zu verhindern gewusst und sie stattdessen zu einem kleinen Dauerlauf von der Banditenburg runter in den Wald eingeladen. Natürlich war dieser Lauf nur zur Aufwärmung, denn die eigentliche Anstrengung kam erst noch. Anstatt Sonja wie normalerweise beim Training mit ihrem Schwert irgendwelche Übungen machen zu lassen, hatte sich der hohe Söldner für heute etwas besonderes ausgedacht. Er nahm seiner Schülerin ihr Schwert ab und drückte ihr stattdessen einen grossen Ast in die Hand. Damit wies er sie an, verschiedene Ziele zu attackieren. Die Ziele lagen dabei ein gutes Stück auseinander, so dass Sonja immer wieder durch die Gegend rennen musste. Mit dieser Übung wurde weniger ihr Geschick im Umgang mit der Waffe geschult, als vielmehr die Koordination zwischen Auge, Hand und Fuss. Auch das gehörte zur Ausbildung eines guten Schwertkämpfers.
Aber nun war wirklich genug für heute. Tuan schritt über den mit buntem Laub bedeckten Waldboden und rief seiner Schülerin zu: "Ok, Sonja, das reicht. Komm her." Von links war ein Aufschnaufen zu vernehmen, dann tauchte auch schon die Gestalt der Banditin auf. Sie sah ganz schön verschwitzt aus. "Kannst den Ast jetzt wegschmeissen, den brauchen wir nicht mehr. Hier, dein Schwert..." Damit reichte der Söldner seiner Schülerin ihr Schwert zurück. "Lass uns auf den Hof zurückkehren. Du hast dir einen ordentlichen Schluck Komabier verdient. Nur schade, dass du kein Komabier magst..." grinste der Einhandlehrmeister. Sonja erwiderte nichts, stattdessen schlug sie den Weg in Richtung Hof des Grossbauern ein. Tuan folgte ihr.
11.10.2003, 20:51 #221
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Im fahlen Licht des Mondes, regte sich etwas im Geäst, wessen Auftreten schon überall bekannt war. Langsam drang das blau der Robe des Magiers durch den seichten Abendnebel und er dachte an nichts Anderes, als jetzt nur noch ein Abenteuer zu erleben, welches nicht so schnell zuende gehen würde. Man musste nur einmal in sein Gesicht gucken und schon sah man die wiedermal eingetretene Desinteresse an seinem verfuschten Leben. Trotz der umherstreifenden Abenteuerlust, war er voller Glückseligkeit...man konnte ja nie wissen was in ferne Zukunft passiert. Auf einmal fiel ihm wieder ein, dass er ja neulich ein kleines braunes Fellknäul gefunden hatte.

Was es war, wusste er bis jetzt noch nicht, aber es würde sich ihm wahrscheinlich schon bald offenbaren. Gerde daran gedacht und schon fing sich an das kleine Ding in seiner Robentasche zu räkeln wie verrückt. Plötzlich drangen aus seiner Tasche kleine Fiepslaute, welche von dem Klang seines Gedächtnisses freundlich, untermalt wurden.

Als der kleine braune Kopf aus dem Schutze seiner Robe, förmlich hervorgeschossen kam, musste der Magus erst einmal zurückschrecken. Nachdem er sich wieder einigermaßen erholt hatte, begann der Klosterling allmälich das Ding zu untersuchen. Es war von oben bis unten braun, nur seine Vorderseite war von einem leichten Beigeton gedeckt. Des weiteren besaß das Tier einen länglichen flauschigen Schwanz, der kaum zu übersehen war. Würde man das Wesen auf eine bestimmte Größe schätzen, wäre es wohlmöglich, gerademal so groß wie die geballte Faust eines normalgewachsenen Jugendlichen.

Sehr vorsichitg, steckte Dark Cycle dem Tier seine Fingerkuppe in Höhe der Beißer, worauf diese freudig empfangen wurde. Genauso bescheiden wie der Großmeister, tapste das mausähnliche Tier heran und schnupperte vorsichtig an dessen Finger. In dem Glauben, dass dies etwas zu essen sei, biss das Tier herein. Sofort drangen unüberhörbare Schreie durchs Gehölz, welche von keinem anderen, als von dem Meisterheiler persönlich produziert wurden.

Danach steckte er sich den Finger in den Mund und wartete ungeduldig ab. Nach der kurzen Wartezeit, wurde es ihm langsam zu viel und er holte seine Teleportrune zum Kloster aus der Tasche. Gerade als er mitten im Zauber war, sprang das Viech dazwischen, was natürlich fatale Auswirkungen auf die Konzentration des Meisters hatte. Dieser torktelte nun ziellos im Kreis herum, bis schließlich sein Stab alleine zauberte. Ohne es jemals gewollt zu haben, begab der Magier sich wieder in den Ruehzustand, doch er wurde nicht von dem warmen Gefühl der Heimat umgeben, eher von einem Drang der nahen Ferne. Er verspührte erneut diese Atmosphähre des Abenteuers, was aber wiedermal eine seiner Einleuchtungen zu seinen schien. Letzendlich hüllte ihn das Licht ganz ein und trug ihn Weg, doch wohin...wusste er nicht einmal.
11.10.2003, 21:47 #222
Angroth
Beiträge: 2.494

Sie waren die Brücke hinabgewandert, dem vom Geröll schwer passierbaren Pfad entflohen und hatten wieder ihnen bekanntes Gebiet unter den Tretern. Samantha wollte noch einmal im Tal der Bruderschaft vorbeischauen; überhaupt hatte Angroth beim Gedanken daran nicht verstehen können, warum die Bruderschaft ein ganzes Kontingent Mannen gesandt hatte, anstatt die üblichen Spähtrupps.
Ein interessanter Gedanke, den zu verfolgen es sich aber nicht lohnte.
Er dachte nun wieder an den Abend in der Taverne, dachte an seine Worte, an ihre Reaktion. Leise wanderten sie dahin, ihn störte nicht, dass sie sich im schleichen unterrichten ließ - obgleich er zu dieser Kunst noch keinen rechten Draht entwickeln konnte.
All seine Versuche, ein Gespräch in Gang zu setzen, scheiterten als er den Mund geöffnet hatte. Seine Sprache übte üblen Verrat an seinen Gefühlen, doch er konnte es nicht ändern. So blieben sie still, trauten sich nicht recht einander anzuschauen.
Ein Blick zu den Sternen bewog ihn dazu, wieder jenes alte Lied zu summen, dessen Text ihm aber immer noch nicht einfallen wollte.
11.10.2003, 22:00 #223
<Diego>
Beiträge: 2.240

Cole und Diego gingen aus dem Sumpflager geradewegs zum Kastell. Der regen hatte aufgehört und die Nacht war eingebrochen. Es war nicht ganz ungefährlich in der Dunkelheit durch die Wälder zu laufen. Es hätte jeden Moment ein Tier aus dem Gebüsch springen können. Besonders gefährlich waren die Schattenläufer, die nur in der Nacht aktiv waren. Noch keiner, der je einen Schattenläufer begegnet ist, soll lebend davon gekommen sein, so hieß es.
Aber vor der Dunkelheit hatte er keine Angst. Es war sein Element. So wie Fische sich nur im Wasser wohlfühlten, fühlte sich Diego in der Dunkelheit wohl.
In den letzten Stunden waren die Ränder unter seinen Augen größer geworden und er hatte das Gefühl, dass sein Herz nun völlig erkaltet wäre. Er hatte einen starren, eiskalten Blick und schaute nur nach vorne. Er achtete nicht auf seinen Gefährten, sondern ging immer weiter. Ohne Pause.
Nach etwa einer Stunde erklommen sie den Hügel des Kastells. Als sie oben angekommen waren, blieb er vor dem Tor stehen und schaute den Berg hinunter. Es war wunderschön. Irrlichter sah man im Wald herumtollen. Sie erhellten einige Stellen und von hier oben konnte man alles genau überblicken. Aber so ein Ausblick war etwas für Romantiker, nicht für Diego. Er setzte sich neben das Kastelltor und wartete darauf, dass sein Gegenüber etwas sagte...
11.10.2003, 22:12 #224
Sebastian_R
Beiträge: 25

Sebastian dreht sich zum Mann um und dann bekam der Mann schon zu sprechen.
„Bist du Sebastian?“
„Ja wieso wer will das wissen?“
„Ich und ich soll dir auch eine Nachricht von einem Mageta überbringen.“
„Was wollte er?“
„Er sagte mir sie machen sich auf den Weg durch das Mienental nach Drakia.“
„Ok, Danke.“
Also hatten sie es wirklich vor sie wollen durch das Mienental gehen und dann nach Drakia. Sebastian konnte es nicht fassen wie konnte er nur so etwas vorhaben die Chance das sie das überlegen stehen doch nur knapp über Null. Aber die das Sebastian es schafft liegen wohl unter Null, er müsste sich ein paar Männer besorgen die ihn helfen würden aber das würde zu viel Zeit vergeuden.
Sebastian war innerlich zerrissen den er wusste nicht ob er nun schlafen sollte oder sich weiter in Richtung Mienental begeben sollte. Im Mienental waren wohl nun die ganzen Tiere und Orks wach aber es wäre für sie schwerer Sebastian zu erkennen. Sebastian entschloss sich doch ein Zimmer zu nehmen und sich erst einmal auszuruhen.
11.10.2003, 22:53 #225
Ceyx
Beiträge: 616

Das gefiel Ceyx nicht. Das gefiel ihm ganz und gar nicht.
"Was murmelst du da?" Faith's Stimme lies ihn hochfahren. Die beiden Steine, mit denen er ein Feuer machen wollte, fielen aus seiner Hand.
"Die Steine gefallen mir nicht..." sagte er, stand auf, und kickte einen Stein davon. Wie lange hatte er es versucht? Zwei Stunden? Drei Stunden?
Faith bückte sich nach den beiden Steinen. "Kein Mensch schafft es, innerhalb zwei Minuten ein Feuer zu machen."
Naja, vielleicht waren es doch nicht ganz zwei Stunden, bedachte Ceyx in Gedanken neu. Faith hielt die Steine hoch und schüttelte den Kopf. "Und ausserdem sollst du nicht mit zwei KIESELSTEIN Feuer machen. Sondern mit Feuersteinen." Sie schleuderte resigniert die Steine in den Wald, was mit einem Aufschrei und einem Quieken beantwortet wurde. Anscheinend hatte sie einen Scavenger getroffen. Wahrscheinlich hatte sich eine Trauergemeinde dieser dämmlichen Viecher da hinten im Wald gesammelt, um ihren Freund zu ehren, der tot vor Ceyx Füssen lag.
Faith kramte in ihren Taschen und zauberte zwei Steine hervor. Ceyx setzte sich wieder hin, und schaute interessiert zu, wie Faith ein Feuer machte.
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